Politik Bundestagswahl 2025

Letztlich alles schon mal da gewesen. "Rechts von der CDU/CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben" hat Franz Josef Strauss einmal gesagt, als die Republikaner im Aufwind waren.


Im weiteren Verlauf sagte Strauß, wenn eine Partei rechts der CDU einzieht, reicht es nicht mehr für damals schwarz/gelb. Und da sind wir ja schon 3 Schritte weiter: Jetzt reicht es gerade so noch für eine vormals große / rot-schwarze Koalition. So gesehen hat Friedrich Merz das Richtige getan, mit seinem migrationskritischen Kurs.

Dieses Gefühl, "Das Boot ist voll", das muss im Parlament vertreten sein. Und wenn es die Union nicht mehr vertritt, wie unter Merkel, dann hat die AFD hier leichtes Spiel.
 
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Auch die SPD muss diese Sorgen ernst nehmen. Sonst gehen die Stimmen halt ein mal quer durch das ganze Parteienspektrum von links nach rechts, wie in Gelsenkirchen.


In Dänemark hatten die dortigen Parteien links der Mitte entsprechend reagiert. Und damit auch die rechtsextremen kleiner halten können.
 
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Eine mögliche Erklärung, warum viele Menschen so sind, wie sie sind.
"Flood the zone with shit"

Auch wenn es in diesem Artikel vornehmlich um Trump und dessen Vasallen geht,
die AfD wendet genau die gleiche "Strategie" an.
Textet die Menschen mit geistigem Dünnschiss zu, damit sie Fakten nicht mehr erkennen können.
Siehe Videos (Interviews) mit Weidel an.
 
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Und genau diese Frage trägt auch wieder zur Spaltung bei.
Wie lange hat man es mit "Sorgen ernst nehmen", und "man muss mit den Leuten reden" versucht?
Also ich habe das lange getan und inzwischen habe ich es aufgegeben. Man kann mit diesen Leuten nicht reden, die sind in ihrer Propagandablase gefangen, glauben dort blind jeden noch so hirnverbrannten Mist und halten sich für die Erweckten.
Tut mir leid, ich bin damit durch. Sobald jemand die AfD toll findet, landet er bei mir in der Deppenschublade. Und da kommt er erst wieder raus, wenn er von Innen klopft und verspricht, dass er wieder bei Verstand ist.
Ja, das ist Spaltung. Ich spalte mich bewusst von diesem Gesindel ab.
 
Ich bleib dabei, jeder soll wählen was er will, wird hoffentlich jeder seine Gründe dafür haben. Mein Problem ist die fehlende Transparenz, sei es die mitunter "einseitige" Berichterstattung, fehlende Kenntnisse warum die Entscheidung so getroffen wurde und nicht so etc..
Beispiel Ukrainekrieg, es steht für mich außer Frage wer der Aggressor ist und dass da entsprechend zu handeln ist, allerdings gab es vielleicht auch Themen, wo der "Westen" gezündelt hat, damit das Fass zum Überlaufen gekommen ist, hat vielleicht sogar Vereinbarungen gebrochen (aus meiner persönlichen Sicht nichts was dieses Vorgehen rechtfertigt)? War das aber ggf. notwendig, kann man daraus lernen? (damit vielleicht so was in Zukunft nicht mehr passiert)
 
Stand heute ist von den CDU/CSU Wahlversprechen noch was übrig?

Es wird win "Weiter so Genossen!" Wie in der DDR!

Staatsschulden für jeden Bürger (Baby, Greis, Ausländer) hatte um 1998 ca. 2.500 DM Schulden. Heute sind es ~27.000 EUR, beim CDU Plan sind es "morgen" 100.000. Für jeden!
Dieses Woke Geschwätz geht mir auf den Sack!
Die ganzen Ideologen, Gender- und Politschwätzer sollten mal was Produktives machen, was Erwirtschaften, die Lernkurve steigt bei sowas schon nach paar Monaten.

Schon Bismark sagte:
"Wenn Sachsen Fieber hat, ist ganz Deutschland Krank."

Der Osten merkt halt früher wenn es brennt. Historisch bedingt.
 
Das heißt, die ganzen AfD-Wähler im Osten tun das alle nur aus Protest und finden diesen faschistischen, rassistischen, russlandverliebten und Deutschland verachtenden Drecksverein, der auf jede Frage entweder keine oder die dümmstmögliche Antwort gibt, total Scheiße? Und die ganzen "kleinen Leute", die unter einer AfD-Regierung am meisten benachteiligt wären, wählen die nur, um es "denen da oben" mal so richtig zu zeigen?
Na dann bin ich ja beruhigt.
 
