Frauen und Webdesign

themetimer

nicht mehr wegzudenken
Hallo mal wieder,

an dieser Stelle möchte ich mal einen etwas "randthemigen" Thread eröffnen. Sollte er an dieser Stelle unpassend sein, so bitte ich ihn zu verschieben.

In meinem Freundes- und Kollegenkreis höre ich immer wieder, dass Computer, insbesondere doch Webdesign und Skriptsprachen ein absoluter Aufgabenbereich für Männer ist.

Ich selber kenne persönlich auch nur eine Frau, die sich intensiv mit den genannten Materien auseinandersetzt, diese hat es aber auch richtig drauf.

Jetzt wollte ich mal hören welche Erfahrungen ihr so gemacht habt. Welche Frau sieht Webdesign etc. als ihr persönliches Hobby an? Ich denke, da sollte es schon einige geben, oder
 
Meine Frau zum Beispiel ist eine die sich mit Webdesign und digitaler Bildbearbeitung beschäftigt. Nur Hobby...

Sie bekommt zwar wirklich schöne Seiten hin, aber HTML kann sie so gut wie gar nicht... CSS kann sie nur einbinden und ändern. Dreamweaver benutzt Sie mehr oder weniger wie eine Textverarbeitung. Aber man merkt das nicht wirklich... Muss ich noch was schreiben? :D

Sie interessiert sich auch kein Stück für die Technik die hinter allem steckt. Hauptsache das Ergebnis entspricht ihren Wünschen. :)
 
Hmmm... Klischeediskusionen passen eigentlich prima auf das Boardsofa, dort beschäftigt sich bestimmt auch unsere Frauenbeauftragte mit diesem Thema und ich würde dann in Deckung gehen, wenn ich den Thread eröffnet hätte ... :ROFLMAO:


Scherz beiseite:
Einige meiner Kolleginnen sind heftig drauf, was Webstandards und Co angeht, da kann man(n) (fast) nur noch die Ohren anlegen ...
 
Ich wollte ja die Frauen auch nicht kritisieren!
Frauen sind etwas Tolles, etwas Wunderbares... meistens :ROFLMAO:

Ich habe diesen Thread ja eröffnet, um mich vom Klischee und meinen persönlichen Erfahrungen in punkto "Frauen und Webdesign" zu verabschieden.
 
Wow, was ne dicke Lippe

:D:D:D

Wenn ich mir deine Seite so betrachte, frage ich mich,
ob du dich intensiv mit den genannten Materien auseinandergesetzt hast :D
 
Nette Meinung...

und wo konkret liegt Dein Problem bei meiner Seite?
Ein paar Anhaltspunkte wären wünschenswert.



Nachtrag: Zum Thema "dicke Lippe":
Ich wollte mit diesem Thread auch keine Frauen kritisieren, weil ich weiß, dass wenn sie etwas draufhaben, dieses dann auch richtig draufhaben. Und ich freue mich wenn eine Materie unabhängig vom Geschlecht behandelt wird.
 
Ich bin immer nett

:D

Über Gestaltung lässt sich streiten, über Flasheinbindung nicht, und dein Flashteaser ist nicht richtig eingebunden.
Zur Einbindