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Altmetall im Homeoffice: Moderne Hardware als Motivationsfaktor?
Kaum ein Handwerker käme auf die Idee, bei seinem Werkzeug zu sparen. Die Arbeit würde nicht nur weniger Spaß machen, auch die Ergebnisse wären schlechter und die Kunden unzufriedener. Wenn es um die Werkzeuge für Menschen geht, die am Schreibtisch arbeiten, ist aber oft das Billigste grade gut genug. Das ist keine neue Erkenntnis, anscheinend sorgt der Trend zum Homeoffice aber für eine neue Unzufriedenheit der Beschäftigten mit ihrer Ausstattung.
Microsoft verweist in einer aktuellen Pressemitteilung auf eine Forrester-Studie zu diesem Thema und schreibt: „Moderne Geräte sind ein Erfolgsfaktor für hybrides Arbeiten“. Selbstverständlich schreiben sie das, weil sie mehr eigene Hardware verkaufen und das Geschäft ihrer Partner fördern möchten, abgesehen davon ist es aber auch eine schlichte Tatsache.
Die Ergebnisse der Studie: Rund die Hälfte aller Befragten klagt über veraltete oder minderwertige Hardware. Das beginnt bei Laptops, die nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind, gilt aber auch für Webcams, Headsets und anderes Zubehör, das in den letzten zwei Jahren schlagartig an Bedeutung gewonnen hat. Bei den Laptops werden kurze Akkulaufzeiten und hohes Gewicht häufig als frustrierende Faktoren genannt.
Abstrakte Befragungsergebnisse werden durch konkrete Beispiele greifbarer, damit kann ich dienen: Mein Firmen-Laptop ist fünf Jahre alt und wiegt etwas über zwei Kilogramm. Die Akkulaufzeit liegt inzwischen unter zwei Stunden, denn auch der Akku hat seine besten Tage längst hinter sich. Die Behauptung, dass moderne Hardware die Motivation steigert und letztlich für mehr Effizienz und Produktivität sorgt, würde ich für mich persönlich sofort unterschreiben.
Ob sich moderne und oft auch teurere Geräte sowie kürze Austauschzyklen für die Unternehmen unterm Strich wirklich auszahlen – mit dieser Einschätzung tue ich mich schwer und mutmaßlich lässt sich das auch gar nicht objektiv ermitteln. Grundsätzlich teile ich allerdings die Überzeugung, dass in den Unternehmen ein Umdenken stattfinden muss und der Preis nicht mehr der alleinige Faktor sein darf.
Schreibt mir gerne in die Kommentare, was euch eure Arbeitgeber mit ins Homeoffice geben und ob sich hier in den letzten zwei Jahren etwas verändert hat.
zum Artikel...
Kaum ein Handwerker käme auf die Idee, bei seinem Werkzeug zu sparen. Die Arbeit würde nicht nur weniger Spaß machen, auch die Ergebnisse wären schlechter und die Kunden unzufriedener. Wenn es um die Werkzeuge für Menschen geht, die am Schreibtisch arbeiten, ist aber oft das Billigste grade gut genug. Das ist keine neue Erkenntnis, anscheinend sorgt der Trend zum Homeoffice aber für eine neue Unzufriedenheit der Beschäftigten mit ihrer Ausstattung.
Microsoft verweist in einer aktuellen Pressemitteilung auf eine Forrester-Studie zu diesem Thema und schreibt: „Moderne Geräte sind ein Erfolgsfaktor für hybrides Arbeiten“. Selbstverständlich schreiben sie das, weil sie mehr eigene Hardware verkaufen und das Geschäft ihrer Partner fördern möchten, abgesehen davon ist es aber auch eine schlichte Tatsache.
Die Ergebnisse der Studie: Rund die Hälfte aller Befragten klagt über veraltete oder minderwertige Hardware. Das beginnt bei Laptops, die nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind, gilt aber auch für Webcams, Headsets und anderes Zubehör, das in den letzten zwei Jahren schlagartig an Bedeutung gewonnen hat. Bei den Laptops werden kurze Akkulaufzeiten und hohes Gewicht häufig als frustrierende Faktoren genannt.
Abstrakte Befragungsergebnisse werden durch konkrete Beispiele greifbarer, damit kann ich dienen: Mein Firmen-Laptop ist fünf Jahre alt und wiegt etwas über zwei Kilogramm. Die Akkulaufzeit liegt inzwischen unter zwei Stunden, denn auch der Akku hat seine besten Tage längst hinter sich. Die Behauptung, dass moderne Hardware die Motivation steigert und letztlich für mehr Effizienz und Produktivität sorgt, würde ich für mich persönlich sofort unterschreiben.
Ob sich moderne und oft auch teurere Geräte sowie kürze Austauschzyklen für die Unternehmen unterm Strich wirklich auszahlen – mit dieser Einschätzung tue ich mich schwer und mutmaßlich lässt sich das auch gar nicht objektiv ermitteln. Grundsätzlich teile ich allerdings die Überzeugung, dass in den Unternehmen ein Umdenken stattfinden muss und der Preis nicht mehr der alleinige Faktor sein darf.
Schreibt mir gerne in die Kommentare, was euch eure Arbeitgeber mit ins Homeoffice geben und ob sich hier in den letzten zwei Jahren etwas verändert hat.
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