Commodore 64: Die Legende kehrt zurück

chmul

Moderator
Teammitglied
Ich habe erst mit einem Atari 1024 angefangen, aber der C64 ist mir natürlich dennoch ein Begriff. Nun soll der Klassiker wieder in die Läden kommen. Mit aktueller Technik aber im Originaldesign.

Commodore war bereits 1994 in die Insolvenz gegangen, die Marke blieb jedoch erhalten. Zum Beispiel zur Gründung einer Firma, die plant Klassiker neu aufzulegen.

Der Gag am Commodore 64 wird die Kompabilität mit den Originalspielen sein. Bislang sieht es aber nicht so aus, als stünde das Projekt kurz vor dem Abschluss ...

QUELLE
 
Habe ich heute morgen auch gelesen.

WAS SOLL DAS BITTESCHÖN?

Ich verstehs echt nicht. Für das Geld kann man sich ja nen guten PC zusammenstellen.

Was für ein B/S soll auf dem Teil den laufen? Bestimmt auch Win7 oder? Was hat das außer dem Brotkasten noch mit dem C64 zu tun, nicht mal die Firma ist die selbe (nennt sich zwar Commodore, da enden aber die Ähnlichkeiten).

Fans vom alten Commodore haben ihr Exemplar noch im Keller (oder sogar noch aufgebaut, ich kenn da son paar Freaks^^)
 
WAS SOLL DAS BITTESCHÖN?
Es macht Spaß. Wenn ich einen PC in Atari-Form (zu einem vernünftigen Preis ...) bekommen könnte, würde ich wahrscheinlich auch zugreifen.

Aber ausserdem ist der C64 doch nur etwas für Weicheier ... lang lebe der C16! :weg

ot:
Huhu Vordack, liess doch mal die verlinkte Quelle, da werden deine Fragen bzgl. des Betriebssystems und dem Zusammenhang mit dem Original hinreichend erklärt. :ätsch
 
Fans vom alten Commodore haben ihr Exemplar noch im Keller (oder sogar noch aufgebaut, ich kenn da son paar Freaks^^)
Wie gerne würde ich dir doch zstimmen, hätten meine Eltern damals unsere drei C64, die zwei C128 und den Plus4, welchen wir hatten, verkauft :(

Wenigstens konnte ich meine Mutter dazu überreden, die JoySticks und glaube ich auch ein paar Disketten nicht abzugeben, somit bleibt mir wenigstens etwas erhalten :)
Wenn ich nur wüsste, wie ich die JoySticks am Rechner verwenden kann...

So bleibt mir nur Vice mit der Spiele-Sammlung, welche ich mir vor ein paar Jahren auf CD für 10,- gekauft hab.

Trotzdem, ein Rechner in C64-Form, welcher auch im Laden verkauft würde (bin nicht so für Onlineeinkäufe), den täte ich mir 100% kaufen :)
Wäre schön klein, könnte überall hin mitgenommen werden und reicht locker zum C64 spielen, Musik hören, E-Mail oder Internet.
 
Schade, dass der so teuer ist und im Prinzip nur ein gemoddeter PC mit C64-Emulator (so erscheint er mir zumindest). Da kaufe ich mir lieber das Original, da habe ich Retro-Fan eh mehr von.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Preis find ich überzogen. Mal sehen, ob der sich halbwegs verkauft...

Hier die Herstellerseite:
Commodore USA

EDIT: Solange man da nicht die original Hardware, wie z.B. Datasette, Floppy, etc anschliessen kann, um die alte Software und Spiele zu laden, oder besser noch auf Festplatte/aktuelles Medium transferieren kann, ist das nicht mehr als ein überteuertes Notebook ohne Display im Gehäuse eines C64.
 
