Radsport Doping und kein Ende?

oxfort

Geht bald.
Eigentlich wollte ich zum Radsport nichts mehr schreiben! Das gedopt wurde, sei es Armstrong, Ulrich, Landis und Co., war eigentlich aus anderen Threads hier klar zu erkennen.;)
Ich habe zwar nie grossartig den Radsport verfolgt, nur gerade die Bergetappen bei der Tour de France habe ich immer gerne gesehen. Dies aber auch schon seid 2 Jahren nicht mehr.:rolleyes:

Nun wird nicht mehr der Fahrer gedopt (oder doch noch:D) sondern das Rad. Es wird einfach mit einem verstecktem Hilfsmotor ausgestattet, was etwa bis 100 Watt bringen kann.

Es ist zum :kotz2

Gerüchte über Motordoping schocken den Radsport

 
Werden die Fahrräder danach nicht mal untersucht? Wenn er in der Sitzposition so davon fährt, dann ist es sehr verdächtig (wie im 2. Video). Das schafft ja nicht mal der Lance Armstrong!
 
Die Sitzposition gehört nicht zu den Untersuchungskriterien bei der Nachtkontrolle des Rades. Schließlich hat ja jeder Rennstall sein "Aerodynamik" Geheimnis und ein Schalter lässt sich bequem heutzutage verstecken. Wichtig sind nur Rahmengröße, Gewicht und Lange, Breite und die allgemeine Höhe des Rades.
 
Wie man in dem Video aber schon merkt:
Man hört einen Elektromotor. Die Lager, das Getriebe, alles erzeugt Vibrationen.

Außerdem ist die Batterie winzig. Die ganze Mechanik erzeugt aber einiges an Gewicht. Ich denke nicht, dass sich das Rechnet. Viel Gewicht, dass die ganze zeit mitgeschleppt werden muss für einen kleinen Turbo für einige Sekunden am Berg.
 
Naja, vielleicht basiert die Batterie halt nicht auf gewöhnlicher Technik aus dem Superrmarkt, sondern ist ein radioaktives Produkt à la Weltraumtechnik.

Dann muss Fabian auch so schnell fahren, alleine der Kühlung wegen. Sonst fackelt im der Arsch ab. Da strahlt man dann förmlich als Sieger auf dem Podest. :)
 
Fährt bei der diesjährigen Tour de France eigentlich der Undertaker mit?
Ach ne halt, das war ja die andere ernstzunehmende Sportart :weg.
 
Nö, der bildet gerade Batista und Hulk Hogan im Eiskunstlauf aus - hat also gerade keine freie Kapazitäten ;)
 
Für die nächste Tour de Fance will man einen "Nacktscanner" für die Räder einführen. Die Rahmen werden dann entsprechend durchleuchtet, um solchen Betrügern auf die Spur zu kommen.

Meine Güte ist der Radsport ein Sumpf. Ein Sumpf aus Lug und Betrug.:kotz2

Lässt sich denn tatsächlich so viel Geld mit Radsport verdienen, so das hier eine ganze Sportart versumpfen konnte? Scheinbar!

Schade eigentlich, denn ich habe Radsport früher immer gern geguckt. Heute kann ich nicht schnell genug den Ausknopf finden.

Gruß
 
19-Jähriger 12x positiv getestet.

Und wer jetzt denkt, er sei ein Wiederholungstäter, liegt knapp daneben - die 12 verbotenen Substanzen wurden in einer einzigen Dopingprobe gefunden.


Gesperrt wurden die "eiligen Arneimittel" aber nur für 3 Jahre.
Macht pro verbotene Substanz gerade mal 3 Monate.

So jemand gehört lebenslang aus dem Verkehr gezogen.

Aber vielleicht denken sie sich ja, dass er das schon selbst schafft, wenn er so weiter macht.
 
Bei einem 19jährigen muss ich mich fragen, ob man da das Opfer oder den Täter bestraft hat.
Der hat ja bestimmt nicht mit 19 angefangen, sondern wurde vermutlich seit frühester Kindheit mit allerlei Giften vollgepumpt.
Die Liste derer, die dafür nicht nur gesperrt, sondern auch eingesperrt werden müssten, ist vermutlich ziemlich lang.

Paradox, wenn die lokalen Radsportverbände solche Sperren aussprechen - das sind die selben Funktionäre, die systematisches Doping aktiv unterstützen.
Scheinheiliges Dreckspack...
 
Ist das nicht alles ein Trauerspiel?

