Hallo,
die Gefahr geht m. E. nicht von solchen Experimenten aus, die Bedenkenträger melden sich immer rechtzeitig, damit die Sicherheitsmaßnahmen entsprechend hoch geschraubt werden. Jene Art der Gefahr bezeichne ich als weitestgehends kontrollierbar, da die Wissenschaftler Spezialisten Ihres Fachgebiet sind und sicherheitstechnische Aufwände betreiben. Plötzlich hören wir aus den Medien, daß mit einem Schlag (schwarzes Loch) auf einmal alles vorbei sein könnte?! Nein, daran glaube ich nicht.
Was ist aber mit den unkontrollierbaren Gefahren? Sind diese nicht höher zu bewerten und denen eine entsprechende Achtung zu schenken bzw. unsererseits auch eine Anpassung erforderlich?
Die Omnipräsenz des Klimawandels in den Medien hat bei vielen bewirkt, daß das Thema noch gaaaanz weit weg ist und wir (so dachte der Einzelne) dem Klimawandel erst dann die erzwungene (der Gesetzgeber tritt mit neuen Richtlinien und Verordnungen auf den Plan) Aufmerksamkeit schenken.
Was ist mit den sog. Hotspots (Yellowstone oder Vesuv) die auf einen Schlag ebenso (fast) alles vernichten können? Es ist definitiv unbeherrschbar und unkontrollierbar.
Was ist mit den Unmengen an Methangas in der Erde, die durch den Klimawandel verstärkt freigesetzt werden und exponientiell diesen forcieren?
Und so gibt es noch weitere Gefahren, die Teils unkontrollierbar und unbeherrschbar sind, ich vertraue den Wissenschaftler, daß sie ihr Handwerk verstehen und das dennoch damit verbundene Risiko minimieren.
Forschung ist notwendig aber darf nicht durch Bedenkenträger und Pessimisten beeinträchtigt werden. Es hat sich im Laufe der Wissenschaft gezeigt, daß "ungeahnte" Nebeneffekte bei wissenschaftlichen Versuchen der Menschheit einen positiven Dienst erwiesen haben.
Grüße
der hexenmeister69