Ich verstehs echt nicht. Für das Geld kann man sich ja nen guten PC zusammenstellen.
Tja, Freund Vordack,
ein C=64 mit 2 5¼-Floppylaufwerken und Bernstein-Monitor macht halt Spaß.
Es gibt fast nichts, was man mit dem Ding nicht bewerkstelligen kann.
Natürlich dauert das seine Zeit, aber von Echtzeit-Uhren und Synthesizern konnten die ersten PCs nicht mal träumen... ;)

Ich bedauere nur, daß ich nicht genug Platz habe, sonst würde einer von meinen zweien heute noch laufen...
 
Meinen C64 habe ich vor ca. zwei Jahren verkauft und wirklich noch gutes Geld dafür bekommen.

Bei der "Neuauflage" sehe ich es so wie Vordack, der Preis ist einfach lächerlich.

Entweder spielt man auf dem Original oder, wenn man kein Wert darauf legt, mit Emulatoren.
Leuten denen es nur rein um die Spiele geht sei gesagt, das es genügend Internetseiten gibt, wo man die Spiele direkt im Browser spielen kann.
z.B.: auf >c64i.com<

Da drehe ich ab und zu mit meinen "BlueMax" meine Runden :D
 
Tja, Freund Vordack,
ein C=64 mit 2 5¼-Floppylaufwerken und Bernstein-Monitor macht halt Spaß.
Es gibt fast nichts, was man mit dem Ding nicht bewerkstelligen kann.
Natürlich dauert das seine Zeit, aber von Echtzeit-Uhren und Synthesizern konnten die ersten PCs nicht mal träumen... ;)

Ich bedauere nur, daß ich nicht genug Platz habe, sonst würde einer von meinen zweien heute noch laufen...

Moin,

Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber mein erster Computer war eine Brotkiste mit 5 1/4 Zoll LW und ich habe ihn geliebt.

Trotzdem, alle Nostalgie in Ehren, finde ich diese Aktion absolut sinnbefreit. Damals als ich den C64 benutzt habe da haben wir uns nicht freiwillig mit 65 KB RAM abegfunden, wir taten es weil es damals State of the Art war, weil es nichts preislich vergleichbares besseres gab. Auch gab es damals am PC gerade mal 16 Farben. Heute sieht es anders aus. Heute gibt das ganze absolut keinen Sinn mehr.

Man kann den C64 auch schöner reden als er war und das tun Nostalgiker meisstens. Er hat mir auch viel Spaß bereitet aber ich habe nicht freiwillig nur 16 Farben, ein lahmes LW, 64 KByte Arbeitsspeicher und und und gehabt... ES GAB halt nichts besseres...

ABER erklär mir dcoh mal was das gaanze soll!

Einen C64 Emulator mit einem 2 GHZ PRozesssor? Meinst Du da laufen Deine Originale von The Last Ninja noch mit? Oder ist es ein PC mit Windows in einem Brotkasten? Was ja nun mal GAR KEINEN Sinn ergibt...
 
Dass Du den C64 nur hattest, weil es eben nichts besseres gab ist natürlich eine Sache deines freien Willens; ist auch eigentlich völlig vernünftig mit der Zeit zu gehen und nicht allen alten Krempel aufzubewahren. Die Nostalgiker haben aber noch immer bzw. wieder einen C64, weil es eben Spaß macht, den alten Krempel darauf zu spielen. Bekanntermaßen bin ich selbst einer, und genau neben meiner aktuellen PS3 stehen ein Atari 2600, ein SNES und ein N64 (der NES steht startbereit im Schrank, wen ich ihn brauche). Es bereitet halt Spaß das zu spielen, was einem früher schon Spaß bereitet hat. Da muss man auch nichts schön reden, Nostalgiker sind halt dieser Überzeugung, dass ältere Spiele genau so spaßig sind oder sogar besser* waren als die heutigen.

Ich stimme mit Dir aber völlig überein, dass ich es für plemplem erachte, einen PC in einen Brotkasten zu stecken und das dann als C64 verkaufen, wenn in Wahrheit nur ein Emulator drin steckt.

