Alte Frauen riechen schlecht - gäb's da Abhilfe ?

unsteady

gehört zum Inventar
Ich gebe zu, es nicht besser gewußt zu haben, wie man solch eine Anfrage hätte überschreiben können. Sollte eher auch "Alte Frauen hören schlecht" werden - ... aber irgendwie fand ich mich da beim Schreiben jetzt von den Eindrücken eingeholt, derentwegen ich diese ABSOLUT ERNSTGEMEINTE ANFRAGE stelle.

Vielleicht werden sich hier auf dem Sofa einige deswegen jetzt auch von mir wegwenden, weil sie denken, ich würde mich vielleicht selber meinen - oder mir würde dieser Geruch jedenfalls irgendwie anhaften ...

Nein - es geht um Folgendes:

Wir haben da jetzt die Betreuung einer eigentlich recht lieben alten Dame übernommen. Nein, zu 'erben' wäre da nichts ... Sie kann halt ihre Besorgungen nicht mehr selber machen. Die Wohnung schaut aus, wie nach einem kargen, dafür arbeitsreichen Leben bei so mancher früh verwitweten alten Dame: Darinnen ist nur das Nötigste.

Sie möchte in kein Heim und es bestünde auch kein rechtlicher Vorwand für eine Einweisung, da sie ansonst noch gut für sich sorgen kann.

Was uns indes stört - und insbesonders auch die Mitbewohner im Hause -, ist der Geruch.

Wir wissen nur zum Teil, was die Ursachen sein könnten - dagegen können wir aber nichts machen. An sich selber läßt sie keinen heran - würde ich auch nicht versuchen wollen ... Und Pflegedienste jagt sie regelmäßig in die Flucht.

Man kennt solche Leute - aber sobald man wieder einige Meter Abstand gewonnen hat, ist's damit auch wieder gut. Meine Idee dazu ist daher jetzt, daß sich der Mief ja noch irgendwo anders eingegraben haben muß. Vielleicht im Holz der wenigen Möbel, vielleicht in den Teppichen. Aber das könnte man natürlich nur auswechseln, wenn man ihr hinterher zuverlässig beweisen könnte: Daran hat's gelegen. Eine Renovierung der Wohnung wäre zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht realisierbar, zumal sie sicherlich nicht einsehen würde, daß sie's bezahlen sollte.

Hat jemand vielleicht schon Vergleichbares durch. Kennt da vielleicht irgend jemand irgendwelche Tricks - außer Aufstellen von Duftkerzen ... ;)

Haustiere hat sie keine, die schuld sein könnten, und die man in diesem Falle evtl. "bedauerlicherweise entkommen" lassen könnte ... :D

Nein, es ist schon traurig. Indessen auch nicht unbedingt ein Notfall, aber es wär' halt schön, wenn's anders ginge. Man kann allerdings auch nicht wirklich was im Wege eines Gesprächs klären, weil sie nicht mehr gut hört und zur Verwendung ihres Hörgeräts nicht zu überreden ist.
 
Keine Ahnung, aber ich würde mich evtl. mal an einen Arzt bzw. einen (examinierten) Krankenschwester/-bruder wenden, welcher sich mit der Altenpflege gut auskennt.

ot:
Ich habe zwar drei Schwestern, die als Krankenschwestern ausgebildet sind und viel Berufserfahrung haben, kann sie aber jetzt leider nicht so schnell befragen.


BTW:
Alte Frauen riechen schlecht
Hättest Du vielleicht auch so formulieren können:
Manche ältere Damen/Herren duften manchmal unangenehm.
;)

LG :)
Norbert
 
Da ist dieses Gefühl der Bevormundung ... Mit allem was nach 'Amtsperson' ausschaut, will sie nicht reden. Und Ärzte ... ? Nein. Die haben den ganzen Tag lang mit ähnlich unangenehmen Dingen Umgang. Die könnten da keine Ratschläge geben, weil, die verstehen gar nicht, wie sich jemand an sowas stören könnte.

Ich werd' dann mal warten, ob eine Deiner Schwestern vielleicht 'den richtigen Riecher' ;) hat - und Ideen zur eventuellen Abhilfe.

@ RollerChris

Lass' Dir das mal von einer weniger alten Dame erklären: 4711 riecht AUCH bloß schlecht, nur halt anders schlecht ... !
 
Ja ich weiß :D

Aber zu deinem Problem:
So richtig helfen wird oder besser kann Dir keiner
Aber aus meiner Jugend weiß ich soviel dazu da dieses Problem mit Körperhygiene zusammen häng.
Klar der Spruch:
Alte Frau richt nach alte Frau
stimmt zwar, aber wie gesagt frühzeitig anfangen sich zu waschen hilft gegen sowas.
Wobei ich jetzt sicht sage das alte Frauen sich nicht waschen, nur die eine braucht öfter am Tage eine andere wenniger.
Was aber das größte Problem daran ist das die betreffende Person selber es nicht merkt und sehr ungäubig drein schaut wenn man ihr sagt das sie richt.
Und mann muss aupassen dann nicht Lügen gestraft zu werden.
Das ganze ist schon so ein zweischneidiges Thema und wird öffentlich auch so gut wie garnicht diskutiert
 
In erster Linie muss man klarstellen, dass mit diesem Problem weit mehr Leute "behaftet" sind, als man glauben sollte. Sicher nicht nur ältere Menschen (Männlein wie Weiblein, es ist jedenfalls keine Sache, die nur ältere Frauen angeht).

