Gambler666530
Senior Member
BPjS will Spielermeinungen bei Indizierungsantrag berücksichtigen
20.03.2002 - 11:40 Uhr - (mcv) Der Protest von Counter-Strike-Fans gegen die mögliche Indizierung des PC-Titels zeigt offenbar Wirkung: Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS) will Spielermeinungen bei der Beurteilung des Propduktes mit einfließen lassen. Der Titel wird derzeit von der BPjS geprüft. Da Vivendi jedoch von seinem Anhörungsrecht Gebrauch macht, wird eine Entscheidung nicht vor dem 16. Mai gefällt werden. Nach Angaben von BPjS-Referentin Ute Kortländer gegenüber dem Fachmagazin PC Action hätten die vielen Zuschriften von Fans bewirkt, dass die BPjS neue Denkansätze in die Prüfung mit aufnimmt. Es seien etliche Zuschriften gekommen, die mit guten Argumenten gegen eine Indizierung aufwarteten. In erster Linie ginge es darum, dass Counter-Strike im Gegensatz zu anderen bereits indizierten Spielen nur im Netzwerk und Internet gespielt wird und somit "den kommunikativen Gedanken" fördere. Dies werde jetzt bei der Prüfung berücksicht. Ob das reicht, dass Counter-Strike nicht indiziert wird, sei aber noch nicht absehbar. Michael Wegner, Geschäftsführer von PlanetLAN und Veranstalter der PC Action WWCL hat sich zudem eingeschaltet und der BPjS angeboten, zwei "objektive" Counter-Strike-Spieler aus seiner riesigen Datenbank ausfindig zu machen, die erläutern, dass hinter dem Titel mehr steckt als stupides Geballer. Sie sollen unter anderem über den Gedanken des "elektronischen Sports" und die "Altersstrukturen" der Spieler referieren.
(Christoph Holowaty)
20.03.2002 - 11:40 Uhr - (mcv) Der Protest von Counter-Strike-Fans gegen die mögliche Indizierung des PC-Titels zeigt offenbar Wirkung: Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS) will Spielermeinungen bei der Beurteilung des Propduktes mit einfließen lassen. Der Titel wird derzeit von der BPjS geprüft. Da Vivendi jedoch von seinem Anhörungsrecht Gebrauch macht, wird eine Entscheidung nicht vor dem 16. Mai gefällt werden. Nach Angaben von BPjS-Referentin Ute Kortländer gegenüber dem Fachmagazin PC Action hätten die vielen Zuschriften von Fans bewirkt, dass die BPjS neue Denkansätze in die Prüfung mit aufnimmt. Es seien etliche Zuschriften gekommen, die mit guten Argumenten gegen eine Indizierung aufwarteten. In erster Linie ginge es darum, dass Counter-Strike im Gegensatz zu anderen bereits indizierten Spielen nur im Netzwerk und Internet gespielt wird und somit "den kommunikativen Gedanken" fördere. Dies werde jetzt bei der Prüfung berücksicht. Ob das reicht, dass Counter-Strike nicht indiziert wird, sei aber noch nicht absehbar. Michael Wegner, Geschäftsführer von PlanetLAN und Veranstalter der PC Action WWCL hat sich zudem eingeschaltet und der BPjS angeboten, zwei "objektive" Counter-Strike-Spieler aus seiner riesigen Datenbank ausfindig zu machen, die erläutern, dass hinter dem Titel mehr steckt als stupides Geballer. Sie sollen unter anderem über den Gedanken des "elektronischen Sports" und die "Altersstrukturen" der Spieler referieren.
(Christoph Holowaty)