HiFi Lautsprecher krachen; seit DSL über Stromnetz

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agsel

Gast
Hi,

Seitdem ich DSL über Adapter mit dem Stromnetz benutze, krachen meine Lautsprecher.

Es muss am DSL sowie an dem Adapter liegen, da ich zuvor noch nie Probleme hatte.Das Geräusch tritt nur auf wenn Daten durch den Adapter geleitet werden.

Vielleicht weiß ja jemand von euch was ich probieren kann.
 
Hängen der Adapter und die Boxen an einer Steckerleiste? Beim Rechner meiner Kiddies war das so und ließ sich nur dadurch lösen, dass der Powerline-Adapter in eine andere Dose gesteckt wurde.
 
Danke für deine Rückmeldung.

Nein, sie hängen nicht an der selben Steckerleiste.
Jedoch ist das Geräusch stärker, wenn der Adapter in der selben Steckerleiste Steckt.
 
Vermutlich wirst Du da nicht allzu viel tun können.
Es kommt auch noch drauf an, wie gut die Lautsprecher geschirmt sind. Bei mir waren es Billigteile der Marke "Brüllwürfel" ;), das spielt sicherlich auch eine Rolle.
 
Ich habe eine E-Mail mit meinem Problem an den Service Geschickt,
falls sich das Problem lösen lässt, schreibe ich es.

Es hat sich rausgestellt, dass es an der Abschirmung liegt.
Ich soll die Lautsprecher zurück senden, da dies ein Garantiefall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für später, falls es noch ein Mal auftreten sollte: Ein Entstörfilter zum Zwischenstecken in der Spannungsversorgung, evtl gleich mit Überspannungsschutz wäre evtl hilfreich gewesen.

Bei krachenden Geräuschen liegt es meistens weniger an der Abschirmung, als an schlecht gesiebten Steckernetzteilen und am internen asymetrischen Aufbau des Brüllwürfelverstärkers, die Kombination kommt mit Störungen auf der Stromleitung nicht gut zurecht.
 
Musste leider feststellen, dass die Garantie abgelaufen ist.
Wie viel kostet denn so ein "Entstörfilter"?

Meine Boxen sind von "G-Series"
 
Je nach dem wie weit man den Aufwand treiben will, können sie sehr teuer werden, normalerweise reichen jedoch einfache, in Steckerleisten integrierte Netzfilter aus. Man sollte lediglich nicht den Fehler machen, das störende und das gestörte Gerät in die selbe Steckerleiste zu stecken, sondern nur das Gerät, welches gestört wird ;)

Zum Beispiel bei Amazon kann man sich einen guten Überblick verschaffen, was es da so alles für den Hausgebrauch gibt. Wirklich gute Filter, teilweise sogar mit Freischaltfunktion und Fernsteuermöglichkeit, sind allerdings ein klein wenig teurer.
 
Für den Fall, daß das Problem noch nicht gelöst ist und für diejenigen, die der Suche mächtig sind:

Störenden Einstreuungen von Inhouse-Powerline Adaptern kann man unter Umständen durch eine Steckerleiste mit Überspannungsschutz entgegenwirken. Oft reicht auch eine einfache Steckerleiste mit Schalter (und Lampe!). Die eingebaute Induktivität wirkt als Tiefpaßfilter. Das heißt für die Signale von Inhouse-Powerline-Geräten, daß sie nicht übertragen (bzw. stark gedämpft) werden. Der Adapter sollte dabei natürlich nicht auf der Steckerleist sitzen.

Besten Grusz,
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte es mal mit meinen Worten zusammenfassen:

Schön dass der Powerline-Dreck auch mal seine Besitzer stört !

Warum?

So ganz unkommentiert möchte ich diese Bemerkung nicht stehen lassen....

Die Powerline-Adapter sind wahre (Hochfrequenz-)Dreckschleudern.
Die Datenübertragung erfolgt über ein sehr breites Frequenzspektrum im Kurzwellenbereich, eigentlich kein Problem - solange man geschirmte oder wenigstens symmetrische Leitungen verwendet.

Leider sind Stromleitungen üblicherweise weder geschirmt noch ist das Stromnetz im Haus symmetrisch, so werden die Geräte über die Leitungen zu breitbandigen Störsendern.
Als Funkamateur kann ich leider ein Lied davon singen, obwohl der Signalpegel der in Europa vertriebenen PLC-Adapter in den Amateurbändern deutlich abgesenkt ist.

Generell ist der Betrieb einer solchen Anlage nicht erlaubt wenn diese Störungen verursacht - und das ist an einem normalen Hausnetz praktisch unvermeidbar.
Die Hersteller und Vertreiber juckt das wenig, denn die Geräte alleine stören ja nicht - erst wenn man sie in ein ungeeignetes (Haus-)Netz einsteckt.

So wird die Verantwortung vom Hersteller und Vertreiber auf den Endkunden abgewälzt.
Im Störfall bleibt dieser möglicherweise auf den Kosten für den Messeinsatz des BAPT sitzen. (so 1500-2000€)

In soweit finde ich es sehr positiv, wenn auch mal der Besitzer und Betreiber einer solchen Störquelle ein klein wenig am eigene Leibe erfährt was er in der Nachbarschaft anrichtet.
Wobei diese "Störungen" in den Lautsprechern eigentlich keine Störungen sondern störende Beeinflussungen sind - ein Lautsprecher bzw. Verstärker ist ja kein Empfänger (sollte er zumindest nicht).

In diesem Fall ist es vermutlich die Kombination aus der hohen Signalstärke auf der verwendeten Stromleitung und der unzureichenden Störfestigkeit des Audio-Gerätes.
Zumindest ein Verstärker mit CE-Zeichen dürfte sich durch so ein Signal auf der Stromleitung eigentlich nicht beeinflussen lassen......
Leider wird das CE-Zeichen meist schon in Fernost auf das Gerät gepappt - und das Gerät niemals geprüft.

Die unzureichende Störfestigkeit ist jedoch ein Mangel und berechtigt durchaus den Anspruch zur Wandlung/Nachbesserung - zumindest während der Gewährleistung.

Gruß
CForce

P.S.
Ich sehe dabei durchaus den praktischen Vorteil dieser Geräte, man spart sich halt das Verlegen der Leitung.
Eine Notwendigkeit für den Einsatz der Geräte gibt es aber nicht, für die Verbindung zum DSL-Router reicht eine dünne 2adrige Leitung und die läßt sich immer verlegen.
 
Hi CForce.

Kannst Du eventuell etwas spezifischer ausführen, wie genau Dich die Inhouse-Powerline Produkte stören, und in wieweit sich das von anderen motorischen / Induktiv arbeitenden Geräten unterscheidet, die ebenfalls eine ganze Menge Dreck auf die 50 Herz schmeißen (und somit bei den ungeschirmten Leitungen entsprechende Felder erzeugen). Gerade Waschmaschinen und Leuchtstoffröhren machen sich diesbezüglich ja auch sehr negativ bemerkbar.

Besten Grusz,
 
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