Ich kann dazu sagen, dass ich als Schüler auch beide Extreme kennenlernen durfte - mein Sohn allerdings bisher größtenteils gleichgültige, ihr Standardprogramm abspulende "Lehrkräfte" kennenlernen musste.
Man kommt selbst als Elternbeirat oder Mitglied einer Schulkonferenz nicht an die Lehrer heran. Jede noch so konstruktive Kritik (motivierend in der "Wir-Form" geäußert, wie es der "Rhetorikgrundkurs" empfiehlt) wird als Angriff auf die "pädagogische Kompetenz" der "Lehrkraft" verstanden und umgehend abgewiesen (meine leidvolle Erfahrung bisher).
Die Mission des Herrn Bueb ist klar und unterstützenswert - wird meiner Einschätzung nach aber leider blanke Theorie bleiben.
Alle Lehrer, die ich als Elternteil bisher etwas näher kennengelernt habe, sind für solch ein Engagement nicht bereit - und denken, ihre Selbstkontrolle sei so gut, dass sie keine "Führung" brauchen ....
Auch muss ich dem 3. Absatz von chmul vollständig zustimmen und muss hinzufügen, dass sogar der Freizeitstress für die Kinder während G8 nicht mehr erwähnenswert ist - die Kinder haben schon in der 5. Klasse so viel zu tun (Hausaufgaben, Aufgaben nachbearbeiten), dass sie pünktlich zum Abendessen erschöpft unter den Tisch rutschen ...
32 Stunden pro Woche in der Schule plus X Stunden heimische Schularbeiten - bin ich froh, dass ich bei meinem Arbeitgeber einen Tarifvertrag mit 38,5 Arbeitsstunden pro Woche habe ...
So, Schluss jetzt - ich fange gerade an mich wieder aufzuregen ... :mad