Armes Deutschland... oder warum es in Deutschland nie bergauf gehen wird...

Vordack

assimiliert
Guten Morgen liebe Boardies,

heute morgen war mal wieder so einer wo ich mir auf Arbeit echt an den Kopf gefasst hab und gedacht hab in was für einem Land ich eigentlich lebe... Es ist eigentlich, für sich allein, nicht viel passiert, nur da gerade so ein Verhalten für mich absolut unbegreiflich ist... aber ich fange einfach mal an.

Ich will in den Bus zur Arbeit einsteigen, sehe gleich vorne, den zweiten Sitz neben dem Eingang, einen freien Platz und setze mich hin. Gut gelaunt wie ich normalerweise bin sage ich einfach in die Welt hinaus (eigentlich zu den beiden die neben mir sitzen, beides keine "Jungspunde") "Hey, so schnell habe ich hier noch nei nen Platz bekommen!". Also ich habe eigentich keine große Reaktion erwartet, aber zumindest irgendeine Kenntisnahme meiner Existenz. Und was kam? Absolut gar nichts! Völlige Ignoranz.

Das war der erste Zwischenfall. Eigentlich nichts schlimmes, aber es ging weiter.

Zwei Bushaltestellen später steigt eine Frau mit Koffer ein. Ich hatte meinen Rucksack zwischen meine Beine geklemmt und habe sie erst nicht bemerkt. Bis sie an mir vorbei wollte; ich sitze ja mit meinen Beinen Richtung Gang. Sie drückte den Koffer an mir vorbei, oder eher gesagt, sie versuchte es. Sie kam aber nicht vorbei. Also was tat sie? Richtig! Sie drückte nochmal, kam nicht vorbei, und nochmal. Also nahm ich meinen Rucksack hoch daß sie vorbeikam. Und sie setzte sich hin. Kein "Kann ich mal vorbei?" oder "Nehmen sie mal Ihren Rucksack weg" oder "Danke" nachdem ich es tat. Um dem ganzen das I-Tüpfelchen aufzusetzen bemerkte ich als sie sich hinsaß daß es meine Ex war. Und nein, deswegen hat sie sich nicht so verhalten :) Sie wußte gar nicht daß ich es war, darauf würde ich meinen Monatslohn verwetten.

Irgendwann komme ich an der U-Bahn bei meiner Arbeit an. Da ich einen schlimmem Muskelkater habe bin ich in den Aufzug gegangen; 2 andere waren mit mir drin. Plötzlich, als die Tür sich schliessen will und schon fast zu ist, schiesst eine Krücke durch die Tür, hätte sie aber nicht mehr offen halten können. Meint ihr die anderen haben Anstalten gemacht die Tür wieder zu öffnen? Ich, mit meinem schlimmen Bein, mußte schnell zur Tür und mein Fuss reinstecken um zu verhindern daß sie zugeht damit der Typ mit dem kaputten Fuß noch reinkam.

So, mehr ist mir nicht passiert, aber innerhalb von einer halben Stunde 3 solcher Vorfälle gaben mir schon zu denken. Da Frage ich mich echt wo die soziale Intelligenz in diesem Land, ganz besonders in Großstädten, hin ist. Nein, ich behaupte nicht daß diese Leute "schlecht" sind oder so, wenn man sie in einem ihr bekannten Umfeld kennenlernen würde wären sie bestimmt sympatisch (oder so). Es geht schlicht und einfach um das Verhalten gegenüber Mitmenschen, etwas, daß ich eben als "soziale Intelligenz" tituliere.

Wie können irgendwelche Leute bitte erwarten daß das soziale Leben in diesem Land irgendwann wieder besser wird wenn niemand dazu beiträgt und sich jeder (wenn ich "niemand" und "jeder" sage meine ich eben die große Allgemeinheit) nur um seinen eigenein Kram kümmert?

