Der Pariotismus in den USA artet aus

AlterKnacker

Household Manager
Teammitglied
Jeder, der momentan auch nur eine neutrale Haltung gegenüber dem Krieg in Afghanistan einnimmt, muss um seinen
Ruf, und Leute, die es gar wagen, Kritik zu äußern, auch noch um viel mehr fürchten.
Eine freie Berichterstattung und Meinungsäußerung ist praktisch nicht mehr möglich.
So forderte der Chef von CNN letztens,
man solle doch jeglichen negativen Kommentar gegenüber dem amerikanischen Militäreinsatz unterlassen.
Des weiteren sollten keine Bilder vom Not und Elend der afghanischen Zivilbevölkerung veröffentlicht werden.
Letztens wurde sogar ein Journalist einer texanischen Zeitung gefeuert,
weil er leise Kritik am Verhalten George W. Bushs aufkommen ließ.

Wer mehr wissen will: Sehr umfangreicher Text in der Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,167119,00.html

AK
 
Ich habe da noch so einen Spruch im Hinterkopf: Freiheit ist die Freiheit der Andersdenkenkenden oder so in etwa (Luxemburg).

Aber in deutschen Landen gibt es ja auch Leute, die meinen jetzt gleich und sofort den Amis in allen zu folgen. Dabei ist zwischenzeitlich bewiesen, dass die Briefings beim amerikanischen Verteidigungsminister mit gefälschten Material gespickt werden. So zeigte man die Vernichtung von drei Transportflugzeugen auf einem Flugplatz, wo ein Experte an Hand von Satellitenbildern nachwies, dass diese drei Maschinen breits seit einem Jahr als Schrott dort standen. Auch die Betreiberfa. eines privaten Satelliten für Bildaufnahmen, dürfen von Afghanistan keine Bilder mehr verkaufen, dafür haben sie 2 Mill. $ Schadenersatz erhalten.
 
Ich war schon immer der Meinung das ein Krieg gegen Afganistan nicht der richtige weg ist,um mit den Terroranschlägen fertigzuwerden...es ist wirklich schlimm,was in Amerika passiert ist,aber es ist auch mindestens genausoschlimm,was jetzt in Afganistan passiert....auch finde ich es seltsam ,das über die selben Sachen jeweils von deen Amis und den Afganern anders berichtet wird..wird z.b. wird da ein abgestürzter amerikanischer Hubschrauber gefunden,reden die Taliban von einem Abschuss und Toten Amerikanern,die Amis hingegen von "abgestürzt wegen schlechten Wetters und alle Piloten überlebt"..bisher ist noch kein amerikanischer Soldat offizell als "gefallen" erklärt worden,aber ich kann mir nicht vorstellen,das es bei einem Krieg auf einer Seite garkeine Verluste geben soll....
auch die solidarität mit den Amis nimmt hierzulande komische formen an..so ist z.B. bei uns im Ortsteil als der Terroranschlag passierte spontan an der alten Standuhr auf dem Platz in der einkaufsmeile Kerzen und Blumen niedergelegt worden,dann folgten Plakate ,auf denen zu lesen war,das die Menschen den Opfern in den USA gedenken ,aber auch das die Menschen hier Angst vor Krieg hätten...soweit is das ja noch normal und ist bestimmt fast überall inDeutschland ähnlich abgelaufen...aber mittlerweile wurde hier diese "Gedenkstätte" gegen den regen überdacht! Jeden Tag wird der Platz gereinigt,neue Kerzen aufgestellt, und frische Blumen u.s.w....und über den Kerzen hängen jetzt nur noch verblasste Plakate,aber auch übergrosse Fahnen von Borussia Dortmund und eine mit dem islamischen Halbmond-Zeichen!!!Was hat das alles bitteschön noch mit Mitgefühl für die Terroropfer zu tun ??
 
Der rote Halbmond auf weissem Grund ist nur das Pendant zu dem RotKreuz zeichen. Vielleicht kann man da Blut spenden...

Gruss
Tim
 
Leider wissen wir auch dieses Mal nicht ob dieser Artikel wirklich der Wahrheit entspricht - wir wissen es nie !! Vielleicht sollte man solche anklagenden Worte doch lieber lassen wenn wir schon nix wissen ....
 
Original geschrieben von FormA
Leider wissen wir auch dieses Mal nicht ob dieser Artikel wirklich der Wahrheit entspricht - wir wissen es nie !! Vielleicht sollte man solche anklagenden Worte doch lieber lassen wenn wir schon nix wissen ....

@Form A: Leider kannst Du davon ausgehen das der Spiegel gerade bei politischen Themen exellent recherchiert. Und wer das Geschehen in den USA in den letzten Jahren verfolgt hat weiß das die so dämlich sind
 
Original geschrieben von Thargor


@Form A: Leider kannst Du davon ausgehen das der Spiegel gerade bei politischen Themen exellent recherchiert. Und wer das Geschehen in den USA in den letzten Jahren verfolgt hat weiß das die so dämlich sind

Der Spiegel ist auch nur ein Magazin dass auf Verkaufszahlen aus ist - deshalb bin ich mir nicht sicher in wie weit man einem solchem Magazin glauben kann. Ich möchte hier aber nichts behaupten, ich sage nur dass ich vorsichtig bin in der Hinsicht ....

Dass die USA so dämlich sind ? Dir ist klar, dass du gerade ~750 Millionen Menschen auf eine geistig primitive Ebene gestellt hast oder ? So wie ich das sehe, wollen die nur einen Krieg gewinnen und dabei verhindern dass sich eine Opposition von Innen bildet was ja an sich gar nicht falsch ist. Verdeutlicht es euch doch mal am Beispiel der Grünen in Deutschland - seid knapp 50 Jahren bauen wir Deutschen auf die Bündnistreue der NATO und wenn es einmal umgekehrt ist, stellt sich diese Partei breit und sagt "Nein!" zu einem Bundeswehreinsatz, bzw veranstaltet ein Hickhack ohnesgleichen. Ich würde sagen dass eine innere Opposition im Kriegsfall mehr Schaden als Heil verursacht (wobei das zugegeben auch eine Verallgemeinerung ist)
 
@ FormA:

Ja genau das will ich damit sagen. Die amerikaninische Haltung im Afghanistankonflikt ist nicht nur engstirnig, kurzsichtig, sondern tatsächlich dämlich. Da wird einn Krieg geführt, ist Dir eigentlich in Deinem Alter klar was das heisst? Dieser Krieg der so vollmundig gegen den Terror geführt wird bringt Tod, Leid und Hunger über millionen von UNSCHULDIGEN. Du hast da leicht reden wenn Du die politisch "vorverdaute" Berichterstattung in Deinem warmen Wohnzimmer anschaust. Das kann nicht die Antwort einer so zivilisierten Welt, wie die westliche es vorgibt zu sein, sein. Fakt ist, das es eine Antwort auf díe Anschläge geben muss. Diese Antwort muss hart und gerecht sein. Findest Du es vielleicht gerecht wenn Mütter mit ihren Kindern in Flüchtlingslagern hungern und frieren? Und was geschieht nach dem Sturz der Taliban? Glaubst Du im Ernst, daß sich am Ende ein Amerikaner für das Machtvakuum, welches Sie hinterlassen wenn sie wieder abziehen, wirklich ernsthaft interessiert? Ich nehme an Du hast nichts von bestätigten Berichten gehört in denen augesagt wird das USamerikanische Journalisten, welche sich kritisch mit dem Afghanistankonflikt auseinandersetzen, übele Repressalien bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes über sich ergehen lassen müssen. So was gab es in verschärfter Form schon einmal. Da nannte man es Gleichschaltung. Patriotismus ist grundsätzlich eine gute Sache. Die Amis übertreiben es aber mal wieder. ...... und da sie alle darauf "abfahren" kann ich es nur wiederholen : Ich halte Sie für dämlich!
Vergiss nicht : Auge um Auge macht die Welt am Ende blind.


Du solltest nicht meinen das ein Magazin wie der Spiegel solche Artikel schreibt um die Auflage zu steigern. Die Redakteure sind nicht blöd und die Leser genauso wenig. Es ist am Ende ja nicht nur der Spiegel welcher solche Berichte veröffentlicht. Richtig ist aber, daß Du in der Bild Zeitung nichts dazu finden wirst. Vielleicht solltest Du die Quellen Deiner Information einmal prüfen.

Gruß Thargor
 
Man sollte bei der ganzen Geschichte auch nicht vergessen, das die Ami's bisher jeden Beweis für eine Beteiligung Bin Ladens an den Anschlägen schuldig geblieben sind. Sie brauchten einen Sündenbock, und das schnell. Der ganze Pathos der nun um die Sache aufgebaut wird, finde ich schrecklich und gefährlich. Man darf ja schon gar nicht mehr irgendetwas negatives über die Ami's sagen ohne gleich geprügelt zu werden. Das ist ja auch schon bei uns so. jedes negative wort das von irgendwelchen Prominenten gesagt wird; WIRD SOFORT GNADENLOS VERURTEILT.
Man sollte sich auch mal fragen, wer den Bin Laden zu dem gemacht hat, was er heute ist. Waren es nicht die Ami's selbst, die ihn zur Zeit der Sowjetischen Besatzung Afghanistans mit Waffen und Geld unterstützt haben und ihn erst so mächtig haben werden lassen.
Nur um mal klarzustellen - Was am 11 September passiert ist befürworte ich in keinster weise, es hat mich genauso betroffen gemacht, wie wohl alle anderen hier auch.
Nur sollte man die sache doch etwas differenzierter sehen und nicht aus lauter Solidarität nun alles gutheissen was die Ami's tun.
 
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