Wie Multiboot mit Win98, XP, Vista und Seven?

Tobias Claren

kennt sich schon aus
Hallo.

Ich würde gerne ein Multibootsystem mit Windows 98, Windows XP, Windows Vista und Windows Seven machen.

Ich habe jetzut hin und her Partitioniert.
Ich dachte jedes OA sollte eine "Primäre" Partition bekommen.
OK, es sind "nur" vier. Die Versuche haben gezeigt dass bei Vier Schluss ist.
Ich habe die Partition für große Daten (der große Rest der Platte) dann zur logischen Parition gemacht. Ist ja eh nie ein OS drauf. Dennoch konnte ich nicht alle vier Partitionen primär schalten. Nur Drei.

Ich habe dann 98 auf die erste 8GB-Partition installiert (zweite mit 32GB für xp und zweimal 48GB für Vista und Seven).
Dazu kommt dass 98 nicht startet. Scheinbar weil die 3GB im Rechner 2,5GB zu viel sind. Auch wenn ich da System.ini-mäßig 98 zum laufen kriege, will ich jetzt erst mal fragen wie genau ich vorgehen sollte.

Funktioniert das überhaupt mit 98, XP, Vista und Seven?
Welche Partitionierung und Art der Partitionierung (Logisch, Primär...)
Zur Zeit 8GB, 32GB, 48GB, 48GB, 3GB (kleinste Blockgröße für Dokumente usw. und als FAT32 um auch Daten für 98 ablegen zu können) und den Rest der 1TB-Platte mit 64K-Blockgröße (maximum, z.B. wegen großen Videos usw.).

Wie installiert man das danach, um bei jedem Start wählen zu können?
Nicht falsch wäre es wenn ein ausgewähltes System (z.B. Seven) immer startet und nur per Taste (z.B. F8) kommt mahn zur Auswahl.


P.S.: Ich hatte mal versucht Talk&Translate unter xp zu installieren.
Ging nicht.
Ich dachte mir jetzt, wenn ich 98 drauf habe (wenn die Multiboot-Aktion klappt) kann ich es mal ausprobieren.
Ich versuchte es aber einfach noch mal unter Vista, und es ging.
Es geht auch anders rum, Programme die unter xp nicht mehr liefen und jetzt unter Vista und wohl auch Seven laufen.
Für ViaVoice98 geht die Erkennungsgenauigkeit (ab 233Mhz auch auf älteren Rechnern), wäre trotzdem interessant ob nicht jemand eine etwas aktuellere Spracherkennung (und Sprachausgabe) "reinhacken" könnte ;) .
 
>>> Funktioniert das überhaupt mit 98, XP, Vista und Seven?

Im Prinzip ja, nur:
Alle Windows-Versionen verlangen ihre Startdateien zwingend auf der aktiven Bootpartition,
egal, wo dann das Betriebssystem läuft.
Auch die Dateien der Systemwiederherstellung bei XP, Vista und wahrscheinlich W7 werden dort abgelegt,
was zur Folge hat, daß eine deaktivierte Systemwiederherstellung eines Betriebssystemes alle anderen auch umbringt.

Dazu kommt, daß Win98 FAT32 verlangt, XP mit FAT32 und NTFS umgehen kann,
aber Vista und W7 laufen nur unter NTFS, und das auch noch mit verschiedenen Versionen.

Von da her wäre es besser, jedes OS einzeln auf verschiedene Platten zu installieren
und durch Umschalten im BIOS zu booten.
 
Umschalten im BIOS ist viel zu umständlich.
Die ganzen Probleme nur wegen Win98?
Eine NTFS-Unterstützung kann man erst nach der Installation in Win98 integrieren soweit ich weiß. Schon die RAM-Probleme sind ein Umstand, aber 20 Dollar dafür.....

XP/Vista/7 sollte ja theoretisch kein Problem sein. Aber 98 ist theoretisch noch interessanter als xp.
Denn das was ich unter 98 laufen lassen will, ist meist nicht durch alternative Software bzw. neuere Versionen zu ersetzen.

Es muss nicht durch Windows-Bootmanager funktionieren, gerne auch mit einem fremden Programm.
 
Warum installierst Du Dir nicht einfach Win 98 in einer Virtuellen Maschine? Auf jedem Rechner, der Vista laufen lassen kann, rennt 98 selbst in der Virtuellen Maschine wie verrückt, da deutlich mehr Rechenleistung vorhanden ist, als jemals für Win 98 geplant war. Das hätte auch gleich den Vorteil, dass Du über die virtuelle Netzwerkkarte per Netzwerkumgebung Zugriff auf die NTFS Partitionen erhalten könntest, ohne den ziemlich instabilen Win98 NTFS Treiber installieren zu müssen...

Ein Blick hier könnte sich lohnen:
Microsoft: Virtual PC 2007
 
Es muss nicht durch Windows-Bootmanager funktionieren, gerne auch mit einem fremden Programm.
Trotzdem bleibt das Problem mit den Startdateien auf der Bootpartition ungelöst -
es gelingt nicht, diese anderswo zu installieren.
Einfach kopieren reicht nicht,
weil auch der Bootsektor der betreffenden Partition / Platte umgeschrieben werden muß.

Es gibt zwar Programme, die das können:

[Zitat]
...aber der Bootmanager müßte dann beim Installieren schon laufen
und den diversen OSes ein jeweils anderes C:\ vorspiegeln.

Japp, genau so ist das.
Der überschreibt sozusagen die BIOS Variablen.
Muss man natürlich vorher mit einem speziellen Partitionierer partitionieren.
Kostet pro Partition ca 2% Platz, da dazwischen eine große Wiese gelassen wird.
Das sind dann Hardpartitionen. Für Betriebssysteme verhalten sich die wie eigenständige Platten.
Ist auch nichts für zuhause weil sauteuer....
[/Zitat]

Wegen der letzten Aussage habe ich gar nicht mehr nachgefragt, welches Programm das sein könnte.

So wie ich das sehe, bleibt dir nur, Win98 in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen.

p.s.
Eben sehe ich, daß QuHno vor mir gepostet hat:
Das Zitat stammt aus einem "Gespräch" mit ihm, nicht daß der Eindruck entsteht,
ich würde mich mit fremden Federn schmücken... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die virtuelle Maschine hätte auch gleich noch den Vorteil, dass sich Win 98 nicht mit der neuen Hardware und fehlenden Treibern herumärgern muss, da z.B. Virtual PC (gibt auch noch andere Virtualisierer, Tante Google hilft bei der Suche) einen ziemlich "Norm konformen" Standard PC zur Verfügung stellt ;)
 
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