Nun ja ... Extremmeinungen, gepaart mit einem gewissen Sendungseifer gab es schon immer und wird es immer geben.

Mich erstaunt allerdings der scheinbar unbedingte Wille zum Konsens unglaublich viel Geld für "indirekte Aufrüstung" bereitstellen zu wollen ... augenscheinlich auf Kosten sozial ausgerichteter (Noch)-Verpflichtungen, Infrastruktur etc. ... und Nein, mir gefällt das überhaupt nicht.

Ich denke, ab einem gewissen Alter und der gebührenden Reife kann man sich ruhig mal fragen, wohin das führen soll/wird.

Im "hohen Alter" haben wir noch mal beruflich eine tolle Herausforderung angenommen und sind quer durch die Republik umgezogen.
Eine angemessene neue Bleibe zu finden war mit 2 Hunden und einer Katze nicht nur aufgrund der Fellnasen eine Herausforderung ... uns haben auch die Preise für ansprechende Mietobjekte fast "vom Hocker gehauen". Nach über 35 Jahren im Wohneigentum wieder zu Miete zu wohnen fühlt sich schon schräg an ... aber noch erschreckender sind die Mieten. Glücklicherweise spielen diese Kosten für uns nur temporär eine Rolle, da wir unser Haus schon verkaufen konnten und uns nach was neuem umsehen oder auch neu bauen lassen können ... aber ...
Die Mietkosten sind in unserer Wahrnehmung extrem hoch.
Dazu kommen ja noch die Aufwendungen für Energie ... PV und Solarthermie sind ja nicht flächendeckend vorhanden.
Für den Weg zur Arbeit kommen entweder Kosten für ÖP(N)V oder Auto hinzu.
Summasummarum sind dann bei den meisten 3/4 der monatlichen Einkünfte schlicht weg. Das sehen wir auch bei unserem Sohn, der seinen Urlaub aufgrund dieser hohen Kosten zu Hause verbringt und sich x-mal überlegt wann er sich denn mal notwendige neue Klamotten kauft ... trotz (unserer Meinung nach) extrem sparsamer Lebensweise. Er findet das auch nicht toll und wartet auf bessere Zeiten ... und die Sache mit dem Kind ... Pläne auf Eis gelegt ... denn das kann sich das junge Paar nicht leisten.

Und was wird uns in den Fokus gelegt?
  • Trump, mit seinen Kapriolen.
  • Putin und sein Disput mit der Ukraine.
  • Dchungelcamp und anderer Schwachsinn.
  • Die böse AfD/BSW und wie man das Wirken dieser am besten einschränken kann.
  • Milliardensummen, die wir jetzt für unsere Verteidigung oder unser Fortbestehen angesichts eines evtl. bevorstehenden Angriffs aus dem Osten aufwenden müssten.
  • Milliardensummen, die wir zur Unterstützung anderer Nationen aufwenden müssen.
  • Diskussionen über die Zurückweisung/Akzeptanz von Flüchtlingen.
  • Ob wir die Klimapolitik der letzten Jahre aufgeben oder fortführen oder doch anders machen ... oder ...
  • etc. ... im Kontext ...

Aber ... ich lese fast nichts über Infrastrukturprojekte, Ausbau der Kinderbetreuung, stabile Beiträge zu Renten-, Kranken-, Sozialversicherung etc. Bildungs- und Integrationsprogramme interessieren kaum jemanden. Für unsere Eltern und Großeltern wird auch nichts nennenswertes auf die Beine gestellt.
Die Summen, die für die vorgenannten Dinge in den Haushalten des Bundes oder Länder vorgesehen sind ... lächerlich. Und kein Politiker, weder von den Altparteien noch von AfD oder BSW oder Linken, nimmt sich mal das Gesamtpaket vor. Nur vorrangig außenpolitisches Geplärre mit mehr oder weniger provokantem Inhalt wird in den Vordergrund gespült.

Von daher kann ich den Erfolg von AfD und BSW "verstehen" ... und hoffe wohl vergeblich, dass das Streben nach "Quick Wins" endlich mal wieder von einer weitsichtigen, strategisch ausgerichteten Politik aller Parteien abgelöst wird.

Noch mal ... weil´s viel Blabla war ... wohin wird uns das noch führen? Mir schwant nichts gutes ...
Ein aus o.g. Gründen politikverdrossener Smuggler - der heilfroh ist, dass es ihm in allen Belangen gut geht und er seine positive Lebenseinstellung trotz alledem beibehalten hat.
 
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