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Ausprobiert: Was kann die neue iPhone-Kopplung unter Windows?
Über die integrierte App “Smartphone Link” lassen sich Windows 10 und Windows 11 mit Android-Smartphones verbinden, je nach Modell mit unterschiedlichem Funktionsumfang. Das iPhone wurde von Microsoft lange Zeit ignoriert, doch das ändert sich in Kürze. Für Insider ist die aktualisierte Version mit iOS-Unterstützung bereits verfügbar.
Ich habe mir die neue Funktionalität einmal angesehen. Das Fazit vorweg: Man sollte nicht allzu viel erwarten, aber es ist immerhin ein Anfang gemacht.
Die Einrichtung läuft geführt und sollte auch Laien vor keinerlei Probleme stellen. Es sollte lediglich zu Beginn deutlicher darauf hingewiesen werden, dass man die App “Link zu Windows” idealerweise vor Beginn der Einrichtung auf sein Smartphone lädt, damit der Verbindungsprozess unterbrechungsfrei durchlaufen werden kann.
Zunächst wählt man auf dem Startbildschirm der App sein System aus – in diesem Fall “iPhone”. Danach scannt man mit dem Telefon den angezeigten QR-Code, bestätigt die Bluetooth-Verbindung und das war es auch schon fast. Beim iPhone muss man lediglich noch in den Bluetooth-Einstellungen den Zugriff auf die Systembenachrichtigungen freigeben. Eine entsprechende Anleitung, wie das geht, wird angezeigt.
Nach Abschluss der Einrichtung kann man vom PC aus Anrufe starten und annehmen sowie Nachrichten via iMessage schreiben. Außerdem werden die Benachrichtigungen vom iPhone in der App angezeigt, auch der aktuelle Ladestand des Akkus ist zu sehen.
Die Benachrichtigungen laufen synchron, das heißt eine auf dem Telefon gelöschte Benachrichtigung verschwindet augenblicklich aus der App und umgekehrt. Über einen Schalter in der App kann man einstellen, ob die Benachrichtigungen auch im Infocenter von Windows eingeblendet werden sollen. Aktiviert man diesen, kann man in den regulären Benachrichtigungseinstellungen von Windows für jede App separate Optionen festlegen.
Bei der Nachrichten-Funktion ist zu beachten, dass der Verlauf nicht synchronisiert wird, das heißt bei jedem Start herrscht hier erst einmal wieder gähnende Leere. Das ist anscheinend den Restriktionen von Apple geschuldet.
Und das war es für den Anfang auch schon. Schauen wir mal zum Vergleich auf Intel Unison, das nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Hier gibt es die gleichen Funktionen wie oben beschrieben, zusätzlich aber noch eine Möglichkeit zum Dateiaustausch sowie eine Einbindung der Fotogalerie. Weil die Verbindung über das langsame Bluetooth läuft, benötigt man dafür allerdings etwas Geduld. Besser wäre es, wenn Microsoft für die hauseigene Lösung auf eine Integration von iCloud setzen würde, die ist in der Fotos App schon vorhanden und müsste nur portiert werden.
Bei mir erfüllt die Kopplung letztlich nur einen Zweck, der ist allerdings nicht unwichtig: Ich habe das bei mir so konfiguriert, dass mir wichtige Nachrichten vom iPhone, die ich nicht verpassen will, als Banner unter Windows 11 angezeigt werden. Die Möglichkeit, den PC als Freisprecheinrichtung zu nutzen und Anrufe zu steuern, ist zwar nicht meine bevorzugte Methode, je nach Situation aber ganz praktisch.
zum Artikel...
Über die integrierte App “Smartphone Link” lassen sich Windows 10 und Windows 11 mit Android-Smartphones verbinden, je nach Modell mit unterschiedlichem Funktionsumfang. Das iPhone wurde von Microsoft lange Zeit ignoriert, doch das ändert sich in Kürze. Für Insider ist die aktualisierte Version mit iOS-Unterstützung bereits verfügbar.
Ich habe mir die neue Funktionalität einmal angesehen. Das Fazit vorweg: Man sollte nicht allzu viel erwarten, aber es ist immerhin ein Anfang gemacht.
Die Einrichtung läuft geführt und sollte auch Laien vor keinerlei Probleme stellen. Es sollte lediglich zu Beginn deutlicher darauf hingewiesen werden, dass man die App “Link zu Windows” idealerweise vor Beginn der Einrichtung auf sein Smartphone lädt, damit der Verbindungsprozess unterbrechungsfrei durchlaufen werden kann.
Zunächst wählt man auf dem Startbildschirm der App sein System aus – in diesem Fall “iPhone”. Danach scannt man mit dem Telefon den angezeigten QR-Code, bestätigt die Bluetooth-Verbindung und das war es auch schon fast. Beim iPhone muss man lediglich noch in den Bluetooth-Einstellungen den Zugriff auf die Systembenachrichtigungen freigeben. Eine entsprechende Anleitung, wie das geht, wird angezeigt.
Nach Abschluss der Einrichtung kann man vom PC aus Anrufe starten und annehmen sowie Nachrichten via iMessage schreiben. Außerdem werden die Benachrichtigungen vom iPhone in der App angezeigt, auch der aktuelle Ladestand des Akkus ist zu sehen.
Die Benachrichtigungen laufen synchron, das heißt eine auf dem Telefon gelöschte Benachrichtigung verschwindet augenblicklich aus der App und umgekehrt. Über einen Schalter in der App kann man einstellen, ob die Benachrichtigungen auch im Infocenter von Windows eingeblendet werden sollen. Aktiviert man diesen, kann man in den regulären Benachrichtigungseinstellungen von Windows für jede App separate Optionen festlegen.
Bei der Nachrichten-Funktion ist zu beachten, dass der Verlauf nicht synchronisiert wird, das heißt bei jedem Start herrscht hier erst einmal wieder gähnende Leere. Das ist anscheinend den Restriktionen von Apple geschuldet.
Und das war es für den Anfang auch schon. Schauen wir mal zum Vergleich auf Intel Unison, das nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Hier gibt es die gleichen Funktionen wie oben beschrieben, zusätzlich aber noch eine Möglichkeit zum Dateiaustausch sowie eine Einbindung der Fotogalerie. Weil die Verbindung über das langsame Bluetooth läuft, benötigt man dafür allerdings etwas Geduld. Besser wäre es, wenn Microsoft für die hauseigene Lösung auf eine Integration von iCloud setzen würde, die ist in der Fotos App schon vorhanden und müsste nur portiert werden.
Bei mir erfüllt die Kopplung letztlich nur einen Zweck, der ist allerdings nicht unwichtig: Ich habe das bei mir so konfiguriert, dass mir wichtige Nachrichten vom iPhone, die ich nicht verpassen will, als Banner unter Windows 11 angezeigt werden. Die Möglichkeit, den PC als Freisprecheinrichtung zu nutzen und Anrufe zu steuern, ist zwar nicht meine bevorzugte Methode, je nach Situation aber ganz praktisch.
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