gisqua
ist wieder öfter hier
Am vergangenen Freitag, ungefähr 6 Uhr morgens, werde ich vom Bellen unseres Hundes geweckt. Ich steh' auf, sehe den Hund friedlich in seinem Körbchen liegen und denke: also entweder hat er geträumt oder ich. Aber da ich schon mal wach bin, kann ich ja auch die Fenster aufmachen, ehe es wieder zu warm draußen wird. Gelangweilt sehe ich aus dem Fenster; irgendwo in der Ferne blinkt ein gelbes Licht. Ein ständiges leises Brummen erfüllt die Luft.
Bin aber noch zu müde, um klar zu denken; gehe also wieder zurück ins Bett. Das gelbe Blinklicht verfolgt mich, geistert durch mein Gehirn und regt die Denkmaschine an.
>Gelbes Blinklicht< - könnte ein Schrottsammler sein. . . . .nein, nicht so früh;
könnte von der Baustelle sein . . . . nein, die wurde ja gestern abgebaut;
könnte die Straßenreinigung sein . . . . nein, die kommt immer montags, und heute ist ja Freitag.
Äh, was ist heute? Freitag? Oh nein, wieder mal vergessen, die Mülltonne rauszustellen, und das, wo sie diesmal besonders voll ist.
So schnell bin ich noch nie aus dem Bett gehüpft. Die Morgenmantel ist natürlich nicht da, wo er sein sollte, egal . . . aus dem Fenster sehen, wo ist das Müllauto - hab ich noch Zeit? . . .nein natürlich nicht, es steht bereits beim Nachbarn. Es hilft nix: im Schlafanzug geht's die Treppe runter, verflixt wie oft haben wir schon vergessen, die Haustür abends abzuschließen, aber gestern natürlich nicht - wo ist dieser blöde Schlüssel? Draußen rumpelt's schon verdächtig laut.
Endlich ist die Tür auf, die Tonne steht um die Ecke - ein seltsam nachsichtiger Blick von einem Müllmann, der gerade wieder auf das Müllauto aufspringen will, trifft mich. Ich stottere irgendetwas von "vergessen / Tonne ist so voll / bitte warten / bin noch nicht richtig wach . . ."
Und er wartet tatsächlich. Ich lächle ihn dankbar an und warte geduldig, bis die Tonne geleert ist und wieder zurückgestellt wird. Dann wird mir bewusst, dass ich ja immer noch im Schlafanzug an der Straße stehe, und dass mich die Leute schon etwas seltsam ansehen. Also nix wie weg.
Gern hätte ich noch ein Trinkgeld gegeben, aber wer hat schon morgens um 6 Uhr im Schlafanzug Geldstücke parat?
Bin aber noch zu müde, um klar zu denken; gehe also wieder zurück ins Bett. Das gelbe Blinklicht verfolgt mich, geistert durch mein Gehirn und regt die Denkmaschine an.
>Gelbes Blinklicht< - könnte ein Schrottsammler sein. . . . .nein, nicht so früh;
könnte von der Baustelle sein . . . . nein, die wurde ja gestern abgebaut;
könnte die Straßenreinigung sein . . . . nein, die kommt immer montags, und heute ist ja Freitag.
Äh, was ist heute? Freitag? Oh nein, wieder mal vergessen, die Mülltonne rauszustellen, und das, wo sie diesmal besonders voll ist.
So schnell bin ich noch nie aus dem Bett gehüpft. Die Morgenmantel ist natürlich nicht da, wo er sein sollte, egal . . . aus dem Fenster sehen, wo ist das Müllauto - hab ich noch Zeit? . . .nein natürlich nicht, es steht bereits beim Nachbarn. Es hilft nix: im Schlafanzug geht's die Treppe runter, verflixt wie oft haben wir schon vergessen, die Haustür abends abzuschließen, aber gestern natürlich nicht - wo ist dieser blöde Schlüssel? Draußen rumpelt's schon verdächtig laut.
Endlich ist die Tür auf, die Tonne steht um die Ecke - ein seltsam nachsichtiger Blick von einem Müllmann, der gerade wieder auf das Müllauto aufspringen will, trifft mich. Ich stottere irgendetwas von "vergessen / Tonne ist so voll / bitte warten / bin noch nicht richtig wach . . ."
Und er wartet tatsächlich. Ich lächle ihn dankbar an und warte geduldig, bis die Tonne geleert ist und wieder zurückgestellt wird. Dann wird mir bewusst, dass ich ja immer noch im Schlafanzug an der Straße stehe, und dass mich die Leute schon etwas seltsam ansehen. Also nix wie weg.
Gern hätte ich noch ein Trinkgeld gegeben, aber wer hat schon morgens um 6 Uhr im Schlafanzug Geldstücke parat?