Autonomes Fahren: Microsoft investiert in die GM-Tochter Cruise

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Autonomes Fahren: Microsoft investiert in die GM-Tochter Cruise

Microsoft investiert in Cruise


Cruise, ein in San Francisco ansässiges Tochterunternehmen von General Motors, das auf die Entwicklung selbstfahrender Autos spezialisiert ist, hat in einer Finanzierungsrunde insgesamt 30 Milliarden US-Dollar frisches Kapital eingesammelt. Zwei Milliarden davon stammen von Microsoft, die Beteiligung geht aber über den rein finanziellen Aspekt hinaus.

Microsoft-Technologien sollen künftig bei Cruise eine zentrale Rolle einnehmen. Wie das im Detail aussieht, wird in der Pressemitteilung zwar nicht ausgeführt, selbstredend wird Microsoft aber seine Azure-Cloud für die vernetzen Dienste von Cruise zur Verfügung stellen.

Microsoft schreibt dazu, das Segment der selbstfahrenden Autos sei nicht nur ein technologischer Wettlauf, sondern auch ein Wettbewerb um Vertrauen in die Technik und die dahinter arbeitenden Dienste. Wenig überraschend sieht sich Microsoft als idealer Partner dafür – und bei General Motors sieht man das offenbar ebenso.

Die fahrerlosen, vollelektrischen Taxis von Cruise werden bereits seit fünf Jahren in San Francisco getestet. Man will damit nicht nur Fahrer, sondern auch Waren transportieren. Im Oktober 2020 vereinbarte Cruise eine Kooperation mit Walmart, um Kundenbestellungen fahrerlos an die Haustür zu liefern.

Autonomes Fahren wirkt immer noch ein bisschen wie Science Fiction, für viele Menschen (mich eingeschlossen) bleibt es schlicht unvorstellbar, auch wenn ich in diesem Punkt kein bisschen typisch deutsch denke. Ich wäre sofort bereit, das Lenkrad aus der Hand zu geben. Die Diskussionen „Pro und Contra“ muss man im Grunde aber gar nicht führen, denn passieren wird es so oder so. Nicht in der From, dass am Tag X autonome Autos eingeführt werden, sondern in der Form, dass immer mehr und immer bessere Assistenzsysteme in die Fahrzeuge integriert werden, die den Fahrer immer weiter entlasten (oder entmündigen, je nach Sichtweise), bis er eines Tages vielleicht tatsächlich überflüssig wird.

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