*ENTWURF* Abzockseiten-FAQ

Zu besseren Diskussion herausgelöst aus https://www.supernature-forum.de/si...schutz-vor-abzock-webseiten-kostenfallen.html


Also, wer möchte sich daran versuchen?
Ich kann ja mal etwas vorbereiten. Werde aber wohl erst morgen dazu kommen.
Hi,

es tut mir wirklich Leid, das ich etwas zurück rudern muss. Ich habe gestern damit angefangen, einen Text vorzubereiten, wurde dann allerdings unterbrochen. Nun haben sich in meinem persönlichen Umfeld ein paar Dinge ergeben, die meine volle Aufmerksamkeit erfordern, sodass diese Sache nicht oberste Priorität für mich hat. Ich kann mich jetzt auch schlecht auf sowas konzentrieren. Ich weiß, das ist gar nicht sooo aufwendig, trotzdem habe ich derzeit anderes im Kopf und möchte nicht irgendwas halbfertiges dahin klatschen. Ich werde wohl die nächste Zeit nicht oft im Internet/SNF unterwegs sein... Wenn ihr auf unbestimmte Zeit auf den text warten könnt, dann macht das. Ich würde mich aber ebenso freuen, wenn die Aufgabe jemand anders übernimmt.

Ich bitte um Verständnis und hoffe, ihr könnt nachvollziehen, dass persönliche Aktivitäten für mich Vorrang vor dem SNF haben - auch wenn ich gerne hier bin :).

Wie gesagt, habe ich schon mal angefangen. Ich hatte die Idee, das als FAQ aufzubauen. Wenn es jemand fortsetzen möchte, kann er das gerne tun. Wenn jemand etwas eigenes schreiben und meinen Text nur als Anregung verwenden möchte, kann er das auch gerne tun. Wenn jemand meinen Text umformulieren möchte, darf er das auch gerne tun. Lasst euch ruhig an meinem Text aus....

verborgener Text:
Internet-Abzock-Seiten FAQ

Wie im wahren Leben gibt es leider auch im Internet Leute, die nur eins wollen: Euer Geld! Eine Methode, um an dieses Geld zu kommen, ist es, unschuldige Leute über eine speziell dafür angelegte Seite abzuzocken. Im nachfolgenden Abschnitt findet ihr Antworten auf die häufigsten Fragen, die im Zusammenhang mit Internet-Abzock-Seiten auftreten.


Was ist eine Abzock-Seite?
Eine Abzock-Seite ist eine Homepage, die speziell darauf ausgelegt ist, an das Geld anderer Leute zu kommen ohne dass die betroffene Person dies zunächst merkt. Die Opfer werden also in die Falle gelockt - sie werden abgezockt.

Wie gelange ich auf eine solche Seite?
Am häufigsten gelangen Internetnutzer über Suchmaschinen auf diese Seiten. Wenn man beispielsweise günstige Markenkleidung kaufen möchten und dazu bei Google nach „Outlet“ sucht, wäre es möglich, dass man unter den Ergebnissen auf eine Seite stößt, die Adressen zu exklusiven Outlet-Stores gegen eine bestimmte Gebühr anbietet.
Eine weitere vorgehensweise, um Nutzer auf eine Abzock-Seite zu locken ist die „Tippfehler-Methode“. Dabei verlassen sich die Betreiber der Seite darauf, dass der Nutzer sich bei der Eingabe der Domain in die Adresszeile des Internet-Browsers vertippt. Vergisst man nur einen Buchstaben gelangt man statt der erwünschten Seite auf eine andere. Diese Seite bietet dann oft ähnliche Dienste wie die originale Seite an – allerdings mit (versteckten) Kosten.