Zuerst wäre zu klären, wie weit die Dame selbst diese Situation erkennt und möglicherweise selbst darunter leidet. Wie Chris schreibt, ist das ein heikles Thema, das schwierig anzusprechen ist, wenn der Betroffene nicht dafür "offen" ist.

Und wie hier schon geschrieben, ist das in erster Linie eine Frage der Körperhygiene. Es gibt Lebenssituationen, in denen Menschen sich selbst "egal" sind. Das Waschen wird nicht als "alltägliche Selbstverständlichkeit" wahrgenommen, sondern immer wieder als neue Herausforderung. Häufig sind Bewegungseinschränkungen hier die Ursache. Eine gewisse "Bequemlichkeit" (die man ja in unserer Hochleistungs-Gesellschaft nicht offen zugeben darf), kommt in den meisten Fällen noch dazu.

Man hat Angst, in der Dusche/Wanne auszurutschen, kann den Seiflappen nicht mehr richtig festhalten, oder die Bewegungen verursachen Schmerzen. Dann entwickelt man regelrecht "Strategien", um diesen lästigen Vorgang zu umgehen. Es werden sich selbst Ausreden vorgegaukelt, die das Ganze abkürzen oder "auf später" verschieben lassen.

Das Gleiche gilt für die Wohnung. Innerhalb eines Monats sollte jede Ecke der Wohnung mindestens einmal ordentlich "dran" gewesen sein. Hier wird im Alter aus denselben Gründen wie bei der Körperhygiene gerne mal "gepfuscht". Und hier sind nicht mal ältere Damen die Weltmeister, sondern Junggesellen (auch weibliche) im besten Alter, die sich nach Außen blendend verkaufen und sich sogar locker eine "Zugehfrau" leisten könnten.

Das Ansprechen des "Themas" ist in all diesen Fällen das Heikelste. Tatsächlich erfordert es starke diplomatische Fähigkeiten, gepaart mit pflegesicherer Geduld. Der Betreffende ist nicht nur geschickt zu motivieren, sondern muss auch mehr oder weniger "überwacht" werden, bis die täglichen "Übungen" sitzen. Das erfordert eigentlich eine längerfristige, psychologisch einfühlende Pflege. Leider ist eine der Abwendungsstrategien dieser Menschen eben gerade die Ablehnung solcher Hilfe.

Auch wenn sie dann verkleidet erscheint, wie bei Deiner Bekannten, in Form von Feindlichkeit gegenüber jedem, der am Zustand etwas ändern könnte.

Aber Du hast ja bereits einen ersten Schritt unternommen, in dem Du Ihr Besorgungen erledigst. Mit etwas (typisch weiblichem ;) ) Geschick "hilfst" Du ihr dann eben beim nächsten Mal noch kurz, den Abwasch zu machen. Wieder ein anderes Mal "schubbst" Du sie ein bisschen, mal den Sessel aufzuschäumen.

Mit der Körperhygiene muss man ähnlich "trainieren". Man muss den Menschen helfen, ihren eigenen Körper wieder bewusster wahr zu nehmen, sich selbst wieder "riechen" zu können; die doppelte Bedeutung hier ist Absicht. Wer sich selbst nicht leiden kann, dem stinkt's vielleicht gewaltig. Aber anderen eben auch.

Wenn Du den Aufwand nicht scheust, versuchs mal mit so kleinen Dingen wie Begleitung zum Friseur. Danach mal ein, zwei unauffällige Komplimente, die so etwas wie positive Selbstwahrnehmung wecken könnten. Eine Einladung ins Café mit entsprechender "Ausstaffierung" - und natürlich etwas Hilfe beim vorherigen Waschen - könnte auch einen Anstoß geben. Zuhören, wenn sie Geschichten über sich selbst erzählt, und dabei geschickte strategische "positive Verstärker" einstreuen.

Kleine Schritte und ein langer Weg. Aber der einzige, der hilft.

Ganz selten kommen hinter der "abgetakelten Fassade" wahre Edelsteine heraus. Oft aber auch Frustration. Wenn Du es als Herausforderung annimmst, ist aber der Weg das Interessanteste dabei.
Und die Belohnung. :)
 
Meine Idee dazu ist daher jetzt, daß sich der Mief ja noch irgendwo anders eingegraben haben muß. Vielleicht im Holz der wenigen Möbel, vielleicht in den Teppichen. Aber das könnte man natürlich nur auswechseln, wenn man ihr hinterher zuverlässig beweisen könnte: Daran hat's gelegen. Eine Renovierung der Wohnung wäre zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht realisierbar, zumal sie sicherlich nicht einsehen würde, daß sie's bezahlen sollte.
Sollte dem wirklich so sein, hilft in der Tat eine Renovierung oder notfalls eine Ozon-Behandlung. Ozongeneratoren kann man zwar mieten, eingesetzt werden dürfen sie aber nur von fachkundigen Personen (Ozon ist giftig!!!) Ausserdem müsste die Dame für ein paar Tage ausziehen und die Dichtigkeit der Wohnung sichergestellt werden, damit nicht Nachbarn geschädigt werden.

Sessel reinigen ist meist der erste Ansatz. Als Gewohnheitstier haben Menschen gerne eine Lieblinsgplatz (bei älteren Menschen gerne einen bestimmten Sessel). Durch leichte Inkontinenz, Schweiß und sonstigen "Emissionen" wird der im Laufe der Jahre der Sessel kontaminiert. Hinzu kommen so Kleinigkeiten wie eine Teppichwäsche (oder Shampoonieren) und Gardinen waschen. Damit ist zumindest ein Grundstock gelegt, wieder angenehmere Düfte in die Wohnung zu bekommmen. Der Nachteil dabei ist, dass man den Geruch der alten Dame dafür etwas strenger empfinden wird. :D

Duftkerzen sind in der Tat das letzte, was langfristig etwas bringt. Es gibt wesentlich bessere Möglichkeiten Duft auszubringen. Allerdings würden die Düfte die üblen Gerüche nur maskieren und nicht beseitigen.
 
Ich freue mich, daß Ihr das Thema ernsthaft behandelt. Ja, RollerChris, Du hast völlig recht, daß es öffentlich so gut wie nicht diskutiert wird. Ein jeder schiebt es vor sich her, in Hoffnung, daß seine Leute nicht auch mal so werden. Macher hat dann Glück ... Wobei ich denke, daß es keinen wesentlichen Unterschied macht, ob das nachher die eigene Oma wäre. Einzig, daß man da vielleicht etwas rigoroser zu Werke gehen können würde und ggf. auch noch andere Familienmitglieder Einfluß nehmen könnten.

Delwin schrieb:
sondern immer wieder als neue Herausforderung.

Ich denke, das trifft's ziemlich genau. Und genau da meinen solche Leute dann eben, daß sie sich in ihrem Leben schon so vielen Herausforderungen hatten stellen müssen - also endlich mal damit aufhören wollen. Es besucht sie ja eh keiner. Und mit der Zeit, verblaßt diese zurechtgelegte Begründung, und sie erinnern nicht mehr, in welchen Fällen sie es - ausnahmsweise - noch hätten einsehen wollen. Wissen nur noch, daß sie sich nicht mehr drum kümmern wollten ...

Mir ist schon klar, daß man über diesen Weg keine Einsicht mehr erreichen können wird. Diesen Zugang schaffen sie ja noch nicht mal in Altenheimen gescheit. Dort ist es lediglich mehr ein Gängeln, woraufhin die Sturköppe das eine über's andere Mal dann halt nachgeben und tun, was man ihnen anschafft.

Die Gelegenheiten, wo es alleinlebenden Senioren unumgänglich erscheint, werden ja auch zunehmend weniger.

Wir würden mit zu viel Nachdruck allenfalls erreichen, daß unsere Hilfe nachher auch noch abgewiesen würde.

Aufräumen und Abwasch sind kein Thema. Beim Kühlschrank oder Toilette fängt es dann aber schon an. Das braucht größere Aktionen, wo sie sich dann wieder entrüstet, wenn Fremde das tun wollen bzw. behauptet, das sei alles sauber.

Alle Anregungen, die auf eine nochmalige Rückorientierung auf Teilnahme an öffentlichem Leben zielen, Delwin, da ist leider gar nichts mehr zu erreichen. Auch Einladungen bringen da nichts. Wenn Menschen in ihrem Leben so viel Niedertracht begegnet ist, wie gerade dieser Generation (zwei Kriege, Vertreibung), da sind sie irgendwann nur noch mißtrauisch. Geizig sowieso - ... und eine Einladung könnte ja die Erwartung auf eine Gegeneinladung nach sich ziehen ...

Ich hatte jetzt wirklich gehofft, es gäbe da irgendwelche Tricks - außer vielleicht Salz unter,n Teppich ... ;)

Duftie, konntest Du gerade das Leuchten in meinen Augen aufblitzen sehen, nachdem ich das mit dem Ozon gelesen hatte ... ? Das war's dann aber auch, denn für ein paar Tage ins Hotel, nein, das kann man keinem antun. Ihr selber sicherlich am allerwenigsten. Wenn man erst einmal so alt ist - und intuitiv ganz sicher die Mißstände noch zu erkennen vermag -, dann spannt man jeden Tag darauf, daß eintreten würde, was die Urbefürchtung ausmacht: Daß 'sie' einen holen kommen. Ins Krankenhaus, ins Altenheim, oder schlimmer.

Wie macht man denn einen Sessel gescheit sauber ? Dabei fällt mir grad ein: Sie sitzt ja nur auf einem Stuhl. Teppiche, die müßten vielleicht komplett raus, denn das ist eh nur billiges Zeugs. Aber neue müßte sie von ihrem Geld bezahlen. Sowas geschenkt würde sie nicht annehmen.

In der Wohnung wurde auch mal geraucht. Ich will da jetzt keinem auf die Füße treten, daher schreibe ich nicht, was ich dazu denke. Aber wenn es mal 'nur' dieser Mief von kalten Raucher-Waggons wäre ...
Leider ist es irgendwie ... beißender ... :D

Duftie schrieb:
den Geruch der alten Dame

Das wäre ein guter Titel für den Thread gewesen: "Der Geruch von alten Damen". Leider bin ich da nicht drauf gekommen. Irgendwo mußte es aber auch adäquat "scharf" ausgedrückt sein, denn sonst hätten viele vielleicht gedacht, dies wäre nur wieder ein Blödelthread, und es gar nicht erst gelesen. So denkt man, es sei ein bösartiger Blödelthread - und liest es doch.

Ich danke bis hierher schon mal für die Beteiligung.
 
Ich kenne das Problem - allerdings in entschärfter Form - von meiner Stiefmutter.

Sie war zwar bis zum Schluß geistig vollkommen klar, aber ein Trend zu einer gewissen Verwahrlosung war durchaus erkennbar. Glücklicherweise konnte ich relativ offen (wenn auch diplomatisch) mit ihr darüber reden, hilfreich dabei war sicherlich, das sie ihr ganzes Berufsleben lang als Krankenschwester gearbeitet hatte (zeitweise auch in der Altenpflege) und ihr das Problem auch aus beruflicher Sicht nicht unbekannt war.

Verschärfend kam hinzu, das sie zum Schluss nur noch ein Sehvermögen von ca. 30% hatte und deshalb den Schmutz einfach nicht mehr sah.

Ich habe daraufhin einen lokalen Pflegedienst eingeschaltet, der zweimal wöchentlich eine Haushaltshilfe und bei Bedarf auch mal eine Krankenschwester vorbei schickte. Selbstverständlich habe auch ich erledigt, was ich nur konnte (Einkäufe, Behördengänge, usw.), aber wenn man ein paar Kilometer weit weg wohnt und Vollzeit berufstätig ist, hat das eben Grenzen.

War trotzdem schwer, das meiner Stiefmutter alles nahe zu bringen. Denn zum Einen konnte es natürlich weder die Haushaltshilfe noch die Krankenschwester richtig machen und zum Anderen kostete ja auch Geld.

Meine Stiefmutter litt keine finanzielle Not (und wenn, wäre ich eingesprungen), aber sie war (wie viele dieser Generation) extrem sparsam.

Das von unsteady angesprochene "Kühlschrank aufräumen" war auch so eine Sache. Lebensmittel, die teilweise deutlich über ihre Mindesthaltbarkeit hinaus waren, durften nicht weggeworfen werden (habe ich natürlich trotzdem gemacht).

Das mag bei jemanden, der zwei Weltkriege und diverse Notzeiten mitgemacht hat, verständlich sein. Letztendlich konnte ich sie von mancher Notwendigkeit nur durch kleinere Horrorszenarien überzeugen (Lebensmittelvergiftung mit anschließenden Krankenhausaufenthalt).
 
Tut mir ehrlich leid, nichts anderes sagen zu können. Aber bevor Du daran denkst, die Wohnung in irgendeiner Form zu "dekontaminieren", musst Du an die Person ran. Sie muss erkennen, was da läuft. Und zustimmen.

Die gute Frau hat in ihren Augen, wie Du schreibst, "Genug getan". Das Leben ist für sie nur noch eine Aneinanderreihung von Gedanken und Verrichtungen, die von außen an sie herangetragen werden. Sie könnte sich so glücklich fühlen, wenn andere nicht immer solche Forderungen stellen würden. Wenn sie niemanden in die Wohnung lässt, wenn sich niemand um sie kümmert, dann fühlt sie sich am wohlsten. Nichts und niemand sollte ihre Atmosphäre stören.

Sie selbst ist sich eher lästig, mit all den kleinen oder großen Gebrechelchen, die das Alter so mit sich bringt. Vermutlich ist sie das, was man lebenssatt nennen könnte. Hat einfach nur die Schnauze voll, immer und wieder auf neue Anforderungen von außen reagieren zu müssen, ohne dass ihr dabei selbst geholfen wird. Da mag so etwas wie "Selbstmitleid" bei einigen Lesern aufblitzen. In Realität ist es aber eine Schutzmaßnahme unseres Gehirns, um z. B. nach einem ereignisreichen Leben nicht die Wahrheit annehmen zu müssen, dass man eigentlich ständig überfordert war.

Wegen der Hybris der Menschen darf es niemanden geben, der durch solche "Kleinigkeiten" wie Kriegsereignisse, Existenzängste, häufige Extremsituationen u. ä. überfordert ist. Gerade die Generation, die im Augenblick so das Sagen hat, findet es selbstverständlich, dass jeder damit zurecht kommt. Alle anderen sind "Versager". Und bevor ein Mensch sich selbst und anderen eingesteht, dass er ein Versager ist, schaltet das Gehirn auf stur und auf Abwehr. Die Selbsterkenntnis wird regelrecht lahmgelegt.

Im Grunde genommen tut sie das, was in der Bibel steht: Sie liebt ihren Nächsten genauso wie sich selbst. Nämlich gar nicht.

Eine Abhilfe gibt es, wenn nicht durch Zwangsmaßnahmen, tatsächlich nur über den Weg, sie auf das eigene Sein, körperlich und seelisch, immer wieder hinzuweisen, und ihr zu zeigen, dass man sich selbst durchaus lieben darf. Sie müsste von Grund auf neu lernen, sich zu akzeptieren, wie sie ist, schwach und verletzlich. Und dass das erlaubt ist, so zu sein. Am Besten geht das nach meiner Erfahrung mit dem oben beschriebenen Mittel der kleinen "positiven Verstärkung". Parallell dazu wäre es auch wichtig, "Bewegung" in dieses erstarrte Denken zu bringen.

Und zwar physische Bewegung. Spaziergänge, kleinere "Turn"übungen und ähnliches. Durch körperliche Bewegung wird auch die Hirntätigkeit wieder angeregt, aus ihren starr verkabelten Gedankensträngen auszubrechen und neue Synapsen zu suchen, um andere Lösungen zu finden. Die brutale Leistungsgesellschaft hat für diese sehr menschliche Schwäche den Begriff "Verkalkung" erfunden. In den Augen der Hirnforschung und Othopäden ein zutreffender, wenn auch sehr grober Vergleich.

Jedenfalls sind sich die Gesundheitsmediziner im Augenblick darüber einig, dass Bewegung hier Abhilfe, zumindest Linderung verschaffen könnte. In der Altenpflege wird dies - auch wenn niemand darüber sprechen mag - ziemlich zynisch mit der "Restlaufzeit" gegengerechnet und der Aufwand dementsprechend minimalisiert.

In der Tat ist der Aufwand an persönlichem Training in solchen Fällen immens, da der Mensch sich ja dagegen sträubt. Es geht wirklich nur peu á peu, durch Zuwendung, freundlichen, verständnisvollen Umgang, der gleichzeitig zielgerichtet auf Bewegung und Selbstwahrnehmung ausgerichtet ist. Eine Aufgabe für Fachkräfte, die es durchaus gibt, und die sich mit genau solchen Fällen beschäftigen. Alllerdings wollen diese (sehr gut) bezahlt werden.

Die Öffentlichen Kranken- und Rentenkassen haben die Aufgabe, Menschen, die sonst arbeitsfähig sind, wieder dahin zurückzubringen und unterhalten Kurkliniken für solche "Ausgebrannte". Anders sieht es leider heute mit Menschen aus, die am Ende ihres Arbeitslebens angekommen sind. Die werden tatsächlich aufs billigste Abstellgleis geschoben. Und dann wird auf die "biologische Lösung" gewartet.

Für Deinen "privaten Pflegefall" würde ich Graingers Methode vorschlagen. Allerdings wirst Du zuerst auf Unverständnis und Abwehr treffen, wenn die Dame nicht im Kranken- oder Pflegedienst gearbeitet hat. Da hilft dann tatsächlich nur Tricksen und Täuschen. :)
 
Alte Menschen (also auch Frauen) neigen zur Selbstüberschätzung "ich schaff das schon"...

Ich vermute, dass deine alte Dame keine sonderlich ausgeprägten sozialen Kontakte hat,
sonst würden bzw hätten die da schon einen Riegel vorgeschoben. Isolation ist mit
ein Grund für die Überschätzung - Frau als auch Mann "wurschtelt" vor sich hin.
 
Duftie, konntest Du gerade das Leuchten in meinen Augen aufblitzen sehen, nachdem ich das mit dem Ozon gelesen hatte ... ?
Ich hatte gerade das "Vergnügen" mit einem Ozongenerator zu arbeiten. Wenn Du die Warnhinweise durchgearbeitet hast, möchtest Du das Ding am liebsten ungenutzt zurückgeben ... ;) Ozon ist einfach saugefährlich und eine Wohnung müsste sicherlich mehrere Reinigungszyklen durchlaufen. Danach dauert es auch ein Weilchen, bis sich das Ozon wieder zersetzt hat (abgesehen davon kann Ozon in hoher Konzentration auch Kunststoffe angreifen ...)

