Diskussion Das Coronavirus

Vorsicht Desinformation

Heute erreichte mich dieser Newsletter / Blitz-Telegramm

blitz-a-t 18. Oktober 2022​

VORSICHT DESINFORMATION –​

VIRX: NASENSPRAY GEGEN COVID-19?​


Mehrere Kollegen machen uns auf eine ganzseitige Werbung für das „Anti-Corona-Nasenspray“ VIRX in einer überregionalen Tageszeitung1 aufmerksam. Das vom kanadischen Hersteller SaNOtize entwickelte Medizinprodukt soll das „Infektionsrisiko mit COVID-19“ um 75% senken, Viren „innerhalb von zwei Minuten“ inaktivieren und die Viruslast infizierter Patienten innerhalb von 48 Stunden um „mehr als 99%“ reduzieren.1,2 Zudem soll es die Dauer einer SARS-CoV-2-Infektion „um die Hälfte“ verkürzen.1,3* Dabei werden für das Spray zwei verschiedene Wirkmechanismen angegeben: Einerseits sei es ein „Virenblocker“1,2 durch ein Zellulosederivat, das auf der Nasenschleimhaut eine mechanische Barriere bilde,3 zum anderen ein „Virenkiller“1, offenbar vor allem über Stickstoffmonoxid, eine gasförmige Verbindung, für die in vitro antivirale Effekte beobachtet worden seien.3,4 Daten aus In-vitro-Studien erlauben jedoch keinen Rückschluss auf klinische Wirksamkeit (vgl. ALGOVIR; a-t 2020; 51: 80). Als Wirksamkeitsbeleg für die Verkürzung der Infektionsdauer wird vor allem eine randomisierte doppelblinde plazebokontrollierte Studie5 aus Indien herangezogen, die primär die Reduktion der Viruslast bei 306 Erwachsenen mit milden COVID-19-typischen Symptomen und positivem Antigentest untersucht, wegen massiver methodischer Mängel aber ohne Aussagekraft bleibt. So werden mehr als 30% der randomisierten Teilnehmer nachträglich wegen eines negativen PCR-Tests ausgeschlossen, in die Hauptanalysen gehen zudem nur „Hochrisiko“-Patienten ein (42% bzw. 45% der ursprünglich randomisierten Personen).5 Die behauptete 75%ige Reduktion des Infektionsrisikos wird aus einer retrospektiven Beobachtungsstudie aus Thailand abgeleitet,2,3 die nicht veröffentlicht und daher nicht beurteilbar, aufgrund ihres Designs als Nutzenbeleg aber ohnehin ungeeignet ist. Da Stickstoffmonoxid als aktives Wirkprinzip dargestellt wird, das die Integrität von Viren zerstören soll,3,5 erscheint uns die Vermarktung als Medizinprodukt nicht begründbar. Erst vor einem Monat wies die französische Arzneimittelagentur ANSM darauf hin, dass antivirale Nasensprays mit primär pharmakologischer Wirkung in Europa als Arzneimittel einzustufen sind.6 Die in Deutschland zuständige Landesbehörde teilt uns auf Anfrage mit, dass die Verkehrsfähigkeit des Nasensprays als Medizinprodukt derzeit geprüft werde.7 Angesichts des unzureichend belegten Nutzens und der unrealistischen Wirksamkeitsbehauptungen besteht Gefahr, dass sich Anwender in falscher Sicherheit wiegen und Schutzmaßnahmen wie Abstand und Gesichtsmasken vernachlässigen. 25 ml VIRX-Nasenspray kosten laut Werbung8 24,80 € und gemäß Apothekendatenbank sogar 32,99 €. Die 200 Sprühstöße reichen laut Anbieter „ca. 1 Monat“.8 Bei der vom Hersteller empfohlenen Anwendung zwei- bis dreimal täglich bzw. sechsmal täglich nach Exposition9 (jeweils 2 Hub pro Nasenloch) reicht das Spray lediglich 8 bis 25 Tage. Wir raten von der Anwendung ab, –Red.

*Wahlweise ist auch von einer Halbierung der Krankheitsdauer die Rede.1
(R = randomisierte Studie)
1Viromed: VIRX-Werbung in der Süddeutschen Ztg., 1. Okt. 2022
2Viromed: Pressemitteilung, Frankfurter Rundschau, 11. Okt. 2022; arznei-telegramm
3ZIMMERMANN, J./Viromed: VIRX Whitepaper, undatiert; Zugriff vom 18. Okt. 2022; https://a-turl.de/e5d9
4SaNOtice: Fragen und Antworten; Zugriff vom 18. Okt. 2022; arznei-telegramm
R5TANDON, M. et al: Lancet Reg. Health Southeast Asia 2022; 3: 100036 (14 Seiten)
6ANSM: Presseerklärung vom 5. Sep. 2022; arznei-telegramm
7Ministerium für Justiz und Gesundheit Schleswig-Holstein: E-Mail vom 17. Okt. 2022
8Viromed: VIRX-Online-Werbung, Zugriff vom 18. Okt. 2022; arznei-telegramm
9SaNOtize: User Guide, undatiert; Zugriff vom 18. Okt. 2022; arznei-telegramm
© 2022 arznei-telegramm, publiziert am 18. Oktober 2022
 
Gibt es sowas nicht schon länger?
Hab' vorletztes Jahr meiner Mutter "Viroprotect" ausgeredet ... das waren ähnliche Versprechen (und wurde ihr von ihrer Stammapotheke empfohlen) ... 🤦‍♂️

Nun ja ... jeden Tag und so ... schlimm.
 
China hat seine Null - Covid Politik aufgegeben, nachdem es zu immer mehr Infektionen kam.
Jetzt gibt es in China ein Wettrennen zwischen dem Virus und der Impfkampagne, wobei bei den chinesischen Impfstoffen öfter geimpft werden muss, als bei den westlichen:

 
es-geht-los-schon-wieder-los.gif
 
Die frisieren die Zahlen ohnehin und dann ist das alles halb so schlimm.
Man muss ja nicht jeden Furz veröffentlichen und die paarhunderttausend Toten die fallen ohnehin nicht auf.
Der chinesische Impfstoff hat offenbar keine große Abwehr erzeugt.
Das den Chinesen angebotene Biontec kommt wohl jetzt zu spät.

Aber die Regierung hat alles im Griff.

Jetzt "bespaßen" die Chinesen die Welt vielleicht ein zweites Mal. 🥴
 
Seit gestern ist ja nun die Maskenpflicht im ÖPNV und Fernverkehr Geschichte.
Einzig bei gesundheitstechnischen Sachen muss weiterhin eine Maske getragen werden. Ich finde das auch irgendwie sinnvoll. So selten wie ich mal bei nem Arzt bin, ich habe immer versucht im Wartezimmer die ganze Zeit den Atem anzuhalten. Normal ist man da ja auch von Virenschleudern aller Couleur umzingelt. Auch in Krankenhäusern / Pflegeheimen / Kliniken etc. sehe ich die Masken- Desinfektionpflicht für Besucher und Durchgangsverkehr irgendwie als vernünftig an.

Wie auch immer, scheint so als hätten wir das auch überstanden. \o/
 
Bei Ärzten, Krankenhäusern etc. und beim Friseur ziehe ich noch weiterhin FFP2 an.
In engen Räumen mit vielen Personen ebenso.
Draußen nicht mehr und in großen Läden auch nicht mehr.
Ganz würde ich mich nicht abschotten wollen, der Körper muss auch eigene Abwehrkräfte
bilden. Aber die "volle Breitseite" will ich auch nicht bekommen und so handhaben
wir das daheim gemeinsam, auch in Anbetracht diverser Erkrankungen.

Wenn Karneval vorbei ist und es im Frühjahr wieder wärmer wird, dürfte sich das alles
noch mehr entspannen.
 
Und ihr habt wirklich gedacht, ihr könnt das ohne mich machen?
Pustekuchen!
Eris ich bin dabei...oder irgendwie so.

