Diskussion Das Coronavirus

Da kann man sich auch mit einem Pflasterstein unterhalten, ist genauso erfolgreich trotz Argumentation.
Richtig, aber mir geht es auch garnicht um die Hardcore - Leugner, sondern darum, anderen Interessierten meine Sichtweise darzulegen. Wenn etwas aus meiner Sicht nicht nachvollziebar oder offensichtlich falsch ist, dann sage oder schreibe ich dazu was.
 
Richtig, aber mir geht es auch garnicht um die Hardcore - Leugner, sondern darum, anderen Interessierten meine Sichtweise darzulegen. Wenn etwas aus meiner Sicht nicht nachvollziebar oder offensichtlich falsch ist, dann sage oder schreibe ich dazu was.
Das finde ich auch okay so und das mache ich auch. Mich stört es aber insbesondere, wenn die Medien solchen Leuten auch eine Plattform geben, damit sich diese inszenieren können.
Auch ist wichtig, dass man eine verängstigte oder verunsicherte Bevölkerung aufklärt mit Fakten und auch, dass man eben mit so einer Pandemie erst umgehen muss.
 
Mich stört es aber insbesondere, wenn die Medien solchen Leuten auch eine Plattform geben, damit sich diese inszenieren können.
Durch die sozialen Medien haben diese Leute aber eh eine enorm große Plattform. Wenn man Sie jetzt in den klassischen Medien ausblenden würde, würde man damit dem Argument der parteiischen Berichtserstattung nur zusätzliche Nahrung geben. Daher glaube ich, dass man diese Auseinandersetzung schon auch aktiv suchen muss.
 
Das ist halt extrem schwer, weil die Leute keiner Art von Argument zugänglich sind, die klammern sich an ihre "Theorie" und lassen keine andere Option zu. Erst gestern las ich wieder auf Twitter eine Diskussion, wo sich jemand einschaltete und ganz moderat schrieb, dass man die Dinge möglicherweise anders sehen würde, wäre man selbst betroffen - sie erzählte dann von der Corona-Erkrankung ihres Vaters, der nur knapp mit dem Leben davongekommen ist.
Erste Antwort darauf: "Dein Vater hatte niemals Corona, das muss was anderes gewesen sein...."
Was willst du da noch machen. Werden die Leute mit Fakten konfrontiert, die sie anerkennen müssen, zum Beispiel wenn man ihnen den Kontext einer aus dem Zusammenhang gerissenen Aussage zeigt, dann sind sie weg und sagen nichts mehr, tauchen aber fünf Minuten später in einer anderen Diskussion mit demselben Schwachsinn wieder auf. Ich kann leider nicht anders, als diese Menschen als "verlorene Seelen" zu betrachten.
 
Eine Arbeitskolegin von mir ist auch so ein Fall. Das Problem ist, das solche Leute in der Annahme sind die einzige Wahrheit zu kennen.
Wenn sie dann sagt, das es ja wohl bewiesen sei, das Masken keinerlei Schutz bieten und man frägt sie, woher sie den das wissen will, kommmt dann nur ein "Habe ich gelesen". Ich vermeide inzwischen jegliche Diskussion mit ihr zu dem Thema, weil es eh zu nichts führt.
Man erreicht solche Leute nicht, das ist wie wenn jemand in deren Gehirn die Stelle ausgeknippst hat, die für das logische Denken verantwortlich ist.
 
Bei diesen Leuten kannst Du nichts mehr machen. Aber man sollte zumindest nichts unwiedersprochen stehen lassen, damit sich der Unsinn nicht weiter verbreitet.

Und man muss die Sorgen ernst nehmen. Diesen Artikel von der TAZ finde ich da ein sehr gutes Beispiel:
 
Wenn man aber mal die Geschichte der Pandemien verfolgt ist ein immer wiederkehrendes Muster zu erkennen.
Bei der Pest waren die Juden schuld, bei der spanischen Grippe die Deutschen und bei Corona Bill Gates.
So gab es auch bei der spanischen Grippe eine Maskenpflicht und auch damals gab es Maskenverweigerer, die mit ähnlichen hahnebüchenen Argumenten hantiert haben, wie heutzutage auch.
Wahrscheinlich gehört so etwas einfach dazu.
 
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Das macht es nicht besser, aber in dem Fall bin ich mir sicher, dass es sich wirklich um ein "junges Dummchen" handelt, die nicht mal im Ansatz wusste, was sie da eigentlich sagt. Aber genau das zeigt auch, wo das Problem liegt.
 
Das ist halt extrem schwer, weil die Leute keiner Art von Argument zugänglich sind, die klammern sich an ihre "Theorie" und lassen keine andere Option zu. Erst gestern las ich wieder auf Twitter eine Diskussion, wo sich jemand einschaltete und ganz moderat schrieb, dass man die Dinge möglicherweise anders sehen würde, wäre man selbst betroffen - sie erzählte dann von der Corona-Erkrankung ihres Vaters, der nur knapp mit dem Leben davongekommen ist. Erste Antwort darauf: "Dein Vater hatte niemals Corona, das muss was anderes gewesen sein...." Was willst du da noch machen. Werden die Leute mit solchen Fakten konfrontiert, die sie anerkennen müssen, zum Beispiel wenn man ihnen den Kontext einer aus dem Zusammenhang gerissenen Aussage zeigt, dann sind sie weg und sagen nichts mehr, tauchen aber fünf Minuten später in einer anderen Diskussion mit demselben Schwachsinn wieder auf. Ich kann leider nicht anders, als diese Menschen als "verlorene Seelen" zu betrachten.
Verstehe was du meinst. Ich kann nicht nachvollziehen, wie Menschen denken können, dass es gar kein Corona gibt. Ich meine, die Symptome sind ja nicht frei erfunden .... ich kenne auch Leute, die Corona hatten und zum Glück mit einem "blauen Auge" davon gekommen sind.
 

Dritter Impfstoffkandidat: Ein klassischer Impfstoff, aufbauend auf einem Virus, das eigentlich andere Affen als den Menschen betrifft.
Aber auch sehr gute Werte!

Auf jeden Fall kein Tag zu früh. In unserem Nachbarland Österreich ist die Lage wohl wieder richtig dramatisch:
 
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Auf jeden Fall kein Tag zu früh. In unserem Nachbarland Österreich ist die Lage wohl wieder richtig dramatisch:
Die Ski-Saison kommt noch, das wird sicherlich nochmal spannend. :eek:
 
Muss man nicht. Aber auch wenn er hin und wieder ein wenig überheblich daher kommt und durchaus auch den einen oder anderen fragwürdigen Punkt bringt, finde ich seine Ausführungen recht unterhaltsam und stellenweise auch informativ (wobei ich auch erwähnen muss, dass ich bislang erst zwei oder drei Videos gesehen habe).

Auf jeden Fall habe ich ein besseres Gefühl, wenn Jugendliche ihm zuhören als den Querdenkern oder gleich den richtigen Rechtsaußen.
 
Ich glaub das nennt man neudeutsch "Influencer", nicht zu verwechseln mit "Influenza"?

Ok, der war schlecht.

Aber was ich jetzt noch gelesen hatte, ist ein Beitrag über den Umgang mit Medizinern, die sagen wir mal, entgegen der allgemein anerkannten Lehrmeinung handeln. Das ist natürlich schwierig, einerseits hat natürlich jeder das Recht zur freien Meinungsäußerung, andererseits sind Mediziner ja schon auch an bestimmte Qualitätsstandards gebunden:

 
Ich würde Rezo nicht als Influencer bezeichnen, der Mann hat enorme Reichweite und ein breites Paket an Inhalten auf seinen Kanälen. Seine Videos mögen von unserer Generation belächelt werden aber den Fehler haben viele vorher schon gemacht. Die Grünen haben sehr von ihm und seinem Video über die CDU profitiert, er hat damit viele mobilisiert, ich sehe das im Umfeld meiner Jungs zu haus.
Die klassischen Medien interessieren in der Generation kaum noch, das hat bei den Öffis auch kaum einer bisher verstanden.

Ein kleiner offtopic von mir aus der Versenkung :)
 
Das Video von Rezo stammt von Ende Mai diesen Jahres. Es geht nicht speziell um Corona, so wie sich die Entwicklung gezeigt hat, aber das erste Drittel irgendwie schon.
Den Rest finde ich durchaus auch interessant, weil mir so etwas wie die "etablierten Nachrichten" darüber überhaupt nix sagen.

 
Eine Stunde lang? Uff.

So, Halbzeit. Bis jetzt alles plausibel, aber auch nicht wirklich überraschend...

Nächste 20 Minuten: Eigentlich nur Selbstbeweihräucherung... Vor allen Dingen macht er ja mit dem Titel "Zerstörung der..." so ziemlich das Gleiche, was er bei anderen Medien selber kritisiert.

Den Rest schenke ich mir.

Auf jeden Fall habe ich ein besseres Gefühl, wenn Jugendliche ihm zuhören als den Querdenkern oder gleich den richtigen Rechtsaußen.
Dem kann ich mich anschließen.
 
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