Portables Programm um virtuelle Laufwerke auf Festplatte zu erstellen?

Dirck

chronische Wohlfühlitis
Gibt es portable Programme, mit denen man virtuelle Laufwerke auf der Festplatte erstellen kann, wie man es etwa mit TrueCrypt, VeraCrypt machen kann, die aber ohne Verschlüsselung nutzbar sind?
 
Sollte auch mit deiner Home Version bereits out of the box funktioneren.
Siehe z. B. hier.

Ansonsten als Idee: "VirtualBox Portable" - hier hättest auch verschiedene Typen zur Auswahl.
 
Vielen Dank, Helibob.

Glaube, wie ich es gedacht hatte, geht es wohl doch nicht (so einfach): ich habe viele portable Programme, Dateien (vielleicht 700.000, 800.000 oder so), die ich nur gelegentlich nutze. Ich dachte, die könnte ich irgendwie in eine einzige Datei kriegen (wie es bei einem Archiv möglich wäre, zip, rar etc., aber dann müßte ich die Programme / Dateien ja erst entpacken, bevor ich sie nutzen könnte), etwa in eine Datei (wie es bei TrueCrypt ja geht), die man dann als virtuelles Laufwerk (allerdings ja mit Verschlüsselung, die ich nicht brauche) bei Bedarf einfach "mounten" kann. Dachte, mit so einem virtuellen Laufwerk würde das gehen.
 
Doch eigentlich schon.
Du erstellst dir eine VHD-Datei (-> Computerverwaltung\Datenträgerverwaltung\Aktion\Virtuelle Festplatte erstellen).
auf einen dir beliebigen Platte/Pfad.
Anschließend die VHD-Datei als Laufwerk anfügen (-> Computerverwaltung\Datenträgerverwaltung\Aktion\Virtuelle Festplatte anfügen).
Im Explorer und auch anderweitig kannst du diese jetzt wie ein "normales" Laufwerk verwenden,
bleibt auch erhalten - also muss nicht nach jedem Reboot neu gemountet werden.

PS:
Mir ist auch nochmal der Punkt eingefallen, welcher der Ulimate-/Enterprise-Version vorenthalten ist.
Mit diesen Versionen könntes du direkt das OS von einer VHD booten.
 
Ich wollte ja alle Dateien / Programme in einer einzigen Datei haben, so wie es wäre, wenn man sie alle verpackte in Archive (rar, zip, 7zip etc.), und nur bei Bedarf nutzen. Bei Archiven wäre also der Nachteil, daß man die Programme vor deren Nutzung immer erst entpacken müßte. Auf einem virtuellen Laufwerk wären die Dateien / Programme ja - falls ich es recht sehe - so vorhanden, wie auf einem normalen Laufwerk, in einem normalen Ordner auch. Bei TrueCrypt könnte man alle Dateien ja in eine Datei bringen, die dann - unnötigerweise für mich - verschlüsselt wären. Dachte vielleicht, es gibt einfach ein Programm, das Dateien in einer einzigen Datei speichern könnte - wie TrueCrypt eben - aber ohne Verschlüsselung.
 
...in einer einzigen Datei...
Dies hast du doch, die Dateien werden alle in deine VHD-Datei geschrieben.
Trennst du die VHD-Datei nach deinem Verschieben deiner einzelnen Dateien in der Datenträgerverwaltung, siehst/hast du "nur noch" deine VHD-Datei bis zum nächsten mounten. (Auch könntest du diese Datei beispielsweise einer VirtualMachine als zusätzliche "Festplatte" zuordnen.)
Diese kannst du dann auch z. B. auf eine externe Platte verschieben oder wie auch immer.
Machst du eine Kopie dieser, hast du automatisch ein Backup aller darin befindlichen Dateien ^^kopieren würde auch im gemounteten Zustand funktionieren.
 
Ah so, jetzt verstehe ich, Verzeihung. Ja, stimmt, das würde gehen. Auf einem anderen Rechner habe ich Win 10, da könnte ich dann also auch virtuelle Laufwerke erstellen / nutzen. Eine portable Variante scheint es da aber nicht zu geben, mit "VirtualBox Portable" konnte ich bislang keine Möglichkeit finden.
 
Für eine portable Variante besteht ja eigentlich auch kein Bedarf, wenn das OS es bereits mitbringt.
Zumal es dann noch sehr "schön" und "unaufälllig" in das System eingebunden wird. ^^Es kann auch von Dritt-Software genutzt werden, welche eine VHD-Datei nicht kennt - die kriegt des gar net mit.

VirtualBox war auch eher gedacht, falls du ein anderes Dateiformat für eine virtuelle Festplatte benötigen solltest, statt einer VHD-Datei.
Wirklich praktikabel für deine Zweck eher nicht - aber zumindest machbar ;).
VirtualBox ist eigentlich für das Erstellen und Verwenden von Virtuellen Rechnern (Test von OS, ältere OS wegen Kompatibilität, ...) gedacht und optimiert.
 
