Besser Audio strecken, oder Video stauchen? (Video bei ~24fps lassen oder auf 25fps?)

Tobias Claren

kennt sich schon aus
Hallo.

Situation: Ein Video mit ca. 24fps (knapp darunter) und eine Tonspur aus einem Video mit exakt 25fps.

Das 25fps-Video ist ca. 1:26h lang, und das 23,9x-Video ca. 1:29h.
Ich habe mal gerechnet, wenn man den Unterschied der Frames als Veränderung der Geschwindigkeit miteinbezieht, stimmen 1:26-zu-1:29 mit 24-zu-25 überein.

Wenn man also eineDeutsche Tonspur in das US-Video reinbasteln will, sollte man dann nur den Ton etwas strecken (mkvmerge bietet das jaals Funktion an), und erhält ein Deutschsprachiges (neben dem O-Ton) Video, aber als 24fps (NTSC?), oder sollte man das Video selbst strecken?

Zweiteres bedeutet ja eine Neuencodierung des Videos :-/ .
Ersteres natürlich eine Neuencodierung des Tones, aber das verschlechtrert zumindes optisch nicht das Endprodukt. Und ob man da eine Verschlechterung hören kann bezweifele ich.
 
AW: Besser Audio strecken, oder Video stauchen? (Video bei ~24fps lassen oder auf 25fps?)

Unsere Ohren sind empfindlicher als man meint, aber der Unterschied ist nur im direkten Vergleich hörbar. Alte Kinofilme, die normalerweise mit 24 Bildern/s aufgenommen wurden, wurden für's Färnseehn auch einfach mit 25 Bildern - also leicht beschleunigt - abgespielt, damit keine Zwischenbilder berechnet werden mussten (was in den Anfangszeiten auch garnicht möglich gewesen wäre), deshalb haben die - speziell bei den Streichern - immer so einen merkwürdigen Ton.

Fazit: Sollte es sich um ein Video handeln, bei welchem es auf die Musik ankommt, würde ich die Bilder umrechnen lassen, ansonsten würde ich es umgekehrt machen.
 
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