Schpaik schrieb:
... Ich kann durchaus verstehen, das viele so etwas wie AfD oder CSU oder auch PKK oder NPD oder wie sie alle heißen mögen, wählen. ...
An der Stelle habe ich aufgehört deinen Beitrag zu lesen. Weshalb? Du stellst allen Ernstes die CSU mit der NPD auf eine Stufe?
Die Erwähnung der PKK (ein türkisch/kurdischer Verein) an dieser Stelle, sollte meinen Sarkasmus zum Ausdruck bringen.
Auch wenn ich mich generell eher Links sehe, so bin ich diesbezüglich mit Grainger
Aber der ganz rechte Flügel ist für mich ebenso indiskutabel wie der ganz linke Flügel.
einer Meinung.
Rein politisch kann man weder mit dem einen Seite, noch mit der anderen Seite diskutieren. Diese wollen ganz grundsätzlich einfach nur eine Änderung bzw. eine Zerstörung des bestehenden Systems.
Aber was denn bitte danach kommen sollte, ist nicht umsetzbar. Auch deswegen, weil es nicht durchdacht ist. Wenn man die einen oder auch die anderen mit Argumenten kommt, dann darf man durchaus mit einem Rauswurf und der Androhung von Schlägen rechnen. (Manchmal auch nervige Drohungen... aber das kommt meist von den Jüngeren oder den ganz Dummen.)
Das, was oxfort erwähnt,
Mache ich einen groben Fehler bei meinem Arbeitgeber, wird mir evtl. gekündigt. OHNE weitere Bezüge.
habe ich in meinem Beitrag von der vorletzten Seite ja schon deutlicher ausgeführt. Politiker und auch Manager (ich rede hier nicht von Unternehmern sondern von Angestellten in börsennotierten Firmen) haben die Realitäten der Menschen längst nicht mehr auf dem Schirm.
Andersherum zeigt oxfort in seinem knappen Satz deutlich auf, dass das Verhalten in dieser Situation für uns Normalos eigentlich nicht mehr nachvollziehbar ist. - Wenn er oder ich Mist bauen in einer Firma, werden wir (im übertragenden Sinne) gehängt. - Wenn die Verantwortlichen von tausenden oder gar Millionen von Menschen Mist bauen, dann werden sie versetzt.
Desperado schrieb:
Das Schlimme daran ist, daß beim derzeitigen Stand nur eine 4-Parteienkoalition ein Mehrheitsregierung bilden könnte. Die CDU und CSU als getrennt betrachtet, wäre dass sogar eine 5-Parteien-Koalition. Wie sollte das gut gehen?
Gegenfrage: Was sollte an dieser Alternative schlechter sein als jetzt?
(Thema Wahlen -
extra für dich, damit du mir
gedanklich folgen kannst)
Ich habe im Laufe meines Lebens viel zu oft gehört, das auf jeden Fall eine Regierungspartei gewählt werden muss. "Weil ohne Mehrheit bewegt sich nichts, bekommt man keinen Einfluss. Man muss doch auf der Gewinnerseite sein, damit sich etwas bewegt." (Diese Argumentationskette habe ich übrigens aus Bayern. Da habe ich mal gelebt.
Das haben uns die Lehrer damals in der Schule im Politikunterricht noch so beigebracht. = Wer die CSU nicht wählt ist sozusagen ein Wahlverweiger.)
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Ich denke, wir haben hier ein sehr schickes Beispiel dafür, wie Politik funktioniert. Seehofer hat die Nahles ins offene Messer laufen lassen. Und die dumme Kuh ist da frohen Mutes hinein gesprungen.
Nach wie vor ist meine Meinung: Oh du SPD.. löse die Groko auf. Finde dich erst einmal selbst um zu wissen was du bist.
Wie mein geschätzter Member aus diesem Forum schon festgestellt hat, bist du nix. Du stehst für nix. Ohne Identität darf es dich nicht wundern, das man auf dir herumreitet, wie auf einem Schaukelpferd.
Frau Doktor Physik hat alle Parteien unter ihr zerlöst. (Meinen ehrlichen Respekt davor!) Aber meine liebe SPD, was ihr gerade betreibt ist: eine Selbstauflösung. Um auch nur irgendwie das Gesicht wahren zu können bleibt euch eigentlich nur noch der Austritt.
Nicht weil ihr Stark seit. Sondern weil ihr erkennen müsstest, das ihr Schwach seit. - Das ist der erste Schritt zur Selbsterkenntnis!
Und ja, natürlich würde das wahrscheinlich mehre hundert, wenn nicht gar tausend Menschen den Job kosten, die bei euch Mitglieder sind und durch euch als Staatssekretäre arbeiten.
Und nein, ihr könnt keine Glaubwürdigkeit mehr verspielen. Diese habt ihr nicht mehr. Erkennt das doch einfach an. Wäre für alle leichter und klarer.
Ganz klar ist das superfrustig, wenn man sich jahrelang auf ein politisches Amt vorbereitet und dann nicht mehr berücksichtigt werden kann, weil sich die Situation verändert hat. - Aber das ist im Grunde genommen für jeden Menschen das gleiche Risiko.
Ihr wart mal eine Sozialdemokratische Partei. Unter euch ist das mit dem Sozial jedoch irgendwie den Bach runter gegangen. Ich hoffe ehrlich, dass euch das aufgefallen ist.
Was ihr jedoch in den letzten Jahrzehnten irgendwie ständig versucht ist: So Sozialdemokratisch zu sein wie die CDU versucht Christlich zu sein.