Hoppla, gerade versehentlich, wohl durch altersbedingtes Schwächeln, beim Erstellen eines virtuellen Laufwerkes in der Datenträgerverwaltung eine falsche Größenbezeichung, nämlich TB statt GB, eingegeben, brachte den Rechner sofort radikal zum Abstürzen, blauer Bildschirm. Glaube, in Anbetracht dieses Reagierens von Win auf falsche Eingaben / Fehler hier, werde ich diese Funktion lieber auf keinen Fall mehr nutzen, wer weiß, was da noch alles passieren kann.

Ja, da hast Du recht, wäre eigentlich gar nicht schlecht diese Variante, das Einbinden in das OS, eigentlich recht praktisch, aber für mich wohl eher zu gefährlich.

Mal sehen, vielleicht finde ich ja noch irgendwie ein portables Programm
 
...mich wohl eher zu gefährlich...

Eigentlich nein, du hast ja deinen Fehler erkannt. Etwas mehr Umsicht beim Erstellen und gut ist.

Ich würde dir nur empfehlen nicht unbedingt die dynamische Laufwerksgröße zu verwenden.
Werden Dateien auf die virtuelle Festplatte geschrieben und der Speicherplatz für deine VHD-Datei reicht dann nicht mehr auf den physischen Datenträger, dann gibt es Probleme.
Bei einer festen, bereits "ausgewachsenen" VHD-Datei kann dir das nicht passieren.
Übrigens würde das Gleiche beispielsweise auch für ein TrueCrypt-Container gelten.
Die Performance ist bei einer festen Größe auch besser ^was bei dir wohl keine Rolle spielt, aber es lesen ja au no andre mit ;)

PS:
Da ich neugierig und im Besitz einer Win 7 Ulimate Version bin/war, hatte ich vor Jahren das Booten von Win7 aus einer VHD-Datei getestet.
Mir ist nichts negatives aufgefallen, war genauso "stabil" und Performance-Einbruche habe ich an meinem NB keine gemerkt.
Lediglich der Windows-Leistungsindex-Dienst war nicht verfügbar.
 
Ja, etwas mehr Umsicht wäre natürlich schon angebracht, in der Tat.

Ja, ich hatte und hätte auch immer nur diese nicht dynamische Variation genommen (hinter der ja auch "empfohlen" stand). Man könnte die statische Partition ja bei Bedarf ohnehin erweitern, nehme ich an. Gut zu wissen, also bei TrueCrypt auch nur die statische nehmen.

Die Performance ist bei einer festen Größe auch besser ^was bei dir wohl keine Rolle spielt, aber es lesen ja au no andre mit
Hmmm, ich bin mir nicht ganz sicher, wie das gemeint ist, vielleicht so, daß sie keine Rolle spielt, weil mein System eh schon langsam genug läuft...und es wohl gar nicht mehr langsamer gehen kann.

Da ich neugierig und im Besitz einer Win 7 Ulimate Version bin/war, hatte ich vor Jahren das Booten von Win7 aus einer VHD-Datei getestet.
Mir ist nichts negatives aufgefallen, war genauso "stabil" und Performance-Einbruche habe ich an meinem NB keine gemerkt.
Lediglich der Windows-Leistungsindex-Dienst war nicht verfügbar.
Hätte ich gar nicht unbedingt gedacht; das heißt dann wohl, es gibt keine (Rechen-)Vorgänge, die so ein virtualles Laufwerk langsamer machen als eine normale Patte offenbar.
 
Nein, man muss verschlüsseln. Aber als Password kann man einen Leerzeichen benutzen. Das genügt.

Ja, ich bin Niederländer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für das Programm, krypteller,

probiere ich gleich mal aus das Programm.

Ein Einzeichen-Paßwort läßt sich bei VeraCrypt auch verwenden, so tue ich es gegenwärtig.

Vielen Dank nochmals.
 
lieber spät als nie

Anstatt Veracrypt würde ich bei einem 1 Zeichen PW Truecrypt verwenden, dass den Vorteil hat, dass es 1. keine Admin Rechte braucht und 2. auch als portable Version verfügbar ist. Und zu Truecrypt gibt es dann noch

TrueCrypt PasswordDialog

Passwort-Dialog für die Verschlüsselungssoftware TrueCrypt; bindet TrueCrypt-Laufwerke nach Eingabe des Passworts ins Dateisystem ein; spielt auf Wunsch nach dem Einbinden aller Laufwerke eine Sound-Datei ab

und für diejenigen, die Truecrypt lieber in deutsch hätten habe ich hier das Truecrypt-7.1a langpack-de-1.0.1 hochgeladen.
 
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