Bootdefragmentierung ruiniert Windows

matsch79

Der mit der Posting-MP
Einen wunderschönen guten Abend wünsche ich dem
hereinschauenden Leser bei diesem lauen Sommerabend. :)

Problembeschreibung:
Meine Systempartition wollte sich im laufenden Betrieb
mal wieder so gar nicht defragmentieren lassen.
Dann habe ich eine Defragmentierung vor dem Systemstart
drüberlaufen lassen, so wie es O&O Defrag auch kann.
Danach waren aber immer noch einige Dateien fragmentiert
oder seit dem Neustart schon wieder. :unsure:s
Dann traten auch schon die ersten Probleme auf, ich mußte
ein paar Programme reparieren etc pp.
Dann habe ich mich dazu entschlossen, die HDD als Slave
in einem anderen System einzupflanzen und von dort zu
defragmentieren.
Jetzt stand auch endlich dort: 0 fragmentierte Dateien und
ich war zufrieden mit meiner Arbeit.
Die HDD habe ich dann wieder umgebaut, aber Win XP wollte
nicht mehr (irgendeine Datei nicht gefunden!).
Daraufhin habe ich dann die Win-XP-CD eingelegt und als
erstes die Neuinstall gewählt und dann bei der nächsten
Nachfrage reparieren.
Als das alles zu Ende war, konnte ich XP auch wieder starten,
mußte aber wieder einige Programme reparieren und die
Optionen im Explorer sowie die Internetoptionen anpassen.
Die Netzwerkoptionen waren tadellos.

Anmerkung:
Es war nicht das erste Mal, daß ich das hatte und es geht auch
mit anderen Windows, die man so zerschießen kann.

Fragen:
Warum ist das so, was passiert da?
Wie kann ich das verhindern, außer daß ich auf das externe
Defragmentieren verzichte?
Wie kann man die Systempartition sonst zu 100% defragmentieren?

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Evtl ein anderes Programm benutzen?
http://www.raxco.de/
Nutze ich schon seit NTFS und v4, nie Probleme.
Es gab eine kostenlose, allerdings nicht updatebare Version, von ct oder pcwelt.

Da ich OO nur testweise kenne und das schon länger her ist, kann
ich zum Fehler selber nichts schreiben.
 
Die sogenannte Offline-Defragmentierung von O&O hat so ihre Macken,
mir ist ganz genau dasselbe passiert.
O&O behauptet zwar, nichts davon zu wissen, es ist aber Tatsache.

Je nachdem, welches OS du verwendest, ist eine vollständige Defragmentierung im laufenden Betrieb nicht machbar -
XP defragmentiert selbst nach Lust und Laune und unter W2k kann die Registry nicht bearbeitet werden.

Vollständig zu defragmentieren macht unter XP einfach keinen Sinn, schon beim nächsten Reboot ist alles für die Katz,
XP ordnet die Dateien selber nach "access", d. h., Registry, Treiber und die wichtigsten dll's werden nach "vorne" gelegt.
Außerdem werden noch die Prefetch-Einstellungen berücksichtigt.

Einmal in der Woche O&O im "Stealth"-Modus reicht völlig...
 
HI

OK, danke erstmal für die Antworten, aber:

1. Ich habe verschiedene Softwarelösungen probiert, aber
keines konnte mich überzeugen, so daß ich beim Alten blieb.

2. Für Win 2000 nehme ich zusätzlich Tools wie dieses, jedoch
selten, da ich Win 2000 auch nur selten anwerfe ...

3. Wie ich schon schrieb, kann es ja durchaus sein, daß alles
korrekt defragmentiert wurde vor dem Systemstart und beim
Starten wieder alles durcheinander geworfen wurde.
Könnte ich testen, aber dann muß ich meine HDD wieder umbauen ... :(

4. Prefetch findet bei mir keine Anwendung, zumindest das klassische,
falls es mehrere Versionen/Arten geben sollte. Schaltet man nämlich den
Taskplaner aus, dann bleibt auch der Ordner C:\WINDOWS\Prefetch leer.
Ich konnte sowieso keinen schnelleren Start feststellen.

5. Das mit der wöchentlichen Defragmentierung (Modus irrelevant!) halte
ich auch für relativ. Denn auf meinem Haupt-PC (dieser hier! :D) liegt nur
Windows auf C mit Treibern und ein paar wenigen Programmen, die sich den
Pfad nicht vorschreiben lassen wollen.
Alle anderen Programme liegen auf D, weil:
1. C bleibt schlank, sollte es zumindest!
2. Nach Format-C kann ich einige Programme und deren Optionen einfach so
weiter benutzen, ohne diese neu installieren zu müssen.
Und die Auslagerungsdatei habe ich auf die 1. Partition der 2. HDD verbannt,
auch wegen der Leistung und nebenbei auch aus Gründen der Fragmentierung.
Aus diesen Gründen reicht es, wenn ich Windows alle 4-6 Wochen mal kurz
checke, weil ja im Grunde nichts dazu kommt. Cache möge der eine oder
andere noch anbringen, aber auch weit gefehlt, liegt bei der Pagefile. :D
Nur wenn ich dann die Systempartition mal defragmentieren möchte,
dann auch zu 100% und nicht nur 86 oder so.