Alternativ gibt es auch Geräte mit geringerer Leistung, die auch in bewohnten Räumen eingesetzt werden könnten. Aber gerade Kleinkinder und alte Menschen sind sehr gefährdet. Ohne eine Grundreinigung bekommst Du den Mief nicht aus der Bude.

Bei den Großeltern meiner Nochfrau haben wir es einfach so gemacht, dass die zu Weihnachten einen Gutschein für eine Grundreinigung des Teppichs bekommen haben. In diesem Zusammenhang haben wir mit einem Dampfreiniger (nicht zu verwechseln mit einem Hochdruckreiniger!) gleich Küche und Bad mitgereinigt.
Den Termin dafür haben wir ganz klar definiert, damit keine Ausreden kommen. Ist zwar nicht nett, jemanden in seinen eigenen vier Wänden so zu entmündigen, aber ich denke es bleibt einfach aus Hygienegründen keine andere Wahl.


Hat die Gute nicht noch irgendwelche Verwandten/Bekannten, die sie mal einen ganzen Tag besuchen könnte? Sobald sie raus ist hat man dann sicherlich 5-6 Stunden für eine eingeschränkte Reinigung. Ist sie religiös? Gibt es vielleicht eine Möglichkeit sie über den Gemeindepfaffen aus der Wohnung zu locken?
 
Grainger schrieb:
hilfreich dabei war sicherlich, das sie ihr ganzes Berufsleben lang als Krankenschwester gearbeitet hatte (zeitweise auch in der Altenpflege) und ihr das Problem auch aus beruflicher Sicht nicht unbekannt war.

Ja, Grainger - ot: ich mach' das jetzt mal'n bißchen dicker, damit sich jeder wiederfindet; das mit dem @ will mir immer wie der Aufruf in der Schule erscheinen, darum verwende ich es i.d.R. nur, wenn ich mir jemanden zur Brust nehmen will ... ;) -, unter diesen günstigen Voraussetzungen würden mir bestimmt auch noch Argumente einfallen. Aber fremde Leute sind halt was anderes. Speziell, wenn sich über die intellektuelle Schiene kein Zugang ergeben will.

Schlecht sehen kann sie auch gut. Das kommt noch hinzu. Aber so fällt ihr dann wenigstens nicht auf, wenn man unbemerkt etwas geputzt hat, wo sie nicht gewollt hätte, daß man das überhaupt anfaßt. Man fühlt sich nach solchen Triumphen eine Winzigkeit besser ... ;)

Und Delwin, ich habe vermutlich die gleichen Lehrbücher gelesen und weiß das alles theoretisch. Weiß, wodurch es verursacht sein könnte, und wie man es therapieren könnte. Könnte ! Wenn man's kann. Kann anderen sogar prima erklären, was wie getan werden müßte. Darum fühle ich mich hier gerade so ohnmächtig. Denn sobald man sich plötzlich selber an die Front gestellt sieht, begreift man erstmal, daß es eine sau-schwierige Sache ist, das nachher auch umzusetzen.

Ich will auch nicht kapitulieren. Da eher werde ich es durchstehen. Ich find's halt nur irgendwo ... so unwürdig.

Wäre schlimm, wenn der Trend dahin ginge, daß man zu solchen Menschen sagt: "Wir sehen wohl, daß Sie soweit noch alles selbst bewältigen können, wollen Sie auch nicht aus Ihrer vertrauten Umgebung herausreißen, aber Sie sind definitiv zu uneinsichtig - und daher muß es jetzt sein ... " Das wäre für mich allerunterster Stil.

Manches sehen wir ja auch dramatischer als die Person selber es empfindet. Wenn jemand schon monatelang nicht mehr aus dem Haus gegangen ist, allenfalls den Müll hinaustragen (Post wird gebracht), dann würden wir das als traurig empfinden. Doch alte Leute stört sowas nicht. Die genießen es eher noch.

Delwin schrieb:
Gerade die Generation, die im Augenblick so das Sagen hat, findet es selbstverständlich, dass jeder damit zurecht kommt.

Ich würde es eher so sehen: Die interessiert einzig ihr eigenes Fortkommen. Nachdem die Medien alleweil rumheulen, wie gerade die Alten die Krankenversicherungen belasten, schon vorher immer noch Arbeitsplätze blockierten, weil sie unbedingt bis 67 arbeiten wollen, etliche Selbständige gar noch länger (nicht wollen, sondern z.T. müssen, weil sie freiwillig lieber nirgends was eingezahlt oder private Rücklagen gebildet hatten), werden die von vielen doch nur noch als lästiger 'durchlaufender Posten' gesehen. Bestenfalls noch gut, um sie gehörig abzuzocken.

