Energiesparlampe neueste Ausführung

Naja, bei den Watt muss er noch ein wenig üben, vielleicht berechnet ja mal einer der Physikbegabten die Leistung :D
 
Die Lichtstärke einer Kerze wird in der Physik mit 1 Candela (veraltete Einheit), das entspricht einem Lichtstrom von ca. 12 Lumen, definiert. Wie aus der letzten Tabelle im 2. Link abzuleiten ist, lässt sich die Lichtstärke kaum in Watt umrechnen. Selbst wenn man den Lichtstrom in Watt umrechnet, ergeben sich unterschiedliche Werte, je nachdem, ob es sich um sogenanntes Tag- oder Nachtsehen handelt. Bei jener Tabelle muss man auch bedenken, dass die angegebenen Wattzahlen der verschiedenen Leuchtmittel der aufgenommenen elektrischen Leistung und keineswegs der Lichtstärke entspricht. Desweiteren kommt noch die von der Kerze abgegebene Leistung der Wärmestrahlung hinzu. Vielleicht kann man die Leistung in Watt über die Strahlungsleistung berechnen. Da sind jetzt die Physiker gefragt, ich bin leider keiner.;)

BTW: Eine witzige Idee, sowas zu versteigern. Und es gibt doch tatsächlich Leute, die sowas auch noch kaufen.:ROFLMAO:
 
Ja, man kann die Strahlungsleistung in Watt umrechnen :D
Eine vereinfachte Rechnung ohne Anspruch auf 100% Genauigkeit, aber die Dimensionen stimmen ungefähr:

Eine normale brennende Kerze heizt ungefähr genau so gut wie eine Kaffewarmhalteplatte mit ca. 40 W - siehe Teelicht, also kann man schon einmal die Heizleistung mit ca. 40W annehmen.

Die Lichtstärke ist die Strahlungsleistung einer Lichtquelle pro Raumwinkel, gewichtet mit der spektralen Empfindlichkeit des Auges. Misst man die Lichtstärke in Candela (cd) über den gesamten Raumwinkel in Sterad, erhält man den Lichtstrom in Lumen (lm).

Bei 100%igem Wirkungsgrad einer Lichtquelle mit monochromatischem grünen Licht bei 555 nm Wellenlänge erhält man eine Lichtausbeute von 683 lm/W.

Eine normale Haushaltskerze strahlt einen Lichtstrom von 12,57 Lumen ab. Dies entspricht der genormten Lichtstärke von 1 cd.

Die Lichtausbeute einer Kerze ist daraus folgend ungefähr 0,3 lm/W. Daraus ergibt sich ein Wirkungsgrad der Umwandlung in sichtbares Licht von 0,04 %.

Bei einer Lichtausbeute von 0,3 lm/W erreicht man daraus folgend einen Lichtstrom von 12,57 Lumen mit einer Kerzenleistung von ca 42 W .

Im Vergleich dazu hat eine handelsübliche 230V/100 W nicht-Halogen-Glühbirne eine Lichtstärke von ca. 140 cd und erzeugt einen Lichtstrom von 1760 Lumen bei einem Wirkungsgrad von 2,6%.

War schwierig, aber interessant... :)
 
Eine normale brennende Kerze heizt ungefähr genau so gut wie eine Kaffewarmhalteplatte mit ca. 40 W - siehe Teelicht, also kann man schon einmal die Heizleistung mit ca. 40W annehmen.
Interessant! Auf den Vergleich mit dem Teelicht bin ich nicht gekommen um die Heizleistung zu erfahren.

...vielleicht berechnet ja mal einer der Physikbegabten die Leistung
ot:
Bist doch selber physikbegabt, wie man sieht!(y)
 
Naja, ein Physiker wäre wahrscheinlich über das Plancksche Wirkungsquantum, das Stefan-Boltzmann-Gesetz in Verbindung mit dem Absorbtionsgrad sowie den Energiegehalt der Wachs/Parafinsorten und die Brenndauer der Kerze gegangen, hätte die nicht 100%ige Verbrennung berücksichtigt und dadurch ein genaueres Ergebnis erzielt - ich hab da doch lieber ingenieurmäßig vereinfacht ;)
 
ot:
Während der Physiker noch berechnet wieviele Holzscheite ein Feuer braucht, um ihn im Arktiscamp am Leben zu erhalten, geniesst der Ingenieur die Wärme seines Feuers.
 
Oben