Am Wochenende kam mein alter Kumpel Pinhead vorbei und hat uns in die Halle der Qualen mitgenommen.
Bei mir 3 Tage und Nächte Kopfschmerzen des Terrors of Doom. Die haben nur müde gelächelt, als ich die höchsten Ergüsse der pharmazeutischen Industrie in mich eingeworfen hatte. Meine Frau hat 2 Tage lang als Höchstform der Nahrungsaufnahme Eiswürfel gelutscht.
Das Zeug scheint auch recht aggressiv beim anstecken zu sein. Wer auch immer Kontakt hatte, wurde zum Teilnehmer.
Jetzt gehts schon wieder besser. Belastend ist hat nur, das Klo, Kühlschrank und Bett, die sonst recht gut erreichbar waren, gefühlt am anderen Ende der Stadt liegen.
Wenn das mit den Auswirkungen schwache und alte erwischt, kann das brenzlich werden. Aber genaues wird man nicht erfahren, so wirklich Corona technisch erfasst wird man ja nimmer.
 
Was mich zu der Frage bringt: Woher weißt Du es? Schnelltest oder hat der Doc tatsächlich einen PCR-Test gemacht?
Egal wie, gute Besserung!
 
Schnelltests, zumindest einige haben positiv angezeigt.
Die älteren Tests haben gern ungültig rausgehauen, bei einem frischen direkt im Anschluss aber auch sofort positiv.
Symptome lt. Hausarzt und Dr. Google passend.
Für eine normale Influenza war es nach meiner fundierten Diagnose ;) zu heftig zu schnell und auch zu schnell wieder vorbei mit den ganz großen Qualen. Zumal ich mit Influenza noch nie wirklich Probleme hatte.

Aber von Corona will momentan, außer vielleicht im RKI, niemand was wissen.
Nur die Schwester beim Artzt hat was gemurmelt von "jetzt geht der Scheiß wieder los".
 
Wir habens im Grunde genommen recht knapp überlebt. ;)
Aber davon mal abgesehen warens wirklich 14 Tage der Ungemach.
Ich habe jetzt immer mal noch gern in der Nacht, am liebsten kurz nach dem Einschlafen, heftige Hustenanfälle. Ist aber zum Glück nicht jede Nacht und wird gefühlt auch besser.

Mein Weib hat da noch mehr mit zu kämpfen.
Nach 3 Stockwerken hoch oder auf der geraden mit leichtem Anstieg etwas staffer marschiert, ist die Puste aus.
Was mich jetzt zu der Frage bringt, was kann man da machen? Eher geruhsam angehen und es wird mit der Zeit besser? Oder einfach etwas strafferes Training machen um die Heilung zu beschleunigen?
Irgendjemand mit Erfahrung in der Sache hier?
 
Glücklicherweise nur indirekt. Meine Schwester hatte nach ihrer Corona-Erkrankung sehr lange mit den Folgen zu kämpfen und nichts hat wirklich geholfen. Da es sich eindeutig um eine Krankheitsfolge handelt, gehe ich davon auf, dass Training eher kontraproduktiv ist, aber dazu müsste ein Mediziner was sagen.
 
Nun ... Fazit der ganzen Geschichte für mich:
  • 2 Freunde (ja, waren eh schon angeschlagen ... da hätte auch eine Influenza für getaugt) von mir gegangen.
  • 3 Kollegen kämpfen noch mit Impfnebenwirkungen in Langzeit-AU um Anerkennung ihres Status.
  • Sehr viele Mitmenschen in meinem Umfeld trotz 4- bis 5-facher Impfung mehrfach infiziert mit teilweiser sehr langer Regenerationsphase (max. 6 Monate).
  • Selbst "nicht vollständig" durchgeimpft ... bisher keine Infektion meinerseits oder im Haushalt zu beklagen.
Ich empfinde das damalige Vorgehen über den Globus hinweg noch immer reichlich überzogen ... auch hier sieht man wieder ... hinterher sind alle schlauer ... und schweigen ... 🤷‍♂️

Anlass für das Hervorkramen dieses alten Themas ist dieser Artikel hier -> Corona: Diese Politiker diffamierten Ungeimpfte – jetzt schweigen sie zu ihren Aussagen.
Was haben die denn erwartet? Nun ja ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Artikel ist hinter einer Paywall, daher kann ich ihn nicht lesen. Wobei die Aussagen aus dem Untertitel nach wie vor richtig sind, und ich glaube nicht, dass sich einer von den auf dem Bild zu sehenden irgendwelche Vorwürfe machen muss.

Wie ich schon auf Seite 35 geschrieben hatte, man weiß immer erst hinterher, wie gut welche Maßnahme funktioniert. Und in ein fallendes Messer zu greifen ist halt auch nicht ungefährlich. Genau das hat man ja gemacht, als man die Infektionen versucht hat zu bremsen.