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Noch ein anderer Ansatz dazu!
Es lesen ja auch einige Linuxbegeisterte mit, an welche ich folgende Frage stellen möchte:
Gibt es ein Klasse-Defragmentierungstool für Linux, welches ich zum Beispiel mit einer Live-CD/DVD
herunterlade, installiere und dann über die NTFS und FAT32 von Windows drüberlaufen lasse?


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Nur wenn ich dann die Systempartition mal defragmentieren möchte,
dann auch zu 100% und nicht nur 86 oder so.
Wenn etwas fragmentiert bleibt, liegt das meistens an Unregelmäßigkeiten im Dateisystem,
chkdsk c: /f könnte dem abhelfen, zumindest manchmal.
Noch einmal:
XP verschiebt ständig Dateien, wenn das System "unterbeschäftigt" ist,
dabei wird nach der sogenannten "Layout.ini" vorgegangen,
welche festlegt, was an den Anfang der Partition verschoben werden soll (Registry etc.).
O&O bedient sich ebenfalls der Layout.ini, wenn man die Option nicht abstellt.
Wer strikt nach "Complete Name" defragmentieren will, muß das in den Einstellungen deaktivieren,
allerdings startet Windows schneller, wenn man dies unterläßt.
Und:
Nützen tut's eh nix, siehe oben... :motz :D

Prefetch findet bei mir keine Anwendung
...
Ich konnte sowieso keinen schnelleren Start feststellen.
Das Hochfahren wird eher verlangsamt,
und die Programmstarts werden meiner Meinung nach auch nicht viel schneller -
wozu also die Krot fressen :D, wenn auch manche behaupten, prefetch sei das Gelbe vom Ei...
 
ot:
little tyrolean schrieb:
Nützen tut's eh nix, siehe oben... :motz :D
ROFL1.gif
Weiter so, ich lach mich kaputt. :D
ROFL2.gif


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Nun gut, also vergesse ich die 100% und die Sache ist vom Tisch.
:unsure: Obwohl, die Sache mit dem warum ist noch nicht angesprochen wurden.
Warum wird dieser Datenmüll als Slave im anderen System auch produziert?
Gibt es dort Leseprobleme mit der Formatierung oder sonst irgendetwas?

DANKE!

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matsch79 schrieb:
Obwohl, die Sache mit dem warum ist noch nicht angesprochen wurden.
Warum wird dieser Datenmüll als Slave im anderen System auch produziert?
Gibt es dort Leseprobleme mit der Formatierung oder sonst irgendetwas?
chkdsk im anderen System könnte dazu Auskunft geben.
NTFS produziert leider manchmal Index-Probleme, wenn viel verschoben / gelöscht wird.
Über FAT32 kann ich nichts sagen, das verwende ich seit Ende 1999 nicht mehr...
 
Thema prefetch mal wieder soso :D

Bedeutet letztlich nur, dass viel benutzte Dateien an den Anfang der Systempartition
verschoben werden, sei es Treiber, Programme etc. Da eine Festplatte immer noch
im ersten Drittel den schnellsten Zugriff hat, sinnvoll. Den Rest erledigt ein Defragger.
Raxco hat dafür wahlfreie Einstellung nach Tagen in zwei Stufen. Auch die Offline-
Defragmentierung ist sauber (benötigt aber 2 Neustarts).
Ich lasse hier kaum defragmentieren, eigentlich immer genau dann, wenn ich ein
Image anlegen will ;)
 
Brummelchen schrieb:
Bedeutet letztlich nur, dass viel benutzte Dateien an den Anfang der Systempartition
verschoben werden, sei es Treiber, Programme etc.
Stimmt,
aber das macht XP auch ohne prefetch über die layout.ini,
und irgendwo sitzt da noch ein Bug drin -
mir hat's zweimal die MFT aus dem dafür reservierten Bereich verschoben.
Im Prinzip wär's ja egal, XP ist da nicht heikel, aber gefallen tut es mir nicht... :motz
 
Hast du die Registrierung bereits defragmentiert?

PS: mein Rechner wurde seit fast einem Jahr nicht defragmentiert.
Hilfsprogramme, wie auch der Windowseigene Defragmentierer bringen, ohne viel auf Details eingehen zu wollen, nun mal Vor- und Nachteile.
Zumal die verschiedenen Defragmentierungsmethoden bei den Helfern nicht wirklich das bringen, was versprochen wird.
 
arcanoa schrieb:
Hast du die Registrierung bereits defragmentiert?
Wer, ich? :D
Ich hab so gut wie nie eine defragmentierte Registry,
nur befindet die sich nicht immer "ganz vorne" auf der Platte, weil XP entweder beim Herunter-
oder beim Hochfahren die einzelnen Registry-Teile (Software, System etc.) umschaufelt...
 
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