Atemberaubende Berichte und Ähnliches aus Nah und Fern

gisqua

ist wieder öfter hier
Die erste Geschichte spielte sich in Buchdorf ab.
Buchdorf ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries.

Das Unglaubliche geschah an einem Sonntagabend.
Ein Mann saß friedlich auf seiner Terrasse, als er durch ungewöhnliche Töne aus seiner Ruhe aufgeschreckt wurde.
Die Geräusche kamen von der großen Wiese, die direkt neben seinem Grundstück endete.
Es war ein beängstigendes Hecheln, lautes Stöhnen und noch weitere ungewöhnliche Geräusche.
Sie machten den Mann unruhig, denn er vermutete, dass sich in dem ziemlich hohes Gras ein verletztes Tier befinden könnte.

Er war als großer Tierfreund bekannt und wann immer es ihm möglich war, saß er im Garten und beobachte die unterschiedlichsten Tiere, die sich auf dieser Wiese tummelten.

Nun aber war Vorsicht angesagt, denn ab und zu gab es auch Wildschweine dort, die den Boden nach Nahrung durchwühlten.
Er vermutete, dass es sich hier um eines dieser Tiere handeln könnte, das möglicherweise angeschossen worden war.
Aus Erfahrung wusste er, dass ein verletztes Wildschwein nicht unbedingt zu den friedlichsten Lebewesen auf dieser Welt gehörten.

Darum ging der besorgte Mann ins Haus, rief die Polizei an und bat um Mithilfe.
Die Streifenbeamten kamen zusammen mit einem Tierarzt ziemlich schnell bei ihm an.
Der Tierarzt hatte sogar ein Betäubungsgewehr mitgebracht.
Gemeinsam begaben sie sich sehr vorsichtig zu der Geräuschquelle.
Der Tierfreund durfte nicht mit, weil es nach Aussage der Polizisten gefährlich werden konnte.

Darum wartete er gespannt auf seiner Terrasse und beobachtete, wie sich die drei Helfer der Stelle näherten, wo dieses Hecheln und Schnaufen herkam.
Es dauerte eine Weile, bis sie an der Stelle angelangt waren.
Erst war es erstaunlich ruhig, aber statt eines Schusses hörte der Mann nur ein schallendes Gelächter.
Als der Tierarzt ihn rief, begab er sich verwundert und vorsichtig auf die Wiese.
Was er dann dort sah, brachte auch ihn zum Lachen.
Bei dem Geräuschemacher handelte es sich nicht um ein verletzte Wildschwein, sondern um zwei liebestolle Igel.

Etwas beschämt entschuldigte er sich bei den Polizisten, aber die beruhigten ihn und ermunterten ihn, weiter so auf seine Umwelt zu achten.


Eine etwas kürzere Version gibt's als Anhang.
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Vielleicht habt Ihr auch solche "wichtigen" Nachrichten?
- hier ist noch genügend Platz.
 
Dramatische Festnahme

Das Unglaubliche geschah am späten Samstagabend in der westfälischen Stadt Herne.
Aufmerksame Polizisten beobachteten eine offenbar einheimische Testudinata
(Schildkröte), die sich mitten auf der Straße mit einem kaum erkennbaren Fortbewegungsgeräusch befand.
Sie wurde angehalten und mit Hilfe einer Polizeimütze vorerst in Gewahrsam genommen.
Auf sie wartet eine Anklage wegen Nichtraserei und unbekümmertem Phlegmatismus bei Nichteinhaltung der Mindestgeschwindigkeit.
Bislang sind weder Alter, Name und Anschrift bekannt.
Wenn wir weitere Informationen haben, werden wir berichten.

2021.08.10.schildkröte.jpg
 
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