Und wie ich da auch schon erwähnte, wie sich Corona wirklich auf die Lebenserwartung auswirkt, sieht man erst ein paar Jahre später, wenn neue Daten erhoben werden. Und so ist es jetzt auch gekommen:

Den allgemeinen Trend zu steigender Lebenserwartung hat Corona zumindest unterbrochen.

Trotzdem ist es richtig, die Maßnahmen aufzuarbeiten. Und das wird ja gemacht:

PS: Bei mir, 3 Fach geimpft, zwei Infektionen, alle gut überstanden. In meinem Bekanntenkreis gibt es eine Person, die mit Impfnebenwirkungen (Astra) akut behandelt werden musste, aber nichts langfristiges. Bei mir also alles gut gegangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir beide 4 mal geimpft, Brötchen absolut keine heftigen Reaktionen oder Nebenwirkungen. Mir tat beim ersten mal der Arm weh, beim 2. mal gab es einen Tag lang Fieber mit Grippebeschwerden, beim 3. mal 3 Tage Fieber, Platt wie eine zertretene Wanze, 2 Tage Schüttelfrost. Nach dem 4 mal Impfen 14 Tage lang wieder Platt wie eine Flunder, Fieber knapp vor 40°, eine Woche Schüttelfrost, daß ich als Mixer in einer Bar der ersten Preis gewonnen hätte. Wir waren soweit es überhaupt möglich war vorsichtig, ohne gleich in Paranoia zu verfallen, keine Infektion. Hat die Impferei geholfen? Oder der Zufall? Oder die gebotene Vorsicht? Das wird für Ewigkeiten in den Sternen stehen. Aber hat die Impferei dazu geholfen, bin ich mit 14 Tage durchgeschüttelt gut weggekommen gegenüber Anderen die heftig erwischt wurden.
 
Ich denke, mir geht es da wie vielen anderen auch. Die Pandemie ist schon wieder vergessen, weil es wichtigere Dinge gibt. Das Auswärtstrikot der Nationalmannschaft zum Beispiel. Ich wurde drei Mal geimpft und hatte nach der zweiten Impfung - wie Lolly - einen Ausfalltag. Erwischt hat es mich trotzdem, aber ohne erwähnenswerte Beschwerden. Als ahnungsloser Nicht-Mediziner schreibe ich das der Impfung zu.

Weil ich eben schon wieder zur Tagesordnung übergegangen bin, verfolge ich das Thema auch nicht mehr. Dass ich trotzdem immer mal wieder auf Artikel stoße, in denen die Aufarbeitung thematisiert wird, ist für mich Beleg dafür, dass die Aufarbeitung eben doch passiert. Allerdings nicht "so laut" wie damals die Warnungen (von der "Gegenseite" ganz zu schweigen).

Ohne Belege liefern zu können (siehe ahnungsloser Nicht-Mediziner) bin ich davon überzeugt, dass die getroffenen Maßnahmen wesentlich mehr Leben gerettet als gefährdet hat. Davon ausgehend, dass eine solche Lage zuvor noch nicht eingetreten war (von den gaaaanz alten Sachen mal abgesehen), sind wir recht gut durchgekommen. Nicht fehlerfrei natürlich. Wie auch?

Wenn man davon spricht, wie die Maßnahmenbefürworter nun angeblich zur Aufarbeitung schweigen, sollte man aber auch die Gegner in die Pflicht nehmen. Wenn es um deren Prognosen geht, schweigen sie nämlich auch. Wären tatsächlich innerhalb von zwei Jahren nach der Impfung (fast) alle Geimpften gestorben, müsste sich der Rest vermutlich nicht mehr um bezahlbaren Wohnraum sorgen ...
 
Die Vogelperspektive ist vielleicht hilfreich, denn die zahlreichen Nebenwirkungen einzelner Personen sind nicht das, was es genau zu analysieren gibt.
Die Long Covidpatienten sind bei der wahnsinnig hohen Anzahl von potentiellen Opfern trotz allem das kleinere Risiko.
Wenn man mal theoretisch annehmen würde, wie es ausgesehen hätte, wenn es keine Impfungen und/oder Coronamaßnahmen gegeben hätte, dann würde das vermutlich unsere Vorstellungen bei weitem übertreffen.
Man kann ein Risiko eingehen oder auch nicht, niemand wäre in der Lage gewesen, bei der Schwarmintelligenz der Bevölkerung ein absolut richtiges Vorgehen vorauszusagen.

