Hallo möchte auf Linux umsteigen

Original geschrieben von Hans- Peter
@Wary

Ich möchte dich ja nicht frustrieren, aber ich habe die Mandrake 8.2 nach einer Woche Test wieder vom Rechner geschmissen und meine alte SuSE 7.3 wieder installiert.

Nach und nach haben sich etliche Fehler eingeschlichen, Mandrake verändert z.B. eigenmächtig Konfigurationsdateien, die Mandrake- Config- Tools weisen Fehler auf oder gehen gar nicht.

Besonders schlimm: Das Paket- Installationstool Rpmdrake zerschießt sich nach einer Zeit selbst,
es ist dann nicht mehr möglich, Software zu installieren oder das System zu aktualisieren.
Wenn man ein Programm deinstallieren will, erkennt Rpmdrake Abhängigkeiten, dass einen schwindelig wird und will -zig Programme deinstallieren, die mit der ganzen Sache nix zu tun haben.
Bei der Aktualisierung des Systems werden Abhängigkeiten nicht korrekt aufgelöst, es werden Pakete, die installiert sind als fehlend angezeigt.

Bei SuSE funktionieren solche Sachen ohne Probleme.

KDE leidet bei Mandrake unter starken Darstellungsfehlern, die Font- Einstellungen sind unter aller Kanone.

Die Firewall findet man nicht, erst auf Nachfrage in div. Foren konnte ich erfahren, daß sie auf Grund eines Fehlers im Kontrollzentrum "zu Fuß" installiert und eingerichtet werden muß.

Die Einstellungen der CD- Brenner Frontends sind dermaßen umständlich und kompliziert, dass man gleich von der Konsole brennen kann.

Die DSL- Einstellungen werden hin und wieder aus dem System geschmissen, so dass man dsl öfter neu konfigurieren muss.

Das sind nur einige Beispiele, es gäbe sicher noch mehr, mir hat es jedenfalls gelangt und ich bin reumütig zu meiner SuSE 7.3 zurückgekehrt, die tadellos läuft.

Es wäre noch zu sagen, dass es Mandrake offenbar seit der 7.2 nicht mehr schafft, eine zuverlässige und stabile Distribution zu erstellen, was man in diversen Foren und Newsgroups immer wieder lesen kann.
Oh, und das sagst du mir jetzt?
Naja bis auf das, das es mir Windows zerschossen hat, ist es ganz gut gelaufen :eek:
Naja, ich werd mal mit der Testversion von VM-Ware Testen :)
 
Original geschrieben von Wary
Oh, und das sagst du mir jetzt?
Naja bis auf das, das es mir Windows zerschossen hat, ist es ganz gut gelaufen :eek:
Naja, ich werd mal mit der Testversion von VM-Ware Testen :)

Ja, das sage ich dir jetzt! :D

Das Problem war, daß die betas (bei mir) stabiler liefen als die final...

Ein Linux zerschießt kein Windows!

Vmware ist auch nicht so leicht zu hanbhaben (das Einbinden hoher Grafikauflösungen z.B.)

Zum Testen musst Du dir eine Linux Partition erstellen und bei der Testinstallation den Bootmanager
(lilo) erstmal auf eine Diskette schreiben lassen, dann passiert deinem Windows gar nichts.
 
So hab mein Suse Linux 7.2 wieder platt gemacht :(
weil ich auf bestimmte FTP´s nicht zugreifen konnte
hab Win2k Server installiert, das hätte ich besser nicht getan.
So was von langsam also sofort wieder platt gemacht,
Linux wieder drauf in 2 Stunden läuft alles wieder wie vorher.
Und ich bleibe bei Linux !!! :)

Und es ist so einfach wenn man weiss wie es geht
werde nächste Woche ein Tutorial schreiben sobald ich Zeit habe
 
Tja, Killerkuno, das Problem hatte ich auch oft, wenn ich bei Linux nicht richtig durchgeblickt habe.

Frust - Linux löschen - Windows installieren - eine Zeit lang benutzen - div. Fehler - zurück zu Linux.

Mittlerweile bin ich so weit, dass ich einfach die Nerven behalte, wenn bei Linux etwas nicht klappt.
Es gibt diverse Foren, Newsgroups, die SuSE Supportdatenbank usw. - irgendwo findet sich eine Lösung.

Heute bin ich so zufrieden, dass ich Linux zu 98% benutze, Windows boote ich nur noch, wenn ich scannen will, da meine Scanner leider nicht unterstützt werden.

Leider ist VMWare 3.0 so sackteuer, sonst könnte ich die paar Kelinigkeiten, für die ich Windows brauche, emulieren.

Wenn man Linux mal einigermaßen im Griff hat, lässt es sich schön damit arbeiten, keine Spioniererei, kaum Sicherheitsprobleme, keine 0190 Dialer und so weiter....

Gestern habe ich mir mal die PC- Welt gekauft. Es ist schon erstaunlich, womit man bei Windows rechnen muß. Und die Bedrohungen von außen sind permanent neu, ständig muß man sich auf etwas Neues einstellen.

Dann schon lieber einmal vernünftig in Linux eingearbeitet und Ruhe ist. :D
 
weil ich auf bestimmte FTP´s nicht zugreifen konnte
Schon behoben? Falls nicht dürfte folgendes helfen:

Code:
iptables -I forwardfilter 1 -p tcp --tcp-flags SYN,RST SYN -j TCPMSS --clamp-mss-to-pmtu

Wenn es läuft solltest du es noch dauerhaft bei der forwardfilter-Chain im Skript eintragen, dass es dann z.B. so aussieht:

Code:
iptables -t nat -A POSTROUTING -o $inet -j MASQUERADE
iptables -A forwardfilter -p tcp --tcp-flags SYN,RST SYN -j TCPMSS --clamp-mss-to-pmtu
iptables -A forwardfilter -m state --state ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
iptables -A forwardfilter -m state --state NEW -i ! $inet -j ACCEPT
iptables -A forwardfilter -j DROP

Das ist ein bekanntes Problem bei DSL, soweit ich weiß gäbe es auch die Möglichkeit diese Korrektur von rp-pppoe machen zu lassen, ich weiß aber momentan nicht wie.

#Edit: Fipptheler ausgebessert.
 
Wer den ganzen Thread gelesen hat hat sicher mitbekommen das es mir um meinen Router ging
nicht um meine Workstation an der ich hauptsächlich arbeite !!!

Danke Mensch Meier werd ich testen

habs jetzt aber so behoben :

einfach noch 2 module geladen und zwar

ip_nat_ftp.o
ip_conntrack_ftp.o

dann gings
 
Ach so...du hattest nur diese Module nicht geladen...na denn...
Nee, ich meinte dieses TCPMSS-Problem, das bei einigen flashc konfigurierten Servern auftaucht, z.B. bei GMX und nicht nur auf ftp beschränkt ist.
 
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