ARD steigt aus Live-Übertragung der Tour de France aus

postman

gehört zum Inventar
Die ARD steigt aus Live-Übertragung der Tour de France aus meldet die Tagesschau

Das war nicht anders zu erwarten.
Den Deutschen sind jetzt wohl die ungedopten Profi´s ausgegangen :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
jedenfalls die richtige Reaktion Doping ist teuer und wenn sich im Radsport kein Geld mehr verdienen lässt, wird auch das Doping zurück gehen...
 
Ich höre schon die ersten heftigen Proteste!
von den Apotheken.... :devil]

Ich habe aber auf der Tour de France auch sehr viele Ungedopte gesehen!
Nur hatten die alle kein Fahrrad... :ROFLMAO:

Warum lassen die Sponsoren auch jede Sau auf dem Rad mitfahren!
Da weiß man doch, dass die gespritzt sind... :ROFLMAO:
 
>> Die ARD steigt aus

Schon wieder? War doch letztes Jahr schon so - lernen die nix dazu?
 
>> Die ARD steigt aus

Schon wieder? War doch letztes Jahr schon so - lernen die nix dazu?

Das war doch nur temporär ;). Die ARD steigt doch nur dann aus, weil im Winter nicht gefahren wird :ROFLMAO:. Nö, ich denke diesmal machen die Damen und Herren ernst - und das ist auch gut so.
 
Ausstieg der ARD

Tja,

leider der scheinbar einzig richtige Weg, obwohl mir als Hobbyradler das Herz blutet. Habe die Übertragungen immer gern gesehen. Na mit meinem täglichen Medikamentencocktail würde ich wohl nie ne Lizenz erhalten :D

Aber es gibt auch Lichtblicke im Radsport der Zukunft. :ROFLMAO:
 
Nachdem der Einzige, von dem es Jeder weiß und der trotzdem fahren darf, im nächsten wieder mit dabei ist, eine mehr als nachvollziehbare Entscheidung, die dennoch viel zu spät kommt.

Natürlich haben alle Dreck am Stecken. Im Fall des kürzlich überführten Stefan Schumacher dachte ich mir aber, dass man wohl nur in Deutschland so grenzenlos bescheuert ist, die eigenen Athleten so lange zu kontrollieren, bis man etwas findet, und es dann auch noch in die ganze Welt hinaus posaunt.
 
... und da hab ich gleich noch einen: Deutschland-Tour 2009 abgesagt

Nicht nur unser Finanzsystem ist in der Krise :(

Die Sponsorengelder, sofern sie nicht der Finanzkrise zum Opfer fallen, werden weiterziehen. Pech für den Radsport, Glück für die Sportarten, die davon profitieren könne.

Ist aber schon heftig. In den 90ern gab's wie viel Radsport-Begeisterte in meinem Jahrgang. Wie müssen die sich fühlen, wenn sie sehen wie nach und nach zuerst die Helden ihrer Jugend und dann der ganze Sport den Bach runter geht?
 
Ist aber schon heftig. In den 90ern gab's wie viel Radsport-Begeisterte in meinem Jahrgang. Wie müssen die sich fühlen, wenn sie sehen wie nach und nach zuerst die Helden ihrer Jugend und dann der ganze Sport den Bach runter geht?

Naja, ich glaube nicht das heut zu tage mehr gedopt wird als früher. Es ist nur so, dass die Kontrollen besser geworden sind!
 
Naja Eurosport (oder vielleicht auch DSF) wird es freuen. Ich schätze mal Eurosport hatte in Deutschland nie höhere Einschaltquoten als in den 2 Wochen, in denen sie letztes Jahr bei der Tour "eingesprungen" sind. Wenn ARD/ZDF die Tour definitiv nicht übertragen werden, wird das einer der beiden Sender sicherlich übernehmen.
 
Ich bin der Meinung, dass die Sportler generell überfordert sind. Immer werden neue Höchstleistungen erwartet. Die Jagd nach Rekorden nimmt kein Ende. Und es geht hauptsächlich ums Geld.
Klar, dass unter diesem Erwartungsdruck die Sportler mit ihren Verbänden zu Mitteln greifen, die zu einem Leistungsschub verhelfen. Als Zuschauer ist man dann enttäuscht, wenn Fahrer wie Zabel als Dopinganwender entlarvt werden.
Der Zuschauer sollte mal seinen Verstand einschalten. Wer schon mal eine Strecke von über 150 Km gefahren ist, weiß, welche Anstrengungen dahinter verborgen liegen. Und bei Veranstaltungen wie der Tour de France ist es auch nicht ein einzelnes Rennen wie beim Marathon, wo man anschließend nach Hause geht und abschalten kann. Es sind mehrere Etappen mit unterschiedlichsten Ansprüchen. Über einem längeren Zeitraum ermüdet der Körper bei permanenter Höchstleistung. Natürlich sind die Fahrer mit den Jahren besser geworden, denn Technik und Material entwickeln sich weiter. Auf biologischer Ebene ist jedoch irgendwann Schluss.

Nun die Frage: Würden Zuschauer Rennfahrer unter realen Bedingungen fahren sehen wollen, wo alle nur noch dahinkriechen? Wohl weniger.

Der Ansatz liegt eventuell darin, den Sportler zu entlasten.
Die Teams könnten beispielsweise bei Ereignissen über einen längeren Zeitraum, wie der Tour de France, ein Mannschaftsstaffelrennen veranstalten, wo pro Etappe nur drei oder vier Teammitglieder fahren.
Jede Teamgruppe wäre auf eine bestimmte Etappe spezialisiert und müsste nur ein- oder zweimal an seine Höchstgrenze gehen. Für die nächste Etappengruppe fährt ein Team die nächste Starzeit heraus. Das letzte durchkommende Mitglied zählt hierbei. Das wäre mal ein Mannschaftssport ohne Egozentriker. Die Gesamtheit zählt.
Jetzt werden einige bestimmt sagen: Langweilig! Wir wollen auch Einzeltalente sehen. Aber wenn es danach geht, bräuchte man auch kein Team, in dem man mitstreitet.
Der Sportler kann damit auch seine Höchstform darbieten. Aber in einem für ihn verträglichen Maß.

So finde ich den Weg der ARD gut, dem kommerziell orientierten Radsport die Medienplattform teilweise zu entziehen. Anders kann man dem Dopingproblem nicht wirklich beikommen (außer mit jahrelangem Fahrverbot auf Rennen und drakonischen Geldstrafen).

Obwohl, wer soll denn bitte beim Doping noch verpfiffen werden, wo der Sport derart mit diesen Methoden unterwandert ist? ;)

Gruß Ares
 
Naja Eurosport (oder vielleicht auch DSF) wird es freuen. Ich schätze mal Eurosport hatte in Deutschland nie höhere Einschaltquoten als in den 2 Wochen, in denen sie letztes Jahr bei der Tour "eingesprungen" sind. Wenn ARD/ZDF die Tour definitiv nicht übertragen werden, wird das einer der beiden Sender sicherlich übernehmen.

Da werden ja auch Events Wie "Strongest Man" gesendet, daß passt!
 
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