Die erste Macworld Expo ohne Apple

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bekommt Übersicht
Macworld ohne Apple

Gestern eröffnete die traditionelle Macworld Expo im Moscone Center in San Francisco ihre Pforten - ohne Apple.

Traditionell hielt Steve Jobs seine berühmten Keynotes u.a. auf dieser Messe, doch seit seiner Lebertransplantation macht Apple das im Rahmen eigner Veranstaltungen. Der Grund: Die Messe sei nicht mehr attraktiv genug und würde viel weniger Kunden erreichen als über "alternative Wege". Wörtlich sagte Marketingchef Phil Schiller:
"Wöchentlich besuchen 3,5 Millionen Kunden einen Apple-Store. Das sind in jeder Woche so viele wie 100 Macworld-Messen."

Für die Expo ist dieser Rückzug katastrophal, denn auch andere Firmen wie Epson und Adobe haben ihr Wegbleiben angekündigt. Waren 2009 noch etwa 500 Aussteller zur Expo angetreten, sind es dieses Jahr weniger als die Hälfte.

Ein kleiner Lichtblick bleibt: Microsoft möchte im Rahmen dieser Veranstaltung Office 2011 for Mac präsentieren.

Quelle: heise online - Die erste Macworld Expo ohne Apple beginnt
 
Zuletzt bearbeitet:
Au wei.
Jetzt übernimmt Micr$oft schon die MacWorld Expo...

Naja, die Zeiten ändern sich, und damit auch die Veranstaltungslandschaft.
Es wird also wohl bald eine Messe weniger geben.

Vielleicht öffnen sich andere Wege.

Grüße
 
... ein Trend, der nicht aufzuhalten sein wird in Zeiten von schnellen und hoch-qualitativen Präsentationen übers Internet.

Die deutsche Macexpo ist ja schon vor Jahren ausgestorben und die Cebit ist inzwischen technisch genau so reizvoll wie ein Kuchenbasar in unserer Gemeindekirche.
 
Nur schade, dass ich 90% der langsamen und hoch-qualitativen Präsentationen, die ich auf einer Messe sehe, niemals im Internet als schnelle und hochqualitative Präsentation erleben werde, wenn ich mich nicht auf die Herstellerseiten begebe oder ganz gezielt danach suche. So bleiben einem diverse Möglichkeiten verborgen, die man auf einer Messe entdeckt hätte.

Abgesehen davon ist Apple auf der MacWorld doch eh überflüssig, da so ziemlich jeder Mac-Interessierte früher oder später eh auf deren Webseite vorbei schaut. Die kleineren Firmen drumherum sind IMHO viel interessanter ...
 
Die deutsche Macexpo ist ja schon vor Jahren ausgestorben und die Cebit ist inzwischen technisch genau so reizvoll wie ein Kuchenbasar in unserer Gemeindekirche.

Naja, die Zeiten, als Computermessen der große Aufreger waren, sind doch lange vorbei.

Ich war mal auf einer MacExpo in Frankfurt, kurz nachdem die beschreibbare CD-ROM eingeführt wurde und ein Bildkatalogisierungsprogramm 5000.- DM kostete.

Das ist doch lange her, die Silberscheibe ist am Abdanken und iPhoto ist beim Apple dabei...:D

Und die CeBit ist doch noch älter, da hat man sich gefreut, wenn was neues für den Atari/Amiga auf den Markt kam.

Heute bekommst Du doch alles im Internet um die Ohren gehauen, bevor es auf einer Messe erscheint und wenn's an der Zeit ist, gehst Du in den Laden und guckst es dir in Ruhe an...

Die letzte Messe, auf der ich war, war eine Linux Messe in Frankfurt un da habe ich mir in erster Linie merkwürdige Menschen angeschaut...:D
 
Man muss auch noch zwischen Endkunden- und Händlermessen unterscheiden. Händlermessen wirds auch weiterhin geben - ganz einfach weil es sich leichter Geschäfte machen lässt, wenn man den Angstschweiß auf der Stirn des Gegners sieht und die Pheromone spürt, die bei einem Verkaufsgespräch oder einem Vertragsabschluss freigesetzt werden - das kann noch keine virtuelle Technik rüber bringen :D
 
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