Diskussion Das Coronavirus

Aber warum verbreiten auch echte Mediziner und Menschen, denen man ein gewisses Maß an Vernunft nicht absprechen kann, bewusst falsche Informationen? Was treibt sie an?

Ich würde bei der World Doctors Alliance nicht wirklich von Medizinern schreiben, und erst nicht von normalen, vernünftigen Menschen :D
Was auf der Homepage als Mitglieder der Allianz zu finden ist, sind Verschwörungstheoretiker die auf jeden Zug aufspringen, aktuell ist Corona das Werkzeug. Coleman z.B. hat in den 80ern Sensationelles zu AIDS rausgehauen. Der Doktor mag bei allen echt sein, aber keiner von denen dürfte praktizierender Mediziner sein, zumindest aktuell nicht. Man darf sicher auch bezweifeln, dass der Doktor zurecht getragen wird.
Fiechtner ist übrigens auch dabei, das sagt Vieles über den Verein aus.

Ich glaube vielen ist gar nicht bewusst um wie viel Geld es in diesen Kreisen geht, allein in Deutschland haben sich einige führende Querdenker gesund gestossen, bis in den 7-stelligen Bereich. Eine Blondine heult einen 3000€ Strafbefehl in ihren Telegram Kanal und hat nach 12 Stunden die 4-fache Summe im Spendenpool, ein Schwindearzt aus Sinsheim sammelt innerhalb weniger Wochen 700.000€ für die Flutopfer im Ahrtal, verpisst sich nach Tansania und erstreitet sich das Geld von Paypal, wo der Pool eingefroren ist.

Es geht in der ganzen Szene nur um Geld, um richtig viel Geld.
 
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Das sind wahrhaft niederträchtige und ekelhafte Menschen, aber auf eine gewisse Weise tun sie ein gutes Werk: Sie nehmen Idioten ihr Geld weg, und das geschieht denen dann auch wieder irgendwie recht :p.
Kann man so sehen.
Andererseits haben in unserer Gesellschaft auch die Idioten, Leichtgläubigen, Halbintelligenzler, usw. imho das Recht, von genau dieser Gesellschaft (die sie möglicherweise sogar ablehnen) vor den schlimmsten menschlichen Raubtieren geschützt zu werden.

Homo homini lupus est.
(Der Mensch ist des Menschen Wolf.)
 
Dieser asoziale Mob schreckt auch vor nichts zurück.
Greift bei einer ungenehmigten Demonstration (Schweinfurt) die Polizei an und nimmt kleine Kinder als Schutzschild mit.

Die in den Medien genannte Mutter sollte nicht nur für eine Ordnungswidrigkeit bestraft werden, das ist für mich eine schwere Straftat und zudem hat sie bewiesen, dass sie völlig ungeeignet ist, ein Kind zu erziehen.
 
Das dürfte das Jungendamt auch genauer prüfen. Viele der "Spaziergänger" wurden bereits gestern im Schnellverfahren abgeurteilt. Es gab Geldstrafen und Haftstrafen auf Bewährung. Gegen die Rädelsführer wird noch ermittelt:
 
Seit gestern Abend ist die komplette Familie Astro (5 Personen) geboostert. :)

Zum Glück gab es bei uns nie große Diskussionen um das Impfen, aber leider gibt es da auch viele andere Fälle, wo schon Familien und Freundschaften daran zerbrochen sind.
 
Hab mir die Raketenimpfung auch heute abgeholt. Ich hatte sogar die Wahl zwischen BionTech und Moderna, es wurde wieder letzteres, da ich dieses Stöffchen bei den ersten beiden Impfungen bestens und ohne Nebenwirkungen vertragen hatte. Alle anderen Verwandten werden sich die nächsten Tage ebenfalls ihre Booster setzen lassen.
 
Heute hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, das bei einer Triage behinderte Menschen nicht benachteiligt werden dürfen.
Die Politik muss nun ein Gesetz verabschieden, um den Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes umzusetzen.

Ich frage mich nur, wie so ein Gesetz aussehen könnte, kann man so etwas überhaupt auf ein Stück Papier quetschen?
Ich finde das auch ein wenig respektlos allen Ärzten gegenüber, da es nun so aussieht als könnten sie solch eine grausame Entscheidung nicht im moralisch ethischen Sinne treffen.

Daher finde ich die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes....sagen wir mal....ich tu mich schwer damit

Ich hoffe inständig das Deutschland nie in diese Lage kommt, das irgendjemand in solch einer Weise über Leben und Tot entscheiden muss.

Hier noch ein paar Infos.
 
Die Mediziner benötigen hier Unterstützung und da sollte sich die Politik mit ihnen abstimmen.

Man kann das mit einem Entscheidungsbaum anhand der vorliegenden Fakten und Daten.
Wer die größte Chance hat, unabhängig von Alter und Behinderung, wird bessere Chancen haben.
Anhand des Entscheidungsbaums, der wissenschaftlich abgestimmt sein muss, kann man dann eben die Kriterien nach Priorität bewerten.

Es ist dann eben eine Tatsachenentscheidung und aufgrund des hohen Zeitdrucks liegt es letztendlich an der Versorgung aller Patienten.

Mal Hand auf's Herz: Wenn ich 85 bin und meine Chancen gering, dann soll man jüngere Menschen mit besseren Chancen vorziehen und mir einfach nur garantieren, dass ich nicht elendig verrecken muss. Also mit Drogen vollpumpen.

Sterben müssen wir ohnehin alle mal.
 