Einfach nur lächerlich, Urteile nach so vielen Jahren zu fällen. Ebenso, das Lance Armstrong nicht gedopt haben soll. Kann ich ja nur lachen.

Ich bin mir sicher, das nicht einer dieser Radler frei von Doping ist. Auch wenn man es nicht beweisen kann.
 
Heute wurde - völlig überraschend - Jan Ullrich des Dopings für schuldig befunden:

Seinem Ruf kann das Urteil dagegen nicht mehr schaden - und dem Radsport sowieso nicht.

Dem "Radsport" kann ohnehin nichts mehr schaden.

Für Jan Ullrich selbst deutet sich mit diesem Spruch allerdings sogar eine neue Karriere an, da er jetzt auch gerichtlich anerkannt üner Expertenwissen verfügt.
Als Erstes macht er den Werbeträger für:

Alpecin - Doping für die Haare!

:)
 
Zum Doping an sich habe ich schon mit mehreren Leuten diskutiert. Viele Radsportfans, die jedes Mal bei der Tour de France vor der Glotze sitzen, sind mittlerweile der Meinung, dass Doping legalisiert werden soll. Dadurch hat zwar nicht jeder die gleichen Voraussetzungen, da jeder Arzt andere Mittel und Weisheiten hat, aber wenigstens kann niemand jahrelang sagen, dass er etwas nicht tut, was illegal ist, und irgendwann viel später dann im Labor erwischt werden.

Natürlich würde dann die Lebenserwartung der "Sportler" rapide sinken, der Sport wäre dann aber besser zu berechnen. Beispielsweise im Bobsport oder im Skisport gibt es die Zeugwarte, die am besten wachsen können o.ä., hier wären es dann die Ärzte. Ernst zu nehmen ist der Radsport für mich eine Weile schon nicht mehr, das wird aber auch durch solche nachträglichen Dopingsperren nicht anders (und ich schaue mir gerne Sport an, fast egal, welche Sportart).
 
Na ich weiß ja nicht, legalisieren?

Jetzt ist zwar auch jeder gedopt, man weiß es und kann es nicht beweisen, aber stell Dir vor, das wäre erlaubt. Ich möchte nicht wissen, was für ungesunde Sachen
Sportler dann ganz offiziell mit ihrem Körper anfangen. Und wenn es erlaubt ist, haftet dann derjenige der es erlaubt hat auch für Spätfolgen???

Nee, nee, ich finde, das sollte weiterhin verboten bleiben. Die verdammte Heuchelei sollte nur aufhören, das man unter allen Umständen den Dopingsündern nachstellt.

Gruß
 
Eine Legalisierung wäre nichts anderes als eine Kapitulation vor dem Problem - und diejenigen, die den großen Reibach mit der Tour machen und sich einen Dreck um die Sportler und den Sport selbst scheren, würden sich darüber noch ins Fäustchen lachen.
Man müsste nur so bestrafen, dass es auch die trifft, die ansonsten gut dabei verdienen.
Wenn ein Radler erwischt wird, dann wird er gesperrt, von der Presse öffentlich geteert und gefedert und ist raus aus dem Business.
An seine Stelle rückt eine neue Marionette und Räder und Rubel rollen weiter.
Es wäre doch mal ein Anfang, den Teams die Verantwortung zu übergeben, ihre Sportler zu kontrollieren.
Wird doch jemand aus dem Team erwischt, wird eine pauschale Geldstrafe von sagen wir mal fünf Millionen Dollar fällig, das Team wird für zwei Jahre von allen internationalen Veranstaltungen ausgeschlossen und die Sponsoren dürfen ihre Gelder zurückfordern.
 
Alles hat ein Ende, so auch der Dopingskandal um Lance Armstrong, dem jetzt droht, dass sämtliche
Tour-de-France-Titel aberkannt werden.

Ein Sieg auch gegen Selbstherrlichkeit und Selbstgerechtikeit, die solche Sportler bei allem Übel auch
noch an den Tag legen.

Quelle
 
Ich lach mich kaputt, wenn Jan Ullrich jetzt nachträglich zum Sieger der Tour de France 2000, 2001 und 2003 erklärt wird, das wäre eigentlich nur konsequent. Denn in diesen Jahren wurde er hinter Armstrong Zweiter, und für diese Zeit konnte ihm auch kein Dopingvergehen nachgewiesen werden.
Dieser ganze Sport ist doch sowieso nur noch eine einzige Lachnummer. Da nimmt man ja Wrestling ernster...
 
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