Auf tagesschau.de gab es heute eine Buchvorstellung. In weit über 99% der Fälle interessiert mich das nicht, mein Intellekt ist im Regelfall nicht ausreichend für die Art von Büchern, die in Tagesschaukreisen für erwähnenswert gehalten werden. Aber in diesem Bericht geht es um das Buch "Computerspiele - 50 zentrale Titel" Und da habe ich dann mal eine Ausnahme gemacht und den Bericht gelesen.
Einigen Gamern unter uns verspüren beim Buchtitel vermutlich schon einen Entrüstungsreflex. 50, nur 50? Das kann doch nicht deren Ernst sein. Doch, ist es. Es geht dabei nämlich nicht um die kommerziell erfolgreichsten Titel oder jene mit den meisten Downloads. Es geht mehr um ihre Wirkung und den Einfluss auf die Gesellschaft ihrer Zeit und darüber hinaus. Als Beispiel dafür könnte Bejeweled herangezogen werden, das nicht nur ein ganzes Genre begründete (so genannte Casual Games) sondern auch Menschen zum Spielen brachte, die nicht dem typischen Profil des Gamers entsprechen.
Folgerichtig sucht man Highscores, Hacks oder auch nur bunte Bilder vergeblich. Die einzelnen Spiele werden eher wissenschaftlich abgehandelt als marketingmässig besprochen. Klingt interessant, wenngleich knapp 40 EUR vermutlich viele davon abhalten dürfte, das Buch tatsächlich zu lesen.
Beim Lesen des Berichts ist mir das Computerspielmuseum in Berlin eingefallen, das ich vor einigen Jahren mal besucht habe. Passt ja zum Thema. Wenn man diesen Text hier liest, könnte man durchaus in die Zielgruppe des Museums fallen. Für 11 EUR (normales Ticket) kann man sich über 300 Exponate und spielbare Klassiker ansehen. Ich fand's recht interessant und wenn man mal in Berlin ist, wäre das vielleicht etwas für die To-Do-List.
Pong ist natürlcih mit dabei, sowohl im Buch als auch im Museum. Dieses "Tennis"-Spiel war mein erster Berührungspunkt mit dem Thema Gaming. Die Erinnerungen an meine Kindheit sind eher trübe, aber wie ich gebannt vor dem Fernseher saß und mit dem Joystick versucht habe, den Balken rechtzeitig in die Bahn des Quadrats zu bringen, habe ich noch sehr deutlich vor Augen. Mein Opa hat vom Pferdewagen bis zur Mondlandung eine beeindruckende technische Entwicklung erlebt. Von Pong bis zu Spielen, in denen Trümmer bei Explosionen entsprechend ihrer Masse durch die Gegend fliegen, war es aber auch ein ganzes Stück.
Ich selbst komme aber vermutlich nicht mal auf 50 Spiele, die ich in meinem Leben gespielt habe. Als ich mit Computerspielen angefangen habe, waren es vor allem die damals so genannten Adventure-Spiele wie Myst oder The Journeyman Project, die mich in ihren Bann gezogen haben. Irgendwann kam dann UT und sollte für viele Jahre meine verfügbare Freizeit massiv einschränken. Und schließlich landete ich bei Trackmania und - zack - war für etwas anderes kaum noch Zeit, wenn ich am Computer saß.
Inzwischen bin ich alt. Und langsam, habe ich gemerkt. Wenn ich heute mal wieder Trackmania anwerfe bin ich im Durchschnitt zwei Sekunden langsamer unterwegs als zu meinen aktiven Zeiten. Ganz zu schweigen von UT, wo mir nach ein paar Minuten so schlecht wird, dass ich wieder aufhören muss. Dafür spiele ich jetzt halt Candy Crush, Brick Ball Blast und Sudoku auf dem Handy.
Einigen Gamern unter uns verspüren beim Buchtitel vermutlich schon einen Entrüstungsreflex. 50, nur 50? Das kann doch nicht deren Ernst sein. Doch, ist es. Es geht dabei nämlich nicht um die kommerziell erfolgreichsten Titel oder jene mit den meisten Downloads. Es geht mehr um ihre Wirkung und den Einfluss auf die Gesellschaft ihrer Zeit und darüber hinaus. Als Beispiel dafür könnte Bejeweled herangezogen werden, das nicht nur ein ganzes Genre begründete (so genannte Casual Games) sondern auch Menschen zum Spielen brachte, die nicht dem typischen Profil des Gamers entsprechen.
Folgerichtig sucht man Highscores, Hacks oder auch nur bunte Bilder vergeblich. Die einzelnen Spiele werden eher wissenschaftlich abgehandelt als marketingmässig besprochen. Klingt interessant, wenngleich knapp 40 EUR vermutlich viele davon abhalten dürfte, das Buch tatsächlich zu lesen.
Beim Lesen des Berichts ist mir das Computerspielmuseum in Berlin eingefallen, das ich vor einigen Jahren mal besucht habe. Passt ja zum Thema. Wenn man diesen Text hier liest, könnte man durchaus in die Zielgruppe des Museums fallen. Für 11 EUR (normales Ticket) kann man sich über 300 Exponate und spielbare Klassiker ansehen. Ich fand's recht interessant und wenn man mal in Berlin ist, wäre das vielleicht etwas für die To-Do-List.
Pong ist natürlcih mit dabei, sowohl im Buch als auch im Museum. Dieses "Tennis"-Spiel war mein erster Berührungspunkt mit dem Thema Gaming. Die Erinnerungen an meine Kindheit sind eher trübe, aber wie ich gebannt vor dem Fernseher saß und mit dem Joystick versucht habe, den Balken rechtzeitig in die Bahn des Quadrats zu bringen, habe ich noch sehr deutlich vor Augen. Mein Opa hat vom Pferdewagen bis zur Mondlandung eine beeindruckende technische Entwicklung erlebt. Von Pong bis zu Spielen, in denen Trümmer bei Explosionen entsprechend ihrer Masse durch die Gegend fliegen, war es aber auch ein ganzes Stück.
Ich selbst komme aber vermutlich nicht mal auf 50 Spiele, die ich in meinem Leben gespielt habe. Als ich mit Computerspielen angefangen habe, waren es vor allem die damals so genannten Adventure-Spiele wie Myst oder The Journeyman Project, die mich in ihren Bann gezogen haben. Irgendwann kam dann UT und sollte für viele Jahre meine verfügbare Freizeit massiv einschränken. Und schließlich landete ich bei Trackmania und - zack - war für etwas anderes kaum noch Zeit, wenn ich am Computer saß.
Inzwischen bin ich alt. Und langsam, habe ich gemerkt. Wenn ich heute mal wieder Trackmania anwerfe bin ich im Durchschnitt zwei Sekunden langsamer unterwegs als zu meinen aktiven Zeiten. Ganz zu schweigen von UT, wo mir nach ein paar Minuten so schlecht wird, dass ich wieder aufhören muss. Dafür spiele ich jetzt halt Candy Crush, Brick Ball Blast und Sudoku auf dem Handy.
