Diskussion: Tuningtools

MaXg

assimiliert
Im Web liest man ja immer wier von sogenannten Tuningtools, die soo doll sind und den Rechner um bis zu 40% beschleunigen.

Ich persönlich halte von solchen "Optimierern" rein gar nichts. Besonders die Kommerziellen wie TuneUp bsw. sind ein grauen. Können nichts was nicht auch mit Boardeigenen Mitteln zu bewerkstelligen ist und kosten Geld.

Einige der gänigen Fachzeitschriften haben solche Programme mal auf dem Prüfstand gehabt. -> Kein Programm konnte machen was die Hersteller versprochen haben. Kein Rechner lief schneller, manche gar nicht mehr.

Die Computerbild nehm ich da mal raus. Bei denen gibt es, so glaube ich, keine objektiven, neutrale Tests, es "gewinnt" immer der Hersteller, der die meisste Werbung schaltet.

Trotzdem befinden sich in meiner Sammlung paar Tools für den einen oder anderen Gimmick, sogar ein kommerzielles.
Sorgfältigst ausgewählt und nem Spickzettel auf dem steht welche knöpfe ich besser nicht drücken sollte.

Wie haltet Ihr es? Gute Erfahrungen gemacht oder eher Installieren, klicken und schaun was passiert? Handarbeiter? Registryhacker? Geldbezahler?
 
Ich finde es ganz praktisch, die ganzen Tweaks unter einer Oberfläche zu haben.

Du hast schon recht, es gibt fast nichts was man nicht auch mit Bordmitteln bewerkstelligen könnte, aber dann wäre ich nach einer vollständigen Neuinstallation ja erst mal einen ganzen Tag mit dem Registry-Editor am werkeln (und hätte doch noch das Eine oder Andere vergessen).

Wunder á la "Windows in 15 Minuten 400% schneller machen" :D erwarte ich mir natürlich keine, aber schon in WinXP muss man z.B. die lästige Angewohnheit wegen ständig nach Hause zu telefonieren an diversen Stellen abschalten, mit den besseren Tuningtools habe ich das mit ein paar Mausklicks erledigt.
 
Diese Tools können nützliche Hilfsmittel sein, weil man manche Dinge damit einfach schneller erledigen kann. Der Schlüssel liegt im verantwortungsbewussten Umgang damit. Viele Aktionen gleichen einer Operation am offenen Herzen - und wenn man dann nicht weiß, was man tut, sitzt man schnell vor einem schwarzen Schirm - oder einem blauen.

Am meisten Schaden wird angerichtet, wenn man ohne den geringsten Schimmer damit herumwerkelt - da sieht man dann die Leute rumrennen und "Scheiß Microsoft" schreien, nur weil sie den Finger auf der Maus nicht ruhig halten konnten, statt ihn in die Nase zu stecken, wo er besser aufgehoben wäre :D ;).
 
Genau eine Tuning-Methode zeigt deutlich Wirkung: Den Autostart ausmisten. Weniger mitstartende Programme bedeuten einen schnelleren Systemstart und mehr freien RAM. Das wars aber schon so ziemlich. Fast alle anderen "geheimen Windows-Tricks" wirken sich marginal, gar nicht oder kontraproduktiv aus.
 
Vergiss die Dienste nicht, bringt ebensolchen Schub wie Autostart.
Nackt flitzt Windows sowieso wie ein flinkes Eichhörnchen :D
"geheimen Windows-Tricks" - jo, Optik etc, macht sich lediglich beim Arbeiten
bemerkbar - der Kontext öffnet sich schneller etc.

Am besten finde ich immer noch die "Game-Tuner" - da geh ich dann immer freiwillig in
Deckung, wenn Anwender das ausprobieren ohne Backup. Die bringen auf ein frisches
Windows schon was, aber das hat meistens kontrapdoduktive Wirkungen auf andere
Optionen, Programme, Einstellungen. Und Ein-Klick-Lösungen sind erst recht zu meiden.
 
Also ich halt von den Tuning Tools eigentlich garnichts, seit dem ich mir mal das System komplett zerschossen habe (ja, auch ich war einer der Seine Finger nicht still halten konnte, und auf die Vorgaben geklickt hat :angel )

Wie auch immer, ich hab ne handvoll reghacks, die fix in meine XP Installationscd integriert worden sind, und gut is.

Von zeit zu zeit verwend ich Tools (wenn ich z.B. eine nachricht übers netzwerk schicke und mir den umweg über net send ersparen will), aber auch nur solche, die ich kapiere, bzw wenns Batchs sind, die ich mir voher gründlcih anschaue.

MfG
RB
 
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