Ich finde das auch ein wenig respektlos allen Ärzten gegenüber, da es nun so aussieht als könnten sie solch eine grausame Entscheidung nicht im moralisch ethischen Sinne treffen.
Es geht eben darum, dass die Ärzte Rechtssicherheit haben. Die Entscheidung zu treffen, wer stirbt und wer leben darf, ist schwer genug. Wenn man dann noch befürchten muss, dass man wie die Sau durchs Dorf getrieben wird, weil Angehörige klagen oder über die Medien die Welle machen, ist die Situation unerträglich. Mit einem klaren rechtlichen Rahmen müssen sich die Ärzte zumindest ein paar Sorgen weniger machen. Von daher ist es nur zu begrüßen, wenn da Klarheit geschaffen wird.

Wenn ich 85 bin und meine Chancen gering, dann soll man jüngere Menschen mit besseren Chancen vorziehen und mir einfach nur garantieren, dass ich nicht elendig verrecken muss.
So denkst Du, so denke ich, so denken aber nicht alle. Und wie die Kinder es sehen, ist ganz andere Sache.
 
Rechtssicherheit hin oder her, aber ich habe die Befürchtung, das ein Arzt vor der Entscheidung zwischen zwei schwer Erkrankten steht und einen behinderten Menschen der Behandlung vorzieht, obwohl er genau weiß das dessen Heilungschancen gegen null tendieren.
Und am Ende sterben zwei Menschen.
Auch wenn er in solch einem Fall möglicherweise vom Gesetzgeber geschützt wird, muss er das mit seinem Gewissen ganz alleine ausmachen.

Das ist wirklich ein schwieriges Thema und ich möchte auch nicht in der Haut der Politiker stecken die nun einen Gesetzentwurf zu Papier bringen müssen, der hoffentlich niemals zur Anwendung kommt.
 
Meine 3. Impfung Moderna war bereits am 18.12. - Paar Tage leichte Schmerzen an der Einstichstelle, das wars.

Etwas mehr, aber lange nicht so schlimm wie nach der 2. Impfung, hat es meine Frau erwischt.
Schmerzen am Arm, dass sie nicht auf ihrer Schlafseite liegen konnte und in der Nacht deshalb mehrmals aufgewacht ist.
Nach der 2. Impfung kam es bei ihr noch zu einem Basedow-Schub mit wieder hyperthyreoten Werten. Dieser Schub blieb diesmal glücklicherweise aus und bald müsste sie ihre Schilddrüsen-Blocker wieder komplett absetzen können.

In Israel soll jetzt angeblich der erste Fall von "Flurona" nachgewiesen worden sein.
Keine neue Mutante (und auch keine Zahnpasta), sondern so scheint man die Doppelinfektion von Grippe (FLUenza) und CoRONA zu nennen.
Ich kann mir nur kaum vorstellen, dass es der erste weltweite Fall dieser Doppelinfektion sein soll. Schliesslich ist es bereits der zweite Winter mit Corona.

Jetzt bin ich aber am Überlegen, wie ich die Doppelinfektion von 2 meiner Patienten nennen soll.
Pertrona? Corussis?
Sie hatten nämlich Keuchhusten (Pertussis) und Corona gleichzeitig.
Beide deutlich im Rentenalter.
Da wurde möglicherweise die Keuchhustenimpfung verpasst, als die Enkelchen auf die Welt kamen.
Weil das oft die einzige Gelegenheit zur Keuchhusten-Auffrischungsimpfung ist, an die bei älteren Personen ärztlicherseits gedacht wird. Und meist ist es dann nicht der Hausarzt sondern der Kinderarzt oder Gynäkologe, der die werdenden Eltern auf die nötige Impfung der Grosseltern hinweist.
In den letzten 3 Jahren habe ich mittlerweile fast 10 Keuchustenfälle nachweisen können, alles Best-Ager aufwärts, >50 bis ca. 80 Jahre alt.
Zum Teil quälender Reizhusten über ca. 6 Wochen.

Inzwischen haben aber beide glücklicherweise die Doppelinfektion wieder überstanden und es geht ihnen wieder gut.
 
Kann man eigentlich mehrmals an Keuchhusten erkranken oder ist man nach einer überstandenen Infektion lebenslang immun?
Als Kind hatte ich Keuchhusten (muss so um die 5 Jahre alt gewesen sein).
 
Kann man eigentlich mehrmals an Keuchhusten erkranken?
Ja, kann man. Der Impfschutz lässt, genauso wie nach der Infektion, mit der Zeit wieder nach.
Deswegen würde ich spätestens ab 50 bei jeder TT-Auffrischungsimpfung zur Kombi-Impfung mit Diphterie und Pertussis greifen (=Boostrix).
TT allein oder zusammen mit Diphterie gibt es schon länger nicht mehr. Nur noch als 3er- oder 4er-Kombi.
Boostrix: TT / Diphterie / Pertussis
Boostrix Polio: TT / Diphterie / Pertussis / Polio (Kinderlähmung)
Revaxis: TT / Diphterie / Polio
Schluckimpfung ist lange her, gibts schon ewig nicht mehr.
Aber 5x Polio im Leben sollte meist reichen.
 
Mir kam dem Boostern eine Coronainfektion zuvor. Nach dem erst Frau und Kinder es hatten und deren Quarantäne gerade rum war, war ich dann doch auch noch positiv. Schade, dass ich jetzt nicht den "geboostert" Status bekommen kann, denn so muss ich mich jedes mal vor dem Sport testen, was zeitlich kaum hinkommt.
Mein Verlauf war milde, meine Frau musste etwas mehr leiden, aber wir haben es alle gut überstanden.
 
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