Wie erkenne ich eine Abzock-Seite?
Es gibt bestimmte Merkmale, die auf Abzock-Seiten immer wieder zu finden sind:
- Registrierung und persönliche Daten werden gefordert: Wenn du dich auf einer Internetseite für eigentlich gewöhnliche Leistungen (Herunterladen kostenloser Software wie FireFox oder Durchführen eines IQ-Test) registrieren musst oder persönliche Daten angeben musst, solltest du immer vorsichtig sein. Besonders bei IQ Test oder ähnlichen Diensten, die eine Auswertung erfordern, kommt es oft vor, dass Benutzer zur Registrierung gedrängt werden, indem die Registrierung erst am End des Tests erfolgt. Der Benutzer muss in diesem Fall erst die Fragen des IQ-Tests beantworten, bekommt aber erst am Ende des Tests, wenn er bereits seine Zeit in den Test investiert hat, eine Meldung, dass er das Ergebnis nur dann bekommt, wenn er sich registriert. Die Angabe der persönlichen Daten bietet noch ein weiteres Risiko: Man sollte stets darauf achten, dass diese nicht an Dritte weitergegeben werden. Hier hilft oft ein Blick in die AGB (Allgemeinen Geschäfts Bedingungen).
- Sehr exklusive Angebote: Wenn auf der Seite etwas angeboten wird, dass dich zu spontanen Freudesprüngen animiert solltest du auch genauer hinschauen: Kennt der Betreiber dieser Seite tatsächlich Outlet-Stores, die sonst niemand kennt? Kann dir tatsächlich jemand einen Direktkredit zu besseren Konditionen als jede Bank anbieten? Ist es Möglich, dass du so viel aktuelle Musik, Computerspiele und Filme wie du möchtest scheinbar kostenlos herunterladen kannst? Vermutlich nein! Kommt dir ein Angebot nicht seriös vor, lass lieber die Finger davon.
- (Scheinbar) GRATIS*, Kostenlos testen, All for Free!: Wenn ein riesiger „Gratis“-Schriftzug auf der Seite zu sehen ist, lohnt es sich genauer hinzuschauen. Vor allem dann, wenn ein Sternchen hinter dem „Gratis“ steht, gibt es oftmals einen versteckten Hinweis auf Kosten. Im Zusammenhang mit „Kostenlos“ oder „Gratis“ bedeutet das Wort „Testen“ oft, dass man nach dem Testen zahlen muss. Dabei merkt man aber in der Regel nicht, wann die Testphase beendet ist.
- Kosten außerhalb des Blickfelds: Eine weitere Methode ist es, die Kosten außerhalb des Blickfelds des Benutzers zu platzieren. Im Oberen Bereich der Seite werden dabei Informationen über die Leistungen der Seite, Felder zur Benutzerregistrierung und ähnliches angezeigt, während man die Kostinformationen nur dann sieht, wenn man zum Ende der Seite scrollt.
- Falsche Domain: Wie bereits oben angesprochen, sollte man auch auf die Domain in der Adresszeile achten. Steht dort tatsächlich „sparkasse“ oder nicht doch „sparkase“? Hast du nicht versehentlich „der-online-shob.de“ statt „der-online-shop.de“ eingetippt?

Ich bin mir nicht sicher, ob es sich um eine Abzock-Seite handelt. Kann ich das überprüfen?
Es gibt die eine oder andere Möglichkeit zu prüfen, ob es sich tatsächlich um eine Abzock-Seite handelt. Die Sache hat allerdings einen Haken: Es ist möglich zu bestätigen, dass es sich um eine Abzock-Seite handelt. Leider kann man dies aber nie 100%ig ausschließen. Beispielsweise dann, wenn es sich um eine neue Seite handelt und es bisher nur wenige oder keine Opfer gibt die sich zu Wort gemeldet haben.
Trotzdem können die folgenden Schritte helfen, eine Abzock-Seite zu erkennen:
- Nach der Domain googlen: Wenn man nach dem Namen der Seite bei der Suchmaschine des Vertrauens sucht, findet man meistens sehr viele Opfer, die über die negativen Erfahrungen mit der Internetseite berichten – vorausgesetzt es handelt sich um eine Abzockseite.
- Nach dem Betreiber googlen: Wie oben erwähnt, liefert die Suche nach sehr neuen Seiten selten ein Ergebnis. Oft stecken aber hinter vielen Abzock-Seiten ein und derselbe Betreiber. In diesem Fall heißt es, diesen ausfindig zu machen. Beim Betreiber kann es sich um namentlich genannte Personen oder auch um Firmen handeln. Als erstes sollte man einen Blick ins Impressum der Internetseite werfen. Dort sollte der Verantwortliche der Seite aufgeführt sein. Ist dies nicht der Fall oder sollte das Impressum sogar fehlen kann man etwas tiefer bohren. Jede Domain muss registriert werden. Auf wen eine Domain registriert ist lässt sich über eine whios-Abfrage ermitteln. Googlet man nach dem Betreiber, findet man oft entsprechende Ergebnisse.
- WOT: Auf der Seite myWOT werden Internetseiten nach Ihrer Vertrauenswürdigkeit bewertet. Ist die betroffene Seite schlecht eingestuft, sollte man lieber einen bogen darum machen.