Delwin schrieb:
sie auf das eigene Sein, körperlich und seelisch, immer wieder hinzuweisen

Sie hatte ihren 'letzten Frühling', der sehr lange währte. Dort sind ihre ganzen Erinnerungen versammelt; sie erzählt es manchmal, ohne daß es sie interessiert, ob ihr Vortrag uns überhaupt erreicht. Hiernach hat sie offenbar aufgehört, noch irgendwas zu wollen. Darum ist sie von den anderen auch verlassen worden.

Hirntätigkeit trainieren ? Da hatte nun zum Glück ein Weiser beizeiten das Kreuzworträtsel erfunden ... Ich bin eigentlich ganz froh, daß sie dadurch nicht so viel Fernsehen schaut, denn dieser Dreck weckt nur Aggressionen.

Nein, Delwin, täuschen will ich so jemanden nicht. Würde ich selber auch nicht wollen, wenn's mir mal so ginge.

Wie gesagt: Wenn's nun gar nichts gibt, was durchsetzbar wäre, da lieber Nase zu und durch ... :D

Die Antwort auf Deine Frage, Duftie, ist nein. Sie hat niemanden (in ihrer Nähe) und geht sowieso nicht mehr aus dem Haus.

Und bezüglich Ozon bin ich jetzt gewarnt. Das wär' jetzt wirklich das Letzte, was ich ihr antun wollte, daß sie da vielleicht noch einen Schaden nähme, nur weil ich so penibel bin. Ich selber könnte dann auch nicht mehr ruhig schlafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hirntätigkeit trainieren?
Nicht direkt. Ich meinte: durch körperliche Bewegung wird die Hirntätigkeit angeregt.

Wie gesagt: Wenn's nun gar nichts gibt, was durchsetzbar wäre, da lieber Nase zu und durch ... :D
Leider...

Wenn´s Dich tröstet: Ich bin zur Zeit mit einem ähnlichen Problem in der Nachbarschaft konfrontiert, ein "Messie" wie aus dem Lehrbuch. Auch hier sind uns alle klugen Sprüche mittlerweile ausgegangen. Schöne "Strategieen" nützen nichts, wenn derjenige "zu"gemacht hat. Oft denke ich auch: Vielleicht sollte man es doch tun, wie der größte Teil unserer Gesellschaft,
Nichts sehen, nichts hören, nichts riechen.
Einfacher wär das. :D
 
Dort sind ihre ganzen Erinnerungen versammelt; sie erzählt es manchmal, ohne daß es sie interessiert, ob ihr Vortrag uns überhaupt erreicht. Hiernach hat sie offenbar aufgehört, noch irgendwas zu wollen. Darum ist sie von den anderen auch verlassen worden.
Da müsst ihr ansetzen bzw ansetzen lassen.

>> und geht sowieso nicht mehr aus dem Haus.

Und wie versorgt sie sich dann?
Welche Aktivitäten bieten sich denn überhaupt in ihrer Nähe?
Welchen Anreiz hätte sie, dann auch dorthin zu gehen?
(ausser, die Leutz zuzusabbeln)

Das mit dem Ozon lasst doch vorerst mal, stellt ihr doch einfach mal son Duftsprüher
hin, oder so, dass sie den gar nicht sieht. Alle zwei Monate kommt ihr dann zu Besuch
und wechselte den aus (wenn man der Werbung glauben darf) ;)

Im Prinzip dreht es sich nur um eines: raus aus der Isolation.
Wenn ihr privat dafür keine Zeit habt, sollte ihr das anderen überlassen,
die sich auch etwas mehr damit auskennen. Wenn sie eh schon auf fremde Hilfe
beim Einkauf etc angewiesen ist, sollte der Rest kein Problem darstellen.
Als "normaler" Mensch, der im Leben steht, kann man das nicht nachvollziehen,
nur nach Antworten suchen. Wenn so jemand sich auch par tout nicht helfen lassen
will und allem Anschein nach so weit rüstig ist, muss man das so akzeptieren letztlich.
Alles andere reibt einen nur selbst auf.

Was mich etwas irrtiert - ihr habt wohl freiwillig die "Betreuung" übernommen.
Auf Probe hoffentlich!? Ansonsten mit entsprechender Ausbildung!?
Denn so, wie sich das hier darstellt seid ihr damit überfordert.
 
Was mich etwas irrtiert - ihr habt wohl freiwillig die "Betreuung" übernommen.
Auf Probe hoffentlich!? Ansonsten mit entsprechender Ausbildung!?
Denn so, wie sich das hier darstellt seid ihr damit überfordert.

