Mich würde mal Eure Meinung zur Groll Theorie interessieren, die da besagt, dass sich vermutlich nie intelligentes Leben im All begegnen wird, da alle Entwicklungen die zu Leben, Intelligenz und Erkenntnis führen einen ähnlichen Weg wie auf unserem Planeten nehmen.
Auf diesem (auch unserem) Weg der Erkenntnis wird irgendwann ein Technikstand erreicht, der es erlaubt Technologien wie z.Z. durch CERN im LHC zu erproben, die (leider) zur Entstehung schwarzer Löcher führt, woraufhin sich diese Wesen und Erkenntnisse zu bekannt dichter Materie vernichten.
Pure Spekulation, ähnlich sinnvoll wie die Drak-Gleichung. Die schwarzen Löcher, die man bisher (indirekt) beobachtet hat, sind afaik plausibel mit den bisherigen Mechanismen zu erklären (massereiche Sonnen, die zusammenstürzen).
Die Entfernungen im All sind so riesig, dass man die abwesenheit von Ausserirdischen nicht durch so etwas erklären muss - wir z.B. sind bisher in einer Kugel von ~60 Lichtjahren von ausserhalb wahrnehmbar, durch die ersten starken Funkwellen, die ins All gesehend wurden. Verglichen mit der Grösse auch nur unserer Milchstrasse ist das nichts.
Aufgrund dieser Theorie könnte man anhand der bekannten schwarzen Löcher sogar ungefähr abschätzen wie oft sich Entwicklung und Zerstörung von Leben und Intelligenz bereits abgespielt hat.
Ich bin kein Physiker, aber wenn mein Halbwissen reicht...
Wenn der LHC ein schwares Loch erzeugen würde, das die Erde vernichtet, dann würde dieses schwarze Loch (mit genau der Erdmasse) weiter um die Sonne kreisen. Der Mond würde eventuell sogar gar nicht betroffen - sondern weiter das schwarze Loch umkreisen. Gravitationstechnisch ändert sich da ja nichts. Für Beobachter ausserhalb des Sonnensystems dürfte das sehr schwer zu beobachten sein, das Zusammenfallen selber der Erde eventuell als Lichtblitz - aber da müsste ein Physiker ran.
Aus bekannten schwarzen Löchern auf untergegangende Zivilisationen zu schliessen, macht von daher keinen Sinn - wir kennen durch Beobachtungen nur massive schwarze Löcher mit Massen, die das Mehrfache der Sonne betragen - wie soll das zustande kommen? Die Erde gewinnt jedes Jahr ein paar hundert (tausend?) Tonnen an Material durch Staub und Meteore und sowas, das potentielle schwarze Loch würde (weil es ja nicht viel mehr Masse gewinnen kann) ewig brauchen um zu Sonnengrösse zu wachsen, länger als das Universum alt ist. Da scheint mir kein Zusammenhang zu bestehen. Wenn wir jetzt plötzlich viele kleine schwarze Löcher im Orbit um kleine, für Leben geeignete Sonnen finden würden könnte man sich Sorgen machen.
Außerdem wird durch die aktive Herbeiführung vieler schwarzer Löcher und begleitend den entsprechenden Gravitationskräften ein pulsierender Zyklus von Urknall zu Urknall eingeleitet.
Schöne Aussichten.
Warum/wie sollte das zum neuen Urknall führen? Schwarze Löcher erzeugen ja keine neue Masse, sie verteilen sie nur um.