Gruß
tobim1986
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab das mal aus dem eigentlichen Thread herausgelöst und in ein eigenes Thema gesteckt - so kann dieser Entwurf getrennt abgestimmt und diskutiert werden.
 
Evtl. noch die weitere Vorgehensweisen beschreiben, wie man sich Verhalten soll, falls man sich doch auf solch einer Seite registriert hat?
 
Den Text evtl. in der 3. Person halten, es könnte ja sein, dass dank Google auch nicht-Boardies Antizock benutzen.

Hinweise auf weiteres Verhalten wenn's doch schief gegangen ist sind grenzwertig, weil das schon fast rechtliche Beratung sein könnte...

... zumal: Wofür gibt es die einschlägigen Foren ;)
 
Es ist möglich zu bestätigen, dass es sich um eine Abzock-Seite handelt. Leider kann man dies aber nie 100%ig ausschließen.
Bei dieser Aussage stehe ich irgendwie auf dem Schlauch.

Sollte man vielleicht den Text mehr stichwortartig aufbauen? Viel Text schreckt die Leute oft ab, ein Grund weshalb auch die AGB selten gelesen werden.

AGB ist ein weiterer Stichpunkt, den ich oben einfügen würde. Wenn irgendwo verlangt wird, dass man die AGB bestätigen muss, sollte man diese zuvor auch durchlesen. Vor allem wenn Schlüsselworte wie Mindestlaufzeit, Kosten oder das Eurozeichen darin vorkommen. Das kann man auch ganz bequem mit der Suche des Browsers erledigen.
 
Es ist für mich keine rechtliche Beratung, zumal in verschieden Foren auch genug Beispiele zu lesen sind.
Offizielles Vorgehen gegen Abzocke im Internet:

Sollten Sie auf eine Abzocke im Internet hereingefallen sein, raten die Verbraucherzentralen dazu, die Rechnungen nicht zu zahlen, den vermeintlichen Vertrag zu widerrufen und auf weitere Schreiben nicht mehr zu reagieren. Sollten Sie, wider allen Erwartungen, einen gerichtlichen Mahnbescheid erhalten, können Sie diesen ebenfalls widerrufen. Nun ist der jeweilige Anbieter dazu gezwungen, einen Nachweis zu erbringen, dass Ihm die Forderung auch rechtmäßig zusteht. Erfahrungsgemäß werden Sie nie wieder etwas davon hören.

Zitiert von den Verbraucherzentralen:



Zahlen Sie nicht! Bleiben Sie stur! Lassen Sie sich nicht von Inkasso- oder Anwaltsbriefen unter Druck setzen! Der Trick ist, Leute mit Mahnungen so einzuschüchtern, dass sie zahlen, ohne es zu müssen. Die rechtlichen Begründungen, warum Sie angeblich zahlen sollen, sind allesamt unsinnig.
Quelle
 
Hinweise auf weiteres Verhalten wenn's doch schief gegangen ist sind grenzwertig, weil das schon fast rechtliche Beratung sein könnte...
Verbotene Rechtsberatung greift nur im konkreten Einzelfall - allgemeine Hinweise und Tipps darf man geben, so viel man will.
Du kannst sogar ein konstruiertes Beispiel nehmen und detailliert beschreiben, was man tun sollte - es darf halt nur nicht echt sein.
 
Schlüsselworte wie Mindestlaufzeit, Kosten oder das Eurozeichen darin vorkommen. Das kann man auch ganz bequem mit der Suche des Browsers erledigen.

...und nichts finden. In vielen der Abzock AGB kommen Wörter, die auf Kosten schließen könnten nicht vor.
Da hilft nur vollständig lesen.
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