Die Natur lässt sich nicht zensieren - Wetterchaos in Peking

Supernature

Und jetzt?
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Als ob das Wetter nicht auch ohne Manipulation genügend Kapriolen schlagen würde: Um der Trockenheit in Chinas Metropole ein Ende zu bereiten, schossen Wissenschaftler des Amtes für Wetterbeeinflussung (kein Witz!) große Mengen an Chemikalien in den Himmel, um so für Niederschlag zu sorgen.
Dies gelang auch, doch statt des erhofften sanften Regens stürzten gewaltige Schneemassen herab und stürzten die Stadt ins Chaos. Der künstliche Wintereinbruch sorgte für zahlreiche Staus und Unfälle, Stromausfall und stornierte Flüge.
Wer zu Hause blieb, musste trotzdem frieren. Die Heizperiode beginnt in China offiziell erst am 15. November.


Staatliche Wettermacher: Künstlicher Schneesturm lässt Pekinger frieren - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Reise
 
tja....da sieht man was dabei herauskommt wenn Menschen versuchen sich in das Wetter einzumischen.
Das Wetter ist unkontrollierbar und das haben die Chinesen da scheinbar grade gelernt....aber ob sie auch etwas daraus lernen werden....nunja das wird die zeit zeigen:eek:
 
Da China sich auch einen Dreck um sonstiges schert, möcht ich nicht wissen,
welchen giftigen Cocktail die da in die Luft geblasen haben - gesund wird das
mit Sicherheit nicht sein - ebenso wie der Niederschlag/Schnee.
 
16 Millionen Tonnen Schnee, da wäre von Berlin vermutlich nix mehr da, was irgendwo heraus
schauen würde - incl. Fernsehturm!

Aber was die in die Luft hauen, machen die auch sonst mit ihrer Umwelt.

Nur die sind so doof, um bekommen es auch noch selber ab. :stupid
 
Da China sich auch einen Dreck um sonstiges schert, möcht ich nicht wissen,
welchen giftigen Cocktail die da in die Luft geblasen haben - gesund wird das
mit Sicherheit nicht sein - ebenso wie der Niederschlag/Schnee.
Naja, Silberiodid wird auch bei uns im Süden eingesetzt um Wolken zu impfen, damit diese abregnen können und kein Hagel entsteht. In China hat das ja eigentlich auch wunderbar geklappt, allerdings war die Temperatur zu niedrig, sodass aus dem Regen, Schnee entstanden ist.
Sieht kurios aus, man sollte da aber jetzt nicht mehr drauß machen als es ist.
 
Stimmt mit dem Silberjodid. Allerdings bewirkt das keinen Niederschlag sondern verhindert, dass aus Regen Hagel wird. Wir haben hier in Stuttgart mehrere sog. Hagelflieger, die verhindern sollen, dass z.B. beim Daimler in Sindelfingen keine Autos "verhagelt" werden.

Da müssen die Chinesen schon was "heftiges" in die Luft geblasen haben - mit Silberjodid (relativ harmlos, da es schnell zersetzt) jedenfalls ist das nicht zu machen.
Ich vermute eher, dass der Niederschlag so oder so gekommen wäre und das mit der Chemie das nur beschleunigt hat. Mit ist kein Verfahren bekannt, wie man Luftfeuchte in der Luft zu Wolken "umfunktionieren" kann.
 
Naja, man verhindert mit dem Silberjodid nicht, dass aus Regen Hagel wird, sondern man lässt die Wolken abregnen, bevor sie den Hagel erzeugen können bzw. schafft so viele Kondensationskerne in die Wolken, dass die Körnchen wenigstens klein bleiben, weil die Wassermenge auf mehr Kondensationskerne verteilt wird.

Wenn das Silberjodid zu spät gesprüht wird, bringt's auch nichts mehr, dann freuen sich die Wolken bestenfalls über die Kondensationskerne und hauen den Kram erst richtig raus ...

... und ob daraus Schnee oder Regen wird, hängt nur davon ab, ob es in der passenden Schicht ziemlich exakt -12°C warm ist und ob es Hagel wird hängt nur noch davon ab, wie turbulent die Wolke an und für sich ist. Wenn sie intern genügend Aufwind erzeugt, so dass die Wassertropfen öfters ein paar Kilometer höher getragen werden können, gibt's auch mit Silberjodid Hagel - er fällt lediglich an einer anderen Stelle als ohne ;)
 
Stimmt mit dem Silberjodid. Allerdings bewirkt das keinen Niederschlag sondern verhindert, dass aus Regen Hagel wird. Wir haben hier in Stuttgart mehrere sog. Hagelflieger, die verhindern sollen, dass z.B. beim Daimler in Sindelfingen keine Autos "verhagelt" werden.
Das Silberiodid bildet zusätzliche Kondensationskeime, sodass es mehr Eistropfen in den kalten Wolken gibt, dafür aber kleinere. Beim Niederschlag schmelzen diese normalerweise wieder, was dann eben Regen ist. Ist die Temperatur aber zu niedrig, passiert das nicht mehr und es kommt zum Schnee.
Entweder wurde hier ein bekanntes Verfahren einfach nachgemacht ohne auf bestimmte Faktoren zu achten (Das kennt man ja von den Chinesen - Alles nachmachen, aber das Verfahren nicht verstanden haben) oder man kannte das "Risiko" und man hat es eben trotzdem gemacht.
Vielleicht hat man auch einfach zuwenig verwendet ;). Die Russen klotzen da mehr :angel

Da müssen die Chinesen schon was "heftiges" in die Luft geblasen haben - mit Silberjodid (relativ harmlos, da es schnell zersetzt) jedenfalls ist das nicht zu machen.
Wieso soll das nicht zu machen sein? Bei China Daily ist übrigends schon die rede von silver iodide:
Weather office brings selfish snow
 
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