Der Beschluss ist wohl schon einige Tage alt, ich habe erst heute im Zusammenhang mit einer anderen Meldung davon erfahren:
Die Kultusminister haben sich darauf verständigt, dass das Abitur künftig eine höhere Wertigkeit bekommt als eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Hintergrund der Entscheidung ist der europäische Bildungspass - damit soll das Niveau der unterschiedlichen Bildungsabschlüsse EU-weit vergleichbar werden, was angeblich die berufliche Mobilität verbessert.
Geht es nur mir so, dass ich das für einen schlechten Witz halte?
Wir haben doch heute schon viel zu viele Abiturienten.
Für mich signalisiert dieser Beschluss: Mach erst mal Abi, und dann sehen wir weiter.
Das Problem ist nur: Ein Abitur macht nicht satt und trägt auch nichts zur Volkswirtschaft bei.
Sind wir gesellschaftlich wirklich schon so weit, dass man ohne Abitur nichts mehr wert ist? Wegen mir muss die Hochschulreife ja nicht abgewertet werden, aber man sollte sich doch darauf besinnen, für welche Berufe man sie wirklich benötigt - und für die allermeisten Berufe benötigt man sie eben nicht.
Berufliche Mobilität innerhalb der EU dürfte für die meisten Arbeitnehmer ebenfalls uninteressant sein - oder möchte man künftig einer Fleischereifachverkäuferin die Leistungen kürzen, wenn sie nicht bereit ist, eine Stelle in Schweden anzunehmen?
Für mich ergibt das alles keinen Sinn - die Schuld schiebe ich bei diesem Thema aber ausnahmsweise mal nicht nur auf die Politik, sondern auch auf die Eltern. Es werden heutzutage viel zu viele Kinder aus falschem Ehrgeiz aufs Gymnasium geschickt, die dort nicht hin gehören.
Dort leiden sie unter dem Druck, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein, und bremsen gleichzeitig die aus, die überdurchschnittlich leistungsfähig sind.
Die Fähigkeit zu lernen ist in den meisten Fällen angeboren - also kein Maßstab, um den Wert eines Menschen zu beurteilen - genau das scheint aber immer mehr um sich zu greifen.
Die Kultusminister haben sich darauf verständigt, dass das Abitur künftig eine höhere Wertigkeit bekommt als eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Hintergrund der Entscheidung ist der europäische Bildungspass - damit soll das Niveau der unterschiedlichen Bildungsabschlüsse EU-weit vergleichbar werden, was angeblich die berufliche Mobilität verbessert.
Geht es nur mir so, dass ich das für einen schlechten Witz halte?
Wir haben doch heute schon viel zu viele Abiturienten.
Für mich signalisiert dieser Beschluss: Mach erst mal Abi, und dann sehen wir weiter.
Das Problem ist nur: Ein Abitur macht nicht satt und trägt auch nichts zur Volkswirtschaft bei.
Sind wir gesellschaftlich wirklich schon so weit, dass man ohne Abitur nichts mehr wert ist? Wegen mir muss die Hochschulreife ja nicht abgewertet werden, aber man sollte sich doch darauf besinnen, für welche Berufe man sie wirklich benötigt - und für die allermeisten Berufe benötigt man sie eben nicht.
Berufliche Mobilität innerhalb der EU dürfte für die meisten Arbeitnehmer ebenfalls uninteressant sein - oder möchte man künftig einer Fleischereifachverkäuferin die Leistungen kürzen, wenn sie nicht bereit ist, eine Stelle in Schweden anzunehmen?
Für mich ergibt das alles keinen Sinn - die Schuld schiebe ich bei diesem Thema aber ausnahmsweise mal nicht nur auf die Politik, sondern auch auf die Eltern. Es werden heutzutage viel zu viele Kinder aus falschem Ehrgeiz aufs Gymnasium geschickt, die dort nicht hin gehören.
Dort leiden sie unter dem Druck, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein, und bremsen gleichzeitig die aus, die überdurchschnittlich leistungsfähig sind.
Die Fähigkeit zu lernen ist in den meisten Fällen angeboren - also kein Maßstab, um den Wert eines Menschen zu beurteilen - genau das scheint aber immer mehr um sich zu greifen.