Was nicht passt, wird passend gemacht...

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
...sagte der Bestatter, und sägte dem Toten die Beine ab.

So wirklich passiert im US-Bundesstaat South Carolina:
Die Familie eines knapp zwei Meter großen Mannes, der verstorben war, hatte einen zu kleinen Sarg ausgewählt.
Doch anstatt auf den Fehler hinzuweisen, griff der Bestatter zur Kettensäge und sägte den Leichnam mal eben zurecht.

Allerdings ist der Vorfall schon fünf Jahre her und kam erst jetzt durch die Exhumierung ans Licht:
South Carolina : Bestatter sägt Leiche für Sarg zurecht - Panorama - STERN.DE
 
Tja in Deutschland, hätte der Bestatter keine Probleme bekommen.
Da hier Beschädigungen an einer Leiche, sofern sie von einem zugelassenen
Bestatter verursacht wurde, NUR als Sachbeschädigung geahndet wird. :eek:
 
Naja..

ich finds in Ordnung, und eine Strafe eigentlich nicht gerechtfertigt. Biomüll ist es wurscht, wie man ihn behandelt, und als mehr sehe ich einen Körper nach dem Ableben nicht. Die Zeit der Pharaonen und ihrer Ideologie ist ja wohl vorbei, und tote Materie ist tote Materie, egal was es vorher war. Da hilft auch kein moralischer Zeigefinger, denn unmittelbar mit dem Tod ist alles Leben raus :p

LG
 
Das Verfahren des Bestatters ist meiner Meinung nach zwar nicht okay, aber das wirklich schockierende daran ist, daß es dem Stern eine Nachricht wert ist.

Als hätten wir keine anderen Sorgen...
 
ich finds in Ordnung, und eine Strafe eigentlich nicht gerechtfertigt. Biomüll ist es wurscht, wie man ihn behandelt, und als mehr sehe ich einen Körper nach dem Ableben nicht.

Irgendwo seh' ich das auch so, aber besonders ... ich sag' mal geschickt war das nicht von dem Unternehmen. ;) Strafe oder nicht, wenn die Story 'rauskommt wäre das nicht gerade Werbung, das sollte alleine schon dafür sorgen das die sich das gut überlegen. Aber beim Tod sind wir Menschen nicht gerade rational...
 
.......Die Zeit der Pharaonen und ihrer Ideologie ist ja wohl vorbei

Na, lass das blos nicht unseren Germanenpapa in Rom lesen, die fangen gleich wieder mit den Scheiterhaufen an und Du bist der Erste der darauf bruztelt.

Ich währe auf jeden Fall tödlich beleidigt, wenn die mir mein Brötchen so zerlegen würden, tot hin oder her. :devil
 
Ich währe auf jeden Fall tödlich beleidigt, wenn die mir mein Brötchen so zerlegen würden, tot hin oder her. :devil
Dann fang schon mal an zu üben, denn was die Würmer später machen werden ist nichts anderes - und was mit den Resten passiert, wenn das Grab nach 10-20 Jahren "abgeräumt" wird, willst Du auch nicht wissen ...
 
So verblödet bin ich nun doch noch nicht, um das nicht schon lange verinnerlicht zu haben, damit sollte ich doch schon seit 70 Jahren rechnen. Aber, bei uns beiben die Würmer hungrig = Krematorium. Das bedeutet doch nicht, daß mein Brötchen bei Leichenstarre mit der Kettensäge in handliche Stücke zergeigt werden darf, daß sie auf den Grill passt. :devil
Mich hat bestimmt nicht die Pietät gebissen, aber das? Nicht mit meinem Wissen, da würde ich zum Tier.
 
Was ich nicht verstehe: So ein Sarg ist doch ziemlich hoch, hätte man da nicht einfach nur die Kniee etwas anwinkeln müssen? Oder wie wäre es mit einer stabilen Seitenlage?
:unsure:
 
Das war in den USA. Wenn der Verstorbene einer der dort typischen 80% Übergewichtigen war, wird den Sarg wahrscheinlich nahezu vollständig ausgefüllt haben - und irgendwo müssen die Schenkel ja hin ... :devil
 
Er hat nichts mehr gespürt :D. Ich will ja nicht pietätlos wirken. Aber solche Nachrichten sind immer wieder skurril und schockierend zugleich und diametral immer wieder lustig. Was denken wohl die Angehörigen darüber?
 
Ich denke, das wird auch nicht ein einmaliger Vorfall sein. Was manche Leichenbestatter so machen, um "Kosten" zu sparen, möchte ich aber ehrlich gesagt auch gar nicht wissen. :eek:
 
Ich fühle mich angesprochen, mit 2,02 m gehöre ich wohl zur Zielgruppe :rolleyes:

Was mit mir nach meinem Tod passiert ist mir im Grunde egal (Organspenderausweiß immer am Mann).

Das die "Hinterbliebenen" nicht positiv auf einen solchen Vorfall reagieren ist verständlich. Glaubt jemand an die Wiedergeburt ist es vermutlich nicht so angenehm ohne Füsse.

Auch wenn ich nicht zu den Gläubigen gehöre muß man das respektieren wenn "Gläubige" darauf mit Bestürzung reagieren und eine gemeinsame Lösung anstreben (Sie müßen einen größeren Sarg kaufen, wir können die Beine anwinkeln ect).
 
Das Verfahren des Bestatters ist meiner Meinung nach zwar nicht okay, aber das wirklich schockierende daran ist, daß es dem Stern eine Nachricht wert ist.

Als hätten wir keine anderen Sorgen...

Endlich mal ein Bestatter der nicht lange faxen macht sondern nach einer Problemlösung sucht ;)

Von der Wortwahl sehe ich es eigentlich so wie metalandertaler da die Leiche nicht sein Eigentum war und er somit Sachbeschädigung begangen hat. (scheiss Deutsch^^)
 
Bei einer Deutschen Klage wegen "Sachbeschädigung" würde mich das Wertgutachten interessieren ;)
 
Allerdings auch nur dann, wenn die Beinenden entwendet wurden. Oder meinst Du den, durch spanende Bearbeitunge zwangsweise anfallenden, Schleifstaub?

Besten Grusz,
 
Ich kapier Dich nicht ;)

Ich habe ganz einfach gedacht... wenn die Leiche Gold in den Zähnen hat hat sie einen höheren Wert als mit Bleifüllungen.
 
Man hat ihr aber die Beine abgesägt, nicht den Kopf. Zudem sind die Beine ja nicht entwendet worden und der Gesamtwert dürfte nicht an den Zahnfüllungen auszumachen sein... *g*

Besten Grusz,
 
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