Festplatte Wie leidet die USB-Festplatte beim Backup-Erstellen ?

Sponti

Herzlich willkommen!
und zwar hab ich mir mal Gedanken gemacht,
wie normalerweise beim Backup (komprimiert) Daten in einer Backupdatei geschrieben werden.

Wenn ich nun mit Acronis Trueimage (hab Vers 8 - ist ja auch egal) boote und von der Windowspartition ein Backup mache (incl. aller Musikdateien und Internetvideos - eben vollständig)
dann werden die Daten ja sequentiell geschrieben (also stetig hinten an die Datei angehängt).
Aufgrund der Datenmenge von vielleicht 50 GB der 80 GB (Laptop) Partition möchte ich aber kein temporäres Backup anlegen und dann nachher erst auf die 750gb USBPlatte kopieren, sondern direkt, aber in 1 image-Datei.

Das sind dann ja immer wieder Schreibzugriffe mit Unterbrechungen (bis das "schwach" komprimiert ist und übertragen/geschrieben werden kann).

Ich würde auch gerne im laufenden Windows-Betrieb stattdessen WinRAR nehmen, um NUR die 40 GB Daten zu sichern. Das Prinzip müßte ja das gleiche sein - also Daten hinten anhängen.


Was meint Ihr - wie sehr würde eine USB-Festplatte leiden, wenn man hin und wieder mal ein solches Backup macht ?

(Meine Bedenken deshalb, weil die 750 GB Trekstor Platte jetzt 1,5 Jahre alt ist und ich früher schon mal unkomprimierte Backups (1:1-Dateien kopiert, teilw. sehr kleine INI.Dateien,usw.) darauf gemacht habe, und diese aber nicht defragmentieren kann/ möchte [ich denke, das wäre noch schlimmer, oder?])

Mir ist natürlich bewußt, daß jede Betriebsstunde ganz allgemein die Lebensdauer einer Festplatte verkürzt.
 
Wenn's nicht gerade eine SDD ist, sondern eine mit rotierenden Scheiben, dann ist das normalerweise kein Problem, so lange sie nicht während der Schreibvorgänge zu heftig bewegt wird oder herunter fällt. Ob sie nun über PATA, SATA oder USB angeschlossen wird, macht der Scheibe selbst nichts aus, Rotation ist Rotation und magnetisch von einem auf einem Luftkissen schwebenden Kopf berührungslos aufgezeichnete Daten sind nahezu beliebig oft überschreibbar.

Meine am übelsten malträtierte HDD läuft jetzt seit ca. 8 Jahren im harten Dauereinsatz, da wird ständig wild drauf herum geschrieben. Laut letztem Test hat sie bis auf einen einzigen noch alle Reservecluster übrig - ist also locker für noch mal die selbe Zeit gut :D
 
Ich bin zwar kein "Experte" aber meine Erfahrungen ähneln denen von @QuHno.

(Festplatten haben was wie Glühbirnen, manche sind nach kurzer Zeit hinüber, es soll welche geben die schon 50 Jahre brennen :)). )

Ja. niemand kann voraussagen wie lange eine HD wirklich hält. Selbst "gute" Fabrikate geben manchmal schnell den Geist auf.
Für Backup muss man sich da wenig Sorgen machen denke ich. Im PC hat die HD mehr zu tun und hält oft mehr als ein PC-Leben lang. Andererseits hörte ich, soll es für HD besser sein wenn sie nicht nur rumliegen sondern immer mal arbeiten müssen, könnt aber ein Gerücht sein.

Feind der HD sind zu hohe Betriebstemperaturen. Da sollte man im mittleren Bereich des Datenblattes (so 25-35 grd) bleiben. In schlecht konstruierten Laptops, ich hatte mal sowas, werden sie Grenzwertig nahe 50 grd betrieben und sind schnell hinüber. Wenn man sie im PC zu eng einbaut passiert das auch.

Bezüglich der Nutzung von externen HD für Backup sehe ich keine Gefahren des vorzeitigen Datenverlustes (wenn man ein ordentliches gelüftetes Gehäuse hat). Bei den Preisen jetzt sollten auch 2 Sicherungen nicht den Ruin bedeuten wenn die Daten wichtig sind oder man sehr vorsichtig ist.

viele Grüße
 
Andererseits hörte ich, soll es für HD besser sein wenn sie nicht nur rumliegen sondern immer mal arbeiten müssen, könnt aber ein Gerücht sein.
Kein Gerücht, da die meisten Platten flüssigkeitsgelagert sind und Lager können schon mal fest gammeln, wenn sie nicht bewegt werden. So alle paar Monate mal die Platte anlaufen lassen ist mit Sicherheit nicht das schlechteste.
 
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