Grainger
Praktizierender Atheist
Bei der Verteidigung des eigenen Landes: da stimme ich Dir sofort zu.Schpaik schrieb:Zu den Soldaten. Man, das sind Soldaten, die müssen jederzeit damit rechnen sterben zu können.
Nichts anderes haben sie ja bei ihrem Amtseid geschworen. Nach unserem Grundgesetz haben wir eine reine Verteidigungsarmee, das war nach zwei Weltkriegen sicher auch von allen (und ganz sicher von den Siegermächten) so gewollt.
Das irgendwelche Politiker (von denen man in ein paar Jahren kaum noch die Namen wissen wird) meinen, die Freiheit Deutschlands würde auch am Hindukusch verteidigt (ein Satz, der in dieser Form auch von einem Reichspropagandaminister hätte fallen können), ist dabei irrelevant.
Auch ein Verteidigungsminister darf eine Meinung haben, richtig muss die deswegen noch lange nicht sein.
Selbst das Soldaten sich evtl. freiwillig zu solchen Einsätzen melden ist nicht von Belang, man würde in Deutschland sicher alle möglichen Leute finden die freiwillig zu allem möglichen bereit wären.
Freiwilligkeit ist kein Maßstab für Legalität.
Ich halte jeden militäischen Auslandseinsatz der Bundeswehr nach wie vor für grundgesetzwidrig.
Das wir uns zumindest am Irak-Krieg nicht militärisch beteiligt haben ist so ziemlich das Einzige, das ich von der Regierung Schröders positiv in Erinnerung behalten werde.
Leider ist uns jetzige Bundesregierung ja ganz geil darauf auch überall bei der Weltpolizei mitspielen zu dürfen.