unsteady
gehört zum Inventar
Am 1. Dezember ist wieder Welt-AIDS-Tag. Ich weiß es - ... aber ich gehe nicht hin ...
So sehr diese böse Sache irgendwo unser aller Unbeschwertheit überschattet, so leicht ist es - für Nichtbetroffene - den Kopf in den Sand zu stecken und "die da" auszublenden.
In Berlin hat man sich da nun etwas sehr Wirksames einfallen lassen, wie es denen mindestens in den Ohren dröhnen könnte, die lieber weghören ...
Gestern brachten's auch schon die Berliner Regionalnachrichten.
Ich würde solche Plätze über diese Zeit wahrscheinlich meiden. Das liegt an meiner neuerdings geringen Belastbarkeit in diesen emotionalen Dingen. Ich fand's schon gestern im Fernsehen da unheimlich, wenn dann plötzlich einer (Lautsprecher) neben einem zu reden anfängt und denen, die's selber ja NICHT haben, erzählt, wie scheiße das eigene Leben damit dann nur noch ist.
Ich bin ja nicht betroffen !
Zwar kannte ich einen. Der hat es aber still ertragen. Nur Auskunft gegeben, wenn er drauf angesprochen wurde. Also sprach man ihn möglichst nicht drauf an. EBEN WEIL er - "nur" Kollege, und nur mal zeitweise im selben Büro - ein so lieber Mensch war und es unendlich traurig, ja peinlich, geworden wäre, wenn man "so einen" nachher zu dicht an sich heranläßt.
Ich weiß nicht, ob es ihn überhaupt noch gibt. Weiß nur, daß mir, während ich das hier schreibe, gerade die Augen unter Wasser stehen. Geholfen hätt's ihm nicht, das zu wissen. Oder ... Vielleicht ?
So sehr diese böse Sache irgendwo unser aller Unbeschwertheit überschattet, so leicht ist es - für Nichtbetroffene - den Kopf in den Sand zu stecken und "die da" auszublenden.
In Berlin hat man sich da nun etwas sehr Wirksames einfallen lassen, wie es denen mindestens in den Ohren dröhnen könnte, die lieber weghören ...
Gestern brachten's auch schon die Berliner Regionalnachrichten.
Ich würde solche Plätze über diese Zeit wahrscheinlich meiden. Das liegt an meiner neuerdings geringen Belastbarkeit in diesen emotionalen Dingen. Ich fand's schon gestern im Fernsehen da unheimlich, wenn dann plötzlich einer (Lautsprecher) neben einem zu reden anfängt und denen, die's selber ja NICHT haben, erzählt, wie scheiße das eigene Leben damit dann nur noch ist.
Ich bin ja nicht betroffen !
Zwar kannte ich einen. Der hat es aber still ertragen. Nur Auskunft gegeben, wenn er drauf angesprochen wurde. Also sprach man ihn möglichst nicht drauf an. EBEN WEIL er - "nur" Kollege, und nur mal zeitweise im selben Büro - ein so lieber Mensch war und es unendlich traurig, ja peinlich, geworden wäre, wenn man "so einen" nachher zu dicht an sich heranläßt.
Ich weiß nicht, ob es ihn überhaupt noch gibt. Weiß nur, daß mir, während ich das hier schreibe, gerade die Augen unter Wasser stehen. Geholfen hätt's ihm nicht, das zu wissen. Oder ... Vielleicht ?