* Ich bin noch immer der Überzeugung, dass die SNES-Rollenspiele viel mehr Tiefe hatten als sie je manches Möchtergernrollenspiel heute erreicht hätte.
 
Vielleicht habe ich mich zum Teil falsch ausgedrückt. Der Gedanke an etwas besseres kam uns damals gar nicht weil Computer zu dem Zeitpunkt noch viel zu neu waren. Es fing doch erst mit dem Amiga an dass es unterschiedliche Variationen gab, wobei auch die nur leicht unterschiedlich waren (und ja, ich hatte den C64 und den C128D)

Damals als ich den C64 hatte war ich 12. Damals dachte man sowieso ganz anders. Ausserdem hat sich die spielerelevante Hardware viel langsamer entwickelt.

Einen original System von damals noch aufzustellen ist doch was ganz anderes als sich einen C64x mit 2 Ghz zu kaufen... Wenn es ein "Windows" System ist ist es überteuert, wenn es ein C64 Basic System ist funzt die alte Software nicht mehr drauf da die Hardware viel zu neu ist.
 
Ich hatte noch nie einen eigenen Computer!Entweder ich saß auf der Arbeit am PC /jetzt bei Ernst_42!!!LG MM!!:ufo2°°°:ufo1°°°:ufo1!!!:ufo2!!!!!
 
Nun, mit Sicherheit wird der "neue" C64 auch nicht viel mehr als ein weiterer Rechner auf Linux-Basis (so steht es in einem der Artikel) sein, bei welchem sofort ein Emulator, höchstwahrscheinlich Vice, startet, sobald man sich auf der grafischen Oberfläche einloggt.
Doch ganz ehrlich, warum heute auch noch das Rad neu erfinden?

Heute haben sich Standards entwickelt, welche befolgt werden, das war in den 80er und frühen 90er Jahren noch ganz anders.

Das altbekannte 1541 oder die Datasette und Joysticks werden per Adapter angesteuert, mitgelieferte Programme organisieren den Datenaustausch.
Alles Dinge, welche von einigen Fans heute schon vollzogen werden, um ihre alte Hardware weiter zu nutzen (fürs 1541 braucht es nicht viel mehr als ein umgebautes Verbindungskabel, wo am einen Ende ein Parallel-Druckerport ist und ein DOS-Programm).

So gesehen ist die Frage nachdem Sinn schon berechtigt und als Nostalgiker kommt die Neuauflage wohl eh nicht ins Haus.

Wer es allerdings nicht besser weiß, oder einfach Sammler ist, der wird hier sicherlich auch zuschlagen.
Der Rest bleibt entweder beim Original oder baut sich ihren C64 (bitte aber einen defekten, dessen Hauptplatine eh nicht mehr brauchbar ist) selbst um ;)
 
Wer es allerdings nicht besser weiß, oder einfach Sammler ist,


Ich denke, darauf läuft es hinaus.


Es gibt Liebhaber und Sammler. Hidden würde ich eher zu den Sammlern zählen, die, die sich für den Preis das neue Teil kaufen wollen, sind halt Liebhaber.


Und Vordack hat schon recht (auch wenn er es nicht so ausgedrückt hat). Man muss sich ab und an von seinen alten Sachen trennen. Mal früher, mal später. Je nachdem, was es einem bedeutet hat, bzw. wie man zu solchen Sachen steht.

Ich selbst habe jetzt meinen alten Amiga 500, nachdem ich ihn gut 10 Jahre genutzt und dann weitere 10 Jahre ungenutzt hatte, verschenkt. (An ne gemeinnützige Stelle)

So lieb ich ihn auch habe,.... ich werde/ würde mir wohl nicht mehr die Mühe machen, ihn noch einmal anzuschmeißen. Aber ich habe die leuchtenden Augen gesehen des Empfängers. Das war mir eigentlich Trost genug.
 
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