Das Beispiel China ist für mich besonders krass: da unterstelle ich der Bevölkerung in gewisser Weise auch eine eigene Blödheit, wovor sie zu schützen war. Und von daher waren die Mittel der Regierung vermutlich das einzig probate Mittel.
Ist aber nur ein Gefühl.

Gemessen an dem, was die Menschheit alles noch erleben darf, war Covid nur ein Vorgeschmack.
Eine Aufarbeitung im Sinne von "lessons learnt" wird nur einen bedingten Erfolg haben, weil Politiker und Menschen es schaffen müssten, alles objektiv und für die Sache zu analysieren. Da habe ich meine Zweifel, dass sich die wirklich guten und konstruktiven Ideen durchsetzen werden.
 
Ich bin der Meinung, zur "Tagesordnung" sollte man auch jetzt noch nicht übergehen.
Einfach so abhaken und gut ... neee ... dafür war das alles zu groß ... das muss man unbedingt aufarbeiten.
Ich würde es begrüßen, wenn sich alle, die damals an den Entscheidungen zu Lockdowns, strengsten Impfempfehlungen etc. direkt beteiligt waren, direkt und ehrlich fragen und beantworten, ob man nicht doch hier oder da übersteuert hat oder gar zu spät bis gar nicht gehandelt hat oder zu wenig/viel (oder die richtigen) Prämissen mit einbezogen hat ... themenbezogen.
Leider wird das kaum jemand tun ... auch die Medien werden nicht zurückschauen ... eher auf die nächste Sensation, Katastrophe oder ähnliches warten ... obwohl man eine Menge für die Zukunft lernen könnte.

Ich denke, wir alle haben erlebt, wie sich persönliche Wahrnehmungen, Prioritäten und Weltanschauungen in den letzten vier Jahren verändert haben. Damit konnte kaum jemand von uns rechnen. Der Umgang bzw. der uns auferlegte Umgang mit der COVID-Pandemie hat in meinen Augen viel positives in der Gesellschaft zunichte gemacht.

Nun, das ist leben. Hätte ich meine früheren Entscheidungen mit dem Wissen von heute genauso getroffen? Ehrlich gesagt ... wohl kaum.
Viele sagen ja, dass sie nichts bereuen und alles genau so wieder machen würden ... Mumpitz ... nur, wenn man ebenso rotzdumm ist wie damals ...

Ich bin gespannt wie das weitergeht und wann man, wenn auch etwas versteckt, erste Zusammenfassungen solch Maneuverkritik lesen kann.
 
Ich bin der Meinung, zur "Tagesordnung" sollte man auch jetzt noch nicht übergehen.

Ich würde es begrüßen, wenn sich alle, die damals an den Entscheidungen zu Lockdowns, strengsten Impfempfehlungen etc. direkt beteiligt waren, direkt und ehrlich fragen und beantworten, ob man nicht doch hier oder da übersteuert hat oder gar zu spät bis gar nicht gehandelt hat oder zu wenig/viel (oder die richtigen) Prämissen mit einbezogen hat ... themenbezogen.
Leider wird das kaum jemand tun ... auch die Medien werden nicht zurückschauen ...
Ich denke mal, dass ein übergehen zur Tagesordnung nicht passiert.

Es gibt auch genug Leute, die ehrlich zugeben, dass möglicherweise hier und da überreagiert wurde - vielleicht nicht von denen, die Du da im Auge hast und von denen Du es erwartest.
Ich jedenfalls habe mehrfach gelesen, bzw. gehört, dass sehr wohl daran gearbeitet wird.

Ich denke, wir alle haben erlebt, wie sich persönliche Wahrnehmungen, Prioritäten und Weltanschauungen in den letzten vier Jahren verändert haben.
Da hast Du sicher Recht - das ist aber ein ganz normaler Vorgang. Ich habe aber auch erlebt, wie Nachbarn wieder mehr aufeinander zugegangen sind, dass Hilfe organisiert wurde, wo es nötig war.

Was meinst Du mit "viel positives zunichte gemacht"?
 
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