Ich war auch, für 15 monate! Betriebsfernsprecher (=die dame vom amt).
Grundausbildung in Bad Bergzabern (ich schätze die haben die beste kantine (für den einfachen soldaten) der republik!).
Dann Weingarten (BaWü), was nicht allzuweit von daheim liegt.
Ich hatte glück mit den zimmergenossen, den direkten vorgesetzten und dem job. Wenn übungen anstanden musste unser trupp lediglich unseren lastwagen (EMMA] tarnen und warten, dass die 'bongos' die kabel bei uns ablieferten um sie an unsere vermittlungsstelle anzuschliessen. Und das telefonieren war nicht ganz soooo schlimm
Ich hab' damals im oktober begonnen und dann zu jahresbeginn den standort gewechselt. Als erstes hab' ich urlaub für fasnacht eingereicht und war der einzige 'bär' oder 'fuchs' der an fasching KEINEN dienst zu schieben brauchte. Und weil ich nach der BW nicht direkt studieren wollte musste ich mir keinen urlaub aufsparen, hatte somit in den letzten wochen meiner dienstzeit zwar keinen urlaub mehr, war aber der einzige 'resi' (=abgänger) und wurde immer beauftragt die neuen zu beaufsichtigen:sleep
Soweit so gut, geschadet hat's mir nicht, denke ich. Aber es war auch nicht so, dass ich am liebsten noch ein paar jahre drangehängt hätte. Und wie andere schon erwähnt haben, kann's auch anders gehen. Und das ist nicht nur auf vorgesetzte bezogen. Bei uns gab es eine stube auf der nur studenten (und das waren auch noch solche die früher das typische streber feindbild verkörperten) lagen. Da konnten unsere kampftrinker (ich nicht! Ich wusch meine hände in Coca Cola, äääh unschuld) nicht umhin hin und wieder spinde umzudrehen oder den armen kerls nachts um 3 mit hilfe einer kübelspritze mitzuteilen, dass man gerade von einem erfolgreichen kampftrinken zurück gekommen sei....
Abschließend folgendes: Zivi wäre nix für mich gewesen. Ich krieg schon depressionen, wenn ich ein altersheim betrete und bin total unsicher im umgang mit behinderten. Mit den idioten (beim bund) bin ich allerdings klar gekommen
Mach doch was Du willst......