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Cross Device Resume: Microsoft will Windows und Android nahtlos miteinander verbinden
Microsoft unternimmt einen neuen Anlauf, Apples Handoff-Feature zu klonen. Android-Apps, die zuvor auf dem Smartphone gestartet wurden, sollen sich am PC fortsetzen lassen. Die Idee ist nicht neu, ein erster Versuch war vor Jahren gescheitert. Jetzt sind die Aussichten leider nicht sehr viel besser.
In der aktuellen Insider-Version von Windows 11 demonstriert man die Funktion am Beispiel von Spotify. Ist die Verbindung zwischen Smartphone und Windows-PC entsprechend eingerichtet, weist eine Benachrichtigung unter Windows 11 darauf hin, dass eine zuvor auf dem Smartphone gestartete Wiedergabe am PC fortgesetzt werden kann (siehe oben). Für den Fall, dass Spotify nicht installiert ist, bietet die entsprechende Benachrichtigung an, dies nachzuholen.

„Cross Device Resume“ ist der Name der Funktion. Die Basis dafür bildet das Continuity SDK, und das bringt uns zum entscheidenden Punkt: Damit diese nahtlose Integration wie gewünscht funktioniert, müssen Entwickler sowohl ihre Android- als auch ihre Windows-App entsprechend anpassen.
Grundvoraussetzung ist also, dass die entsprechende Android-App überhaupt ein Windows-Pendant besitzt, was die Auswahl bereits erheblich einschränkt. Ferner müssen die Entwickler den zusätzlichen Aufwand investieren, um Cross Device Resume zum Leben zu erwecken.
Microsoft hat in den vergangenen Jahren viele gute Ideen vorgelegt, um die Funktionalität von Windows oder darauf laufenden Apps zu verbessern. Immer, wenn man die 3rd-Party-Entwickler dafür benötigt hat, sind diese Ideen allerdings verpufft, weil deren Bereitschaft einfach nicht vorhanden war.
Die grundsätzliche Idee zu Cross Device Resume stammt aus dem Jahr 2016. Damals hatte Microsoft das „Project Rome“ vorgestellt. Nachdem man seine eigene mobile Plattform aufgegeben hatte, wollte man Android und iOS zu einer Art zweiter Systemebene von Windows 10 machen. Apps sollten so selbstverständlich über Gerätegrenzen hinweg funktionieren, dass man diese praktisch nicht mehr wahrnimmt – das war seinerzeit die Vision.
Zum Leben erwachte diese Vision nie, was sicherlich auch daran lag, dass Microsoft selbst nicht mit gutem Beispiel voranging. Die eigenen mobilen Apps ignorierten Project Rome, und so taten das dann auch die Entwickler.
Der Beitrag Cross Device Resume: Microsoft will Windows und Android nahtlos miteinander verbinden erschien zuerst auf Dr. Windows.
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Microsoft unternimmt einen neuen Anlauf, Apples Handoff-Feature zu klonen. Android-Apps, die zuvor auf dem Smartphone gestartet wurden, sollen sich am PC fortsetzen lassen. Die Idee ist nicht neu, ein erster Versuch war vor Jahren gescheitert. Jetzt sind die Aussichten leider nicht sehr viel besser.
In der aktuellen Insider-Version von Windows 11 demonstriert man die Funktion am Beispiel von Spotify. Ist die Verbindung zwischen Smartphone und Windows-PC entsprechend eingerichtet, weist eine Benachrichtigung unter Windows 11 darauf hin, dass eine zuvor auf dem Smartphone gestartete Wiedergabe am PC fortgesetzt werden kann (siehe oben). Für den Fall, dass Spotify nicht installiert ist, bietet die entsprechende Benachrichtigung an, dies nachzuholen.

„Cross Device Resume“ ist der Name der Funktion. Die Basis dafür bildet das Continuity SDK, und das bringt uns zum entscheidenden Punkt: Damit diese nahtlose Integration wie gewünscht funktioniert, müssen Entwickler sowohl ihre Android- als auch ihre Windows-App entsprechend anpassen.
Grundvoraussetzung ist also, dass die entsprechende Android-App überhaupt ein Windows-Pendant besitzt, was die Auswahl bereits erheblich einschränkt. Ferner müssen die Entwickler den zusätzlichen Aufwand investieren, um Cross Device Resume zum Leben zu erwecken.
Microsoft hat in den vergangenen Jahren viele gute Ideen vorgelegt, um die Funktionalität von Windows oder darauf laufenden Apps zu verbessern. Immer, wenn man die 3rd-Party-Entwickler dafür benötigt hat, sind diese Ideen allerdings verpufft, weil deren Bereitschaft einfach nicht vorhanden war.
Die grundsätzliche Idee zu Cross Device Resume stammt aus dem Jahr 2016. Damals hatte Microsoft das „Project Rome“ vorgestellt. Nachdem man seine eigene mobile Plattform aufgegeben hatte, wollte man Android und iOS zu einer Art zweiter Systemebene von Windows 10 machen. Apps sollten so selbstverständlich über Gerätegrenzen hinweg funktionieren, dass man diese praktisch nicht mehr wahrnimmt – das war seinerzeit die Vision.
Zum Leben erwachte diese Vision nie, was sicherlich auch daran lag, dass Microsoft selbst nicht mit gutem Beispiel voranging. Die eigenen mobilen Apps ignorierten Project Rome, und so taten das dann auch die Entwickler.
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