B
Brummelchen
Gast
Die Deutsche Bahn - wenn nicht zu spät, dann in den Schlagzeilen.
Eigentlich sollte man meinen, Herr Mehdorn gehöre zum Wassersport,
soviel wie er grad zurückrudern muss. Erst der verschobene Gang an
die Börse, jetzt der Datenskandal aus dem Jahre 2002/2003, bei dem
per "Rasterfahndung" ca. 173.000 Mitarbeiter durch einen externen
Anbieter auf mögliche Korruption überprüft wurden. Dabei wurden
Adressen als auch Bankverbindungen weitergegeben.
Zitat Mehdorn: "Aus heutiger Sicht waren wir hier übereifrig"
Jetzt wurde ein internes Memo dazu veröffentlicht, in dem weitere Details u.a. zur
Auftragsvergabe stehen, so seien zB. Aufträge ab 800.000 Euro nur "mündlich"
vereinbart worden. Peanuts!?
Dann passt es ja, wenn genau jener Blog-Betreiber jetzt von der Bahn abgemahnt
wird, dieses Dokument zu entfernen, weil es "Verrat von Betriebs- und Geschäfts-
geheimnissen" wäre.
Doch damit nicht genug - 2005 wurde eine weitere "Durchleuchtung" angeordnet,
diesmal für alle Mitarbeiter.
"Alle Mitarbeiter? Nein. Eine Gruppe von Managern leistet dem wohl Widerstand."
"Endstation Börse"
Der Ruf nach Rücktritt ist da, bleibt nur fraglich, ob Herr Mehdorn auch zurücktreten
wird. Ganz oben auf seiner Todo-Liste steht die Privatisierung. Und er ist auch die
treibende Kraft dahinter mit all den Kontakten, die dafür notwendig sind.
Vermutlich werden ihm die Aktienkäufer solange noch die Stange halten, dann darf
derMohr Herr Mehdorn gehen, eine entsprechende Ablösesumme im Koffer tragend.
Weiterführende Links
►Das Memo zu der Rasterfahnung bei der Deutschen Bahn : netzpolitik.org
(hier ist auch das PDF zum internen Memo zu erhalten)
►Deutsche Bahn AG schickt mir Abmahnung! : netzpolitik.org
►heise online - 03.02.09 - Bahn mahnt Blogger wegen angeblichen Verrats von Geschäftsgeheimnissen ab
►Deutsche Bahn - Mehdorn verschweigt weiteren Daten-Skandal - Wirtschaft - sueddeutsche.de
►Endstation Börse. Bitte alle aussteigen!: Der Zugverkehr wird zur Nebensache
►Blog: 3sat.neues
Neue Links zur Rechtsberachtung
►Internet-Law: Bahn mahnt Internetportal "netzpolitik.org" wegen Geheimnisverrat ab
David gegen Goliath - warum die Bahn den Abmahnwahn verlieren müsste
►DB ist der neue DFB — CARTA
Eigentlich sollte man meinen, Herr Mehdorn gehöre zum Wassersport,
soviel wie er grad zurückrudern muss. Erst der verschobene Gang an
die Börse, jetzt der Datenskandal aus dem Jahre 2002/2003, bei dem
per "Rasterfahndung" ca. 173.000 Mitarbeiter durch einen externen
Anbieter auf mögliche Korruption überprüft wurden. Dabei wurden
Adressen als auch Bankverbindungen weitergegeben.
Zitat Mehdorn: "Aus heutiger Sicht waren wir hier übereifrig"
Jetzt wurde ein internes Memo dazu veröffentlicht, in dem weitere Details u.a. zur
Auftragsvergabe stehen, so seien zB. Aufträge ab 800.000 Euro nur "mündlich"
vereinbart worden. Peanuts!?
Dann passt es ja, wenn genau jener Blog-Betreiber jetzt von der Bahn abgemahnt
wird, dieses Dokument zu entfernen, weil es "Verrat von Betriebs- und Geschäfts-
geheimnissen" wäre.
Doch damit nicht genug - 2005 wurde eine weitere "Durchleuchtung" angeordnet,
diesmal für alle Mitarbeiter.
"Alle Mitarbeiter? Nein. Eine Gruppe von Managern leistet dem wohl Widerstand."
"Endstation Börse"
Der Ruf nach Rücktritt ist da, bleibt nur fraglich, ob Herr Mehdorn auch zurücktreten
wird. Ganz oben auf seiner Todo-Liste steht die Privatisierung. Und er ist auch die
treibende Kraft dahinter mit all den Kontakten, die dafür notwendig sind.
Vermutlich werden ihm die Aktienkäufer solange noch die Stange halten, dann darf
der
Weiterführende Links
►Das Memo zu der Rasterfahnung bei der Deutschen Bahn : netzpolitik.org
(hier ist auch das PDF zum internen Memo zu erhalten)
►Deutsche Bahn AG schickt mir Abmahnung! : netzpolitik.org
►heise online - 03.02.09 - Bahn mahnt Blogger wegen angeblichen Verrats von Geschäftsgeheimnissen ab
►Deutsche Bahn - Mehdorn verschweigt weiteren Daten-Skandal - Wirtschaft - sueddeutsche.de
►Endstation Börse. Bitte alle aussteigen!: Der Zugverkehr wird zur Nebensache
►Blog: 3sat.neues
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David gegen Goliath - warum die Bahn den Abmahnwahn verlieren müsste
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