(Definition Gesellschaft laut Wikipedia:
allgemein eine durch unterschiedliche Merkmale zusammengefasste und abgegrenzte Anzahl von Personen, die als soziale Akteure miteinander verknüpft leben und direkt oder indirekt interagieren;
die Gesamtheit der Verhältnisse zwischen den Menschen (Marx); )

Damit eine Gesellschaft funktioniert ist es, selbst in einem Zeitalter der Computer, der Handys und des Internets, wahnsinnig wichtig daß Menschen miteinander kommunizieren, einen Unterstützen, füreinander da sind selbst wenn man keinen Eigennutzen daraus erzielt. GERADE in diesem Zeitalter wo alles immer anonymer wird, wo jugendliche meinen Amokläufer spielen zu müssen, wo Omas in U-Bahnschächten verprügelt werden, Alkohol an immer jüngere geht, gerade in dieser Zeit ist es wichtiger den je daß Menschen füreinander da sind.

Ich könnte jetzt noch weiter schwadronieren, aber alles wesentliche habe ich gesagt und ich hoffe daß wenigstens einer der es ließt etwas hieraus mitnimmt und sein soziales Verhalten vielleicht ein wenig ändert.

In diesem Sinne bis Zella-Mehlis ;)

Vordack


P.S. und nein, Sevenspirits, ich werde kein Blog eröffnen ;)
 
Endlich mal einer, der das genauso sieht wie meiner einer. Dem kann ich nur beiflichten. Es wäre schön, wenn andere auch so denken würden. Lg. Harveleyne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du meinst wohl Schweiz, nicht Deutschland.

Vor ein paar Jahren war ich mit Krücken unterwegs um einzukaufen, nach dem ich mühsamst die Schwenktüre eines Supermarktes aufgestossen hatte gehen die Leute an mir vorbei in den Markt. Ich hatte grösste Lust die Tür einfach zuknallen zu lassen.
 
Zum ersten Fall:
Da hätte ich auch nichts gesagt. Als ehemaliger langjähriger Bahnfahrer spreche ich aus Erfahrung: Diejenigen, die andere ansprechen sind meist betrunken, oder verhaltensgestört (münz das bitte nicht auf dich, Ausnahmen bestätigen die Regel). Reagiert man darauf, wird man diese Leute bis zum Aussteigen nicht mehr los.

Damit eine Gesellschaft funktioniert ist es, selbst in einem Zeitalter der Computer, der Handys und des Internets, wahnsinnig wichtig daß Menschen miteinander kommunizieren, einen Unterstützen, füreinander da sind selbst wenn man keinen Eigennutzen daraus erzielt. GERADE in diesem Zeitalter wo alles immer anonymer wird, wo jugendliche meinen Amokläufer spielen zu müssen, wo Omas in U-Bahnschächten verprügelt werden, Alkohol an immer jüngere geht, gerade in dieser Zeit ist es wichtiger den je daß Menschen füreinander da sind.
???
In unserer Gesellschaft ist es wichtig keinerlei Respekt zu haben und sich mit Ellenbogen Platz zu schaffen. Mit Ehrlichkeit und Freundlichkeit kommt man keinen Millimeter weiter, sondern wird nur ausgenutzt. :(
 
>>Es geht um Vollquotes<<

Bin sehr selten im Forum, von daher kenne ich noch nicht alle Geflogenheiten.
Sorry....
Gruß Harveleyne
 
In unserer Gesellschaft ist es wichtig keinerlei Respekt zu haben und sich mit Ellenbogen Platz zu schaffen. Mit Ehrlichkeit und Freundlichkeit kommt man keinen Millimeter weiter, sondern wird nur ausgenutzt. :(

Dazu sage ich jetzt nichts, das ist nichtmal lustig. Da darf sich doch bitte niemand wundern wenn mal ein jugendlicher sich "Respekt" durch ein Attentat verschaffen will...
 
ot:
Vordack ... ich erinnere mich noch dunkel an eine andere Bahngeschichte von dir. Ging es da nicht auch um die soziale Kompetenz der anderen? (Kann es sein?)
Wurde der Thread nicht zum Schluss geschlossen? :D
Sorry ich weiß es grad nur ganz grau.
 
Ich weiß daß ich da mal was geschrieben hatte; kA was damit passierte.

Aber ich versuche es halt immer wieder... wie mit Hunden deren Schnauze man in die Scheisse drückt damit sie lernen wo sie hinmachen dürfen ;) :D

Durch schweigen und ignoranz und sich selbst belügen (was wohl 99% der Deutschen tuen wenn sie schreien "Ohhhh warum nur, NOCH ein Amoklauf) wird es nicht besser.

Sry das ich immer bei dem Amoklauf Thema bin, hat nichts zu bendeuten, fällt mir nur immer als erstes ein da es relativ aktuell ist (mal wieder)
 
Dazu sage ich jetzt nichts, das ist nichtmal lustig.
Ist es nicht und war es auch nicht gemeint. Sieh dich um. Zumindest hier in der Gegend würde ich es als realistische Situationsbeurteilung sehen.
Irgendwo habe ich schonmal geschrieben - ein A... zu sein ist nicht meine Art, daher bemerke ich die Wahrheit der Aussage regelmässig neu.
 
...Diejenigen, die andere ansprechen sind meist betrunken, oder verhaltensgestört [...] Reagiert man darauf, wird man diese Leute bis zum Aussteigen nicht mehr los.
Na und? Hab mich schon mit so machem besoffenen lustig unterhalten, aber meistens waren die Leute ganz vernünftig und weder besoffen noch Verhaltensgestört, maximal ein bisschen Einsam und Mitteilungsbedürftig.
 
Die Erziehung zu Respekt, Höflichkeit und überhaupt "gutem Umgang" fängt im Elternhaus an. Und gerade da wird es meist schon versaut, weil die "Antiauthoritäre Erziehung"swelle den Versuch, Kindern gutes Benehmen beizubringen, schon im Keim erstickt. Niemand gibt seinem Kind heutzutage noch eine Backpfeife wenn es mal richtig Mist gebaut hat. Und da Kinder lernen, das sie keine Konsequenz mehr zu fürchten brauchen machen sie entsprechend weiter.

Anders zumindest kann ich mir nicht erklären, warum schon Kinder im Grundschulalter solches Verhalten zeigen. Und wenn man die Eltern darauf anspricht heisst es nur "Mein Kind? Niemals..."

Ich arbeite viel Ehrenamtlich in der Schule und bin daher hautnah bei den Kindern dabei und ich kenne viele viele Kinder, die überhaupt nicht wissen, was Erziehung überhaupt ist, wo die Kinder den ganzen Tag alleine sind und Erziehung nur abends und am Wochenende stattfindet (wenn überhaupt). Oder wo die Mutter lieber den ganzen Tag vor dem PC sitzt und chattet und der Sohnemann sich sogar selber Schulbrote machen muss (mit 7 wohlgemerkt).

Was soll aus solchen Kindern später werden? Genau! Das sind die Rüpel, Schläger und potentiellen Amokläufer von Morgen. und sie tragen nicht einmal Schuld daran....
 
Mittlerweile beobachte ich jeden Morgen, wie mindestens ein(e) Mutter/Vater/beides mit seine(n/m) Kind(ern) bei Rot über die Ampel läuft, als ob es das Normalste auf der Welt wäre. Das ist sogar noch schlimmer, denn hier leben die Eltern den Kindern das schlechte Verhalten direkt vor. In unserer heutigen "Gesellschaft" ist es leider Gang und Gebe, dass beide Eltern zugleich arbeiten gehen (müssen) und das der Nachwuchs dann schon im Kindesalter lern(t/en muss), zum Selbstversorger zu werden. Auf eine Weise ganz nützlich muss ich sagen, denn Kindern sollte auch so früh wie möglich Eigenständigkeit und Verantwortung nahegelegt werden, was oft auch auf der Strecke bleibt, aber dass es meist in die Hose geht wird unter den Teppich gekehrt, wie Jakabar schon andeutete.
 
Schlechte Kindheit!!

Tja, schlechtes Elternhaus, alles kann man nicht immer auf das Elternhaus schieben, nach dem Motto, ich hatte eine schlechte Kindheit, und darum habe ich mal eben meinen Nachbarn umgebracht...
Wenn ich das schon immer auf der ersten Seite in der Zeitung lesen, könnte ich das große:cry: kriegen.
Ich hatte auch keine Glamour Kindheit, ich sollte ja eigentlich ein Junge werden, aber da fehlte wohl etwas, :D vorgezogen wurde immer mein Bruder, hat verdammt weh getan, immer nur geschubst zu werden, aber deshalb bin ich noch nie Amok gelaufen, und habe auch sonst keinem was zu Leid getan.
Obwohl ich oft genug Grund dazu gehabt hätte...
Also, nicht immer hat das Elternhaus Schuld.....
Unsere Gesellschaft ist schlichtweg marode! Traurig aber wahr.

L.g. Harveleyne :)
 
Zum ersten Fall:
Diejenigen, die andere ansprechen sind meist betrunken, oder verhaltensgestört

..also bedeutet daß das betrunkene in diesem Land mehr Sozialkompetenz haben als nüchterne? ;) Soweit ist es schon...

Die Erziehung zu Respekt, Höflichkeit und überhaupt "gutem Umgang" fängt im Elternhaus an. Und gerade da wird es meist schon versaut, weil die "Antiauthoritäre Erziehung"swelle den Versuch, Kindern gutes Benehmen beizubringen, schon im Keim erstickt. Niemand gibt seinem Kind heutzutage noch eine Backpfeife wenn es mal richtig Mist gebaut hat. Und da Kinder lernen, das sie keine Konsequenz mehr zu fürchten brauchen machen sie entsprechend weiter.

Anders zumindest kann ich mir nicht erklären, warum schon Kinder im Grundschulalter solches Verhalten zeigen. Und wenn man die Eltern darauf anspricht heisst es nur "Mein Kind? Niemals..."

Ich arbeite viel Ehrenamtlich in der Schule und bin daher hautnah bei den Kindern dabei und ich kenne viele viele Kinder, die überhaupt nicht wissen, was Erziehung überhaupt ist, wo die Kinder den ganzen Tag alleine sind und Erziehung nur abends und am Wochenende stattfindet (wenn überhaupt). Oder wo die Mutter lieber den ganzen Tag vor dem PC sitzt und chattet und der Sohnemann sich sogar selber Schulbrote machen muss (mit 7 wohlgemerkt).

Was soll aus solchen Kindern später werden? Genau! Das sind die Rüpel, Schläger und potentiellen Amokläufer von Morgen. und sie tragen nicht einmal Schuld daran....

Das ist genau meine Meinung die Du da ausdrückst. 70%+ der Probleme mit den jugendlichen sind aufs Elternhaus zurückzuführen. Es ist auch klar daß die Eltern die Verantwortlichen für ihre Kinder sind.

Nur...

Es ist unser aller Problem wenn sozial Behinderte heranwachsen. Daher sollten wir alle unsere Augen offen halten. Es geht nicht darum was für jeden einzelnen bequemer ist, es geht um unsere Gesellschaft als ganzes.

Blödes Beispiel was mit mal passiert ist. Ich laufe sir Strasse entlang und sehe einen Mülleimer der brennt. Ich sehe den Rauch schon aus 50 Meter Entfernung, aber niemand kümmert sich drum. Ich bin dan in ne Apotheke und habe mir Wasser geben lassen damit ich das Feuer löschen kann. Ich tat es.

Also... die anderen hätten keine Gefahr gehabt wenn sie sich darum gekümmert hätten, nicht vom Apotheker, nicht vom Mülleimer; es war einmfach so das sie gedacht habe (oder eben nicht gedacht haben) "Nicht meine Sache, geht mich nichts an".

Genau so ist es auch mit jugendlichen und Kindern. Wenn wir alle, also auch Lehrer sich nicht intensiv um Kinder kümmern sondern "nur" ihren Job tun, dann ist selbst das letzte bisschen Hoffnung, daß Kinder aus einem schlechten Elternhaus haben, flöten.

Da fallen mir 2 fiktive Filme ein, Dangerous Minds (1995) und noch einer mit einem schwarzen Lehrer; in beiden geht es darum wie sich Lehrer für ihre Schüler einsetzen. Sie beruhen beide aber auf wahrem Hintergrund (Ghettoleben in den Staaten) und es ist ein fünkchen Wahrheit drin.

Also Eltern haben die Hauptverantwortung für ihre Kinder, aber WIR ALLE haben die Verantwortung daß diese Kinder in einer heilen Welt aufwachsen, und davor kann sich keiner drücken!

Mittlerweile beobachte ich jeden Morgen, wie mindestens ein(e) Mutter/Vater/beides mit seine(n/m) Kind(ern) bei Rot über die Ampel läuft, als ob es das Normalste auf der Welt wäre. Das ist sogar noch schlimmer, denn hier leben die Eltern den Kindern das schlechte Verhalten direkt vor. In unserer heutigen "Gesellschaft" ist es leider Gang und Gebe, dass beide Eltern zugleich arbeiten gehen (müssen) und das der Nachwuchs dann schon im Kindesalter lern(t/en muss), zum Selbstversorger zu werden. Auf eine Weise ganz nützlich muss ich sagen, denn Kindern sollte auch so früh wie möglich Eigenständigkeit und Verantwortung nahegelegt werden, was oft auch auf der Strecke bleibt, aber dass es meist in die Hose geht wird unter den Teppich gekehrt, wie Jakabar schon andeutete.

Und wie oft hast Du die Eltern schon auf ihr schlechtes vorbild drauf hingewiesen? Da fängt nämlich Deine Verantwortung an.

Das ist kein Scherz und ich weiss auch daß sie Dich blöd anmachen würden. Aber dann hast Du es wenigstens versucht und passt Dich nicht einfach an. Das fehlt nämlich vielen Menschen. Sie meinen sie können nichts ändern und versuchen es gar nicht erst.

Ist übrigens keine Anmache an Dich persönlich ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ot:
Ich habe schon Menschen gesehen die so Banane sind, dass es nur noch bergauf gehen kann. Auch besoffen ;).


#Nachtrag, bezogen auf Deine Frage, die ich erst jetzt sehe#
Jedes mal schreie ich hinterher, was die doch für ein tolles Vorbild sind. Mehr kann ich auch nicht machen.
(Außer zuschlagen, was ich liebend gerne mal täte, so sehr kotzt mich das an. Aber dann wäre ich für die Kinder ebenso kein Vorbild und es brächte mir nur Ärger mit der Justiz ein.)

Ich bin Dir wegen dieser Frage nicht böse, keine Sorge. Immerhin hast du damit ja auch völlig Recht :).

#Noch ein Nachtrag#
Das mit dem brennenden Mülleimer ist mir übrigens auch passiert, am U-Bahnhof Hermannplatz. Es raucht, es stinkt, und jedem ist es scheißegal. Zum Glück ist genau daneben ein Zeitungsladen (oben bei der U8), wo man mir Wasser geben konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch meinen Job habe ich genug erlebt, aber wenn man ehrlich ist hält sich das doch in Waage.
Es gibt auch die netten, freundlichen und lächelnden Mitmenschen !
 
Durch meinen Job habe ich genug erlebt, aber wenn man ehrlich ist hält sich das doch in Waage.
Es gibt auch die netten, freundlichen und lächelnden Mitmenschen !

Da gebe ich Dir absolut Recht & das ist auch gut so ;)

Ich bin auch am überlegen wie verbreitet so ein verhalten ist und gehe mal davon aus daß es sich in den Großstädten häuft und woanders vereinzelter ist.

Aber das Problem können wir nicht vernachlässigen da gerade in den Großstädten ein prozentual hoher Anteil (hab keine % in Kopf, aber ich gehe davon aus^^ Jemand der genaueres weiß darf mir zu Hilfe kommen^^) Jugendlicher Leute aufwächst.

Ich weiß daß wir "einzelnen" nichts ändern können am Gesamtbild, aber vielleicht können wir in unserem Umfeld etwas bewirken. Ich habs zumindest odt schon geschafft in der Öffentlichkeit komisch angeschaut zu werden, nur mittlerweile ist für mich komisch angeschaut werden ein Kompliment weil es eben bedeutet daß ich nicht der Norm entspreche ;)

Shit, muss in einen Termin,

cu
 
:):):)

Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus...

Ich habe in meinen ganzen 51 Jahren noch nie Schwierigkeiten gehabt!!!!!!

Das heißt nicht, dass ich ein Duckmäuser bin!

Man begegnet den Leuten freundlich und es kommt auch Freundlichkeit zurück! (y)(y)(y)

Jeder kocht nur mit Wasser! Wer ist denn am Ende stärker? ;)
 
Ich weiß daß wir "einzelnen" nichts ändern können am Gesamtbild, aber vielleicht können wir in unserem Umfeld etwas bewirken. Ich habs zumindest odt schon geschafft in der Öffentlichkeit komisch angeschaut zu werden, nur mittlerweile ist für mich komisch angeschaut werden ein Kompliment weil es eben bedeutet daß ich nicht der Norm entspreche ;)
Und gerade dieses: "komisch-angeschaut-werden" ist für viele ein Problem. Innen drin weiß man, dass man was tun müßte, Zivilcourage zeigen müßte; aber diese Hürde zu überspringen, erfordert viel Selbstbewußtsein - bzw. den Mut, sich außerhalb von der normalen Herde zu bewegen.
Ich für mein Teil versuche es schon mal - und (alt)klug darüber reden kann ich schon - aber meistens gelingt es mir nicht. (Noch nicht!)
Wir sind misstrauisch geworden durch viele schlechte Erfahrungen, durch Ausgenutztwerden, durch Auslachen, Anpöbeln oder schlimmeren Dingen.

Aber, wie heißt es so schön: Packen wir's an; versuchen wir, uns - und damit auch einen Teil unseres Umfeldes - zu verändern.
 
In unserer Gesellschaft ist es wichtig keinerlei Respekt zu haben und sich mit Ellenbogen Platz zu schaffen. Mit Ehrlichkeit und Freundlichkeit kommt man keinen Millimeter weiter, sondern wird nur ausgenutzt. :(

@Timelord

ich habe noch mal darüber nachgedacht was Du geschrieben hast (passt auch zu Gisquas Post)

Bei Deinem Zitat, Time, muss ich gestehen daß Du ansich Recht hast.

Aber dann muss ich an Lemmings von Psygnosis denken :D

Ich meine, wie sind Menschen, keine Lemminge die ihrem Vordermann in die falsche Richtung folgen, wir sind Menschen. Und Menschen, da sie intelligenter (hab ich wo gehört) als Lemminge sind, sollten auch sozial viel kompetenter sein.

Ich weigere mich einfach Deine einfache "Lösung" anzunehmen; der leichte Weg ist oftmals nicht der beste. DAS ist ja das Problem. Es ist einfacher ein Arsch zu sein um zu überleben, aber viel schwerer das Richtige zu tun da es mehr Mut erfordert.

Es gibt ein schönes Lied von Nickleback NICKELBACK - IF EVERYONE CARED LYRICS . Da ist sehr viel wahrheit drin.

Ich werde auf jeden Fall meinen Weg weiterverfolgen da ich im Herzen weiß das es der Richtige ist, wenn auch nicht der einfachste.

So, da dies nun gesagt wird der Kummer vertagt und nichts mehr gesagt ;)

Viel Spaß, muss aufräumen :( (n) (n)
 
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