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AMD stellt Athlon XP vor und gibt Preise bekannt
Preise über denen der "alten" Athlons mit Thunderbird-Kern
Nachdem in den letzten Tagen und Wochen nahezu alle Details zum Athlon XP (ehemals Athlon 4) durchsickerten und erste Komplettsysteme bereits seit letztem Donnerstag erhältlich sind, lüftet AMD nun den durchsichtig gewordenen Schleier: Der Athlon XP ist da, es gibt ihn wirklich.
Der Palomino-Kern des momentan ausschließlich in Dresden hergestellten Athlon XP verfügt im Gegensatz zu seinen ebenfalls in 0,18-Mikron-Technologie gefertigten Thunderbird-Vorgängern über einen intelligenteren, mit Data Pre-Fetch ausgestatteten 384 KB großen Cache (256 KB Level-2-Cache, 128 KB Level-1-Cache) und unterstützt nur noch einen Systembus von 133 MHz. Trotz
der 37,5 Millionen Transistoren (Athlon: 37 Millionen) soll der Athlon XP 20 Prozent weniger Strom verbrauchen und trägt jetzt auch einen Temperaturfühler auf dem Chip.
Zudem besitzt der Athlon XP ein um 52 Befehle erweitertes 3DNow! Professional, das kompatibel zu Intels SSE vom Pentium 3 ist. Der Prozessor passt weiterhin in Sockel-A-Mainboards, allerdings muss laut AMD ein BIOS-Update vorgenommen werden. Auch Multiprozessor-Funktionalität soll der Athlon XP
besitzen, allerdings bewirbt das AMD nicht und wird keine Garantie dafür geben.
Die für Käufer augenfälligste Neuerung ist jedoch, dass der Desktop-Prozessor nicht mehr nach seiner Megahertz-Zahl benannt wird, sondern anhand einer von AMD ersonnenen Formel, welche die pro Takt abgearbeiteten Befehle mit einbezieht: MHz x Instruktionen/Takt. Damit will AMD den Megahertz-Mythos seines erbitterten Konkurrenten Intel brechen, dessen Pentium-4-Prozessoren zwar
höhere Taktraten aufweisen, jedoch bisher im direkten Vergleich weniger Leistung pro MHz bieten. AMD hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, einen neuen Vergleichswert zu schaffen, will diesen im nächsten Jahr etabliert haben und dem Kunden damit bei der Kaufentscheidung helfen. Das XP steht übrigens für "Xtra Performance".
AMD bietet den Athlon XP derzeit in vier Versionen an: Athlon XP 1500+ (1,33 GHz), Athlon XP 1600+ (1,4 GHz), Athlon XP 1700+ (1,47 GHz) und Athlon XP 1800+ (1,53 GHz). Preislich liegen die neuen Athlons deutlich über den Großhandels-Preisen (ab 1000 Stück) ihrer noch erhältlichen Vorgänger mit Thunderbird-Kern: Der 1500+ kostet 130,- US-Dollar, der 1600+ 160,- US-Dollar, der 1700+ 190,- US-Dollar und das Topmodell 1800+ 252,- US-Dollar. Bei seiner Gewinnwarnung in der letzten Woche hat AMD bereits beklagt, dass die drastische Preissenkungen im Prozessorbereich trotz anhaltend guter Verkaufszahlen
verantwortlich für die geschrumpften Gewinne seien - dem will man offenbar mit der Einführung des Athlon XP entgegenwirken.
Quelle
Preise über denen der "alten" Athlons mit Thunderbird-Kern
Nachdem in den letzten Tagen und Wochen nahezu alle Details zum Athlon XP (ehemals Athlon 4) durchsickerten und erste Komplettsysteme bereits seit letztem Donnerstag erhältlich sind, lüftet AMD nun den durchsichtig gewordenen Schleier: Der Athlon XP ist da, es gibt ihn wirklich.
Der Palomino-Kern des momentan ausschließlich in Dresden hergestellten Athlon XP verfügt im Gegensatz zu seinen ebenfalls in 0,18-Mikron-Technologie gefertigten Thunderbird-Vorgängern über einen intelligenteren, mit Data Pre-Fetch ausgestatteten 384 KB großen Cache (256 KB Level-2-Cache, 128 KB Level-1-Cache) und unterstützt nur noch einen Systembus von 133 MHz. Trotz
der 37,5 Millionen Transistoren (Athlon: 37 Millionen) soll der Athlon XP 20 Prozent weniger Strom verbrauchen und trägt jetzt auch einen Temperaturfühler auf dem Chip.
Zudem besitzt der Athlon XP ein um 52 Befehle erweitertes 3DNow! Professional, das kompatibel zu Intels SSE vom Pentium 3 ist. Der Prozessor passt weiterhin in Sockel-A-Mainboards, allerdings muss laut AMD ein BIOS-Update vorgenommen werden. Auch Multiprozessor-Funktionalität soll der Athlon XP
besitzen, allerdings bewirbt das AMD nicht und wird keine Garantie dafür geben.
Die für Käufer augenfälligste Neuerung ist jedoch, dass der Desktop-Prozessor nicht mehr nach seiner Megahertz-Zahl benannt wird, sondern anhand einer von AMD ersonnenen Formel, welche die pro Takt abgearbeiteten Befehle mit einbezieht: MHz x Instruktionen/Takt. Damit will AMD den Megahertz-Mythos seines erbitterten Konkurrenten Intel brechen, dessen Pentium-4-Prozessoren zwar
höhere Taktraten aufweisen, jedoch bisher im direkten Vergleich weniger Leistung pro MHz bieten. AMD hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, einen neuen Vergleichswert zu schaffen, will diesen im nächsten Jahr etabliert haben und dem Kunden damit bei der Kaufentscheidung helfen. Das XP steht übrigens für "Xtra Performance".
AMD bietet den Athlon XP derzeit in vier Versionen an: Athlon XP 1500+ (1,33 GHz), Athlon XP 1600+ (1,4 GHz), Athlon XP 1700+ (1,47 GHz) und Athlon XP 1800+ (1,53 GHz). Preislich liegen die neuen Athlons deutlich über den Großhandels-Preisen (ab 1000 Stück) ihrer noch erhältlichen Vorgänger mit Thunderbird-Kern: Der 1500+ kostet 130,- US-Dollar, der 1600+ 160,- US-Dollar, der 1700+ 190,- US-Dollar und das Topmodell 1800+ 252,- US-Dollar. Bei seiner Gewinnwarnung in der letzten Woche hat AMD bereits beklagt, dass die drastische Preissenkungen im Prozessorbereich trotz anhaltend guter Verkaufszahlen
verantwortlich für die geschrumpften Gewinne seien - dem will man offenbar mit der Einführung des Athlon XP entgegenwirken.
Quelle