Vollkommen richtig. Man könnte auch das Gesundheitsamt einschalten. Die kümmern sich auch um solche Sachen.
Zum Fall: Eine Nachbarin (nicht meiner, mir aber bekannt) ging es ähnlich, sie verkam immer mehr zur "Messie". Da sie über Jahre ehrenamtlich in einem Krankenhaus gearbeitet hatte, hatte ich den Sozialdienst dieses Krankenhauses informiert. Die Leiterin dort, mit der ich häufiger zu tun hatte, war erleichtert über diese Information. Sie leitete die nötigen Massnahmen ein. Die "alte" Dame wurde in ein betreutes Wohnen untergebracht.
Ich habe mehrmals nachgefragt, wie es ihr erginge. Immer bekam ich nur positive Meldungen. Sie "müffelte" nicht mehr, ging zum Friseur, sie hatte wieder soziale Kontakte.
Als "nur" Nachbarin, kann man langfristig nicht helfen, das geht in die Hose. Jetzt weis ich nicht, ob ich überlesen habe, das noch Verwandtschaft existiert, die sollte man auf jeden Fall einschalten.
 
Brummelchen schrieb:
Was mich etwas irritiert - ihr habt wohl freiwillig die "Betreuung" übernommen.
Auf Probe hoffentlich!? Ansonsten mit entsprechender Ausbildung!?
Denn so, wie sich das hier darstellt seid ihr damit überfordert.

Dann muß ich mich wohl falsch ausgedrückt haben, Brummelchen.

Mach' das alles bitte auch nicht so weit oben fest. Ich kann durch die Wohnungen wildfremder Leute ziehen, wie es mir beliebt und darin tun, und mit/an denen tun, und sie zu irgendwas veranlassen, was immer die widerstandslos mit sich machen lassen. Daraus erwachsen mir noch keine rechtlichen Konsequenzen.

So richtig böse wird's für die erst, wenn sich nachher ein gerichtsbestellter Betreuer einschaltet, weil die, wenn's hochkommt, wenig motiviert sind, meistens aber schon mal sowieso desinteressiert und in ihren Fällen ersticken auch noch - und vor allem erschreckend selbstherrlich.

Es ist auch keine Pflege im medizinischen Sinne, denn die braucht sie - zu ihrem Glück - (noch) nicht. Sonst hätten die zuständigen Behörden das Recht, sie auch gegen ihren Willen irgendwo einzuweisen. Nachbarn sind mitunter nicht zimperlich, wenn ihnen ein Problem 'in die Nase sticht' (Verwesungsgeruch wird im Unterschied dazu nachher wieder besser und mitunter über viele Wochen vertragen - um's mal so brutal auszudrücken ... ).

Gerade das, also ein Heim, versuchen wir ihr gegenwärtig noch zu ersparen, indem wir da alles, was sie braucht, einkaufen, aufräumen und was sonst noch anfällt. Den Befähigungsnachweis dafür hat man nie sehen wollen. Ich denke aber, daß ich das grad noch so bringe.

Was immer wir auch falschmachen könnten - es ist immer noch mehr, als wenn sich gar keiner um sie mehr kümmert, so wie der Zustand war, als wir uns entschlossen hatten, uns da ein wenig zu engagieren.

Die saubere Verwandtschaft, oxfort, (von ihrem gewesenen letzten Lebenspartner) hat sich 'zurückgezogen', nachdem sie die unerfreuliche Eigenart entwickelt hatte, denen nicht mehr bei JEDER x-beliebigen Gelegenheit Geld zuzustecken oder halt weniger. Das pfeifen die Nachbarn von den Dächern. Sowas verbittert natürlich noch zusätzlich. Die wohnen zwei Straßen weiter, während wir - meistens mach' ich's ja allein - jedesmal eine umständliche Anfahrt haben.

Ansonsten ist auch was Du schilderst, eine ziemlich glückliche Fügung. Nur hält mich noch irgendwas ab, zu sagen: "Wären die Verhältnisse so, und ich könnte mit einigen Gängen dafür sorgen, daß sich jemand kümmert, den sie nachher auch akzeptieren würde, dann würde ich das jetzt noch tun - ansonsten ... hat's halt nicht gepaßt ... "

Ich würde halt gern allen Beteiligten ein bißchen helfen - meinem Wohlgefühl, ihr, indem sie vielleicht doch noch mal einen Sinn in irgendwas finden könnte, und auch den Nachbarn (die mich manchmal schon anschauen, als sei überhaupt ich erst an dem Mief da drinnen schuld).
 
Mach' das alles bitte auch nicht so weit oben fest. Ich kann durch die Wohnungen wildfremder Leute ziehen, wie es mir beliebt und darin tun, und mit/an denen tun, und sie zu irgendwas veranlassen, was immer die widerstandslos mit sich machen lassen. Daraus erwachsen mir noch keine rechtlichen Konsequenzen.
:unsure:
Nee, so geht das auch nicht.
Das Beste ist imho, Du leitest etwas in die Wege, was für ALLE durchsichtig ist, besonders für die Behörden. Setz Dich bitte nicht in ein Nest, welches Du nicht gebaut hast.
Ich hätte da Beispiele, die ich hier aber nicht nennen möchte.:);)
 
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