So, neue Festplatte, neues SuSE.
Im zweiten Versuch ist dann auch die Festplatteninstallation erfolgreich gewesen (mit der DVD aus der c't).
Als Desktop habe ich den bewährten KDE 3 genommen, der auch wie üblich gut voreingestellt ist. QT4 Programme laufen auch, dank der parallel installierten Bibliotheken, das ist echt gut gelungen.
Die neue Komprimierung der rpm - Pakete macht sich wirklich bemerkbar, die Downloads gehen deutlich flotter von der Hand.
Das Paketmanagment wurde überarbeitet, ob es wirklich schneller ist als bei 10.3 - keine Ahnung, ich habe sie nicht auf dem gleichen Rechner, daher ist kein objektiver Vergleich möglich. Funktioniert aber so weit ganz gut, bis jetzt ähnlich zuverlässig wie bei der 10.0.
Was gefällt mir nicht:
Beim Setup ist es nicht mehr möglich, den Bootloader direkt auf /dev/fd0 zu installieren. Finde ich doof, da dies immer noch die Sicherste Möglichkeit ist ein System ohne Veränderung am Bootsektor zu starten.
Von Hand so eine Diskette zu erstellen war mit dem Script grub-install auch nicht möglich, der geschriebene Bootloader war nicht funktionsfähig - es bleibt die Variante mit der grub Konsole direkt, die auch zum Ziel führte.
Die Funktion eine bestehende Installation über die DVD zu starten ist ersatzlos weggefallen - sehr lästig und unverständlich.
Die Installation des Nvidia - Treibers scheiterte über das automatische Script von der SuSE-Community - es wurde nicht das Paket passend zu meinem installierten Kernel ausgewählt.
Im zweiten Anlauf habe ich von Hand das passende Paket aus dem Repository genommen.
Insgesammt läuft das Setup deutlich schneller ab, inklusive einrichten der Hardware, ermöglicht aber nicht mehr das direkte Eingreifen. Die Vorauswahl war in meinem Fall aber durchaus brauchbar.
Alles in allem - eine solide Basis, einige unverständliche Veränderungen. Zur Live - CD wurde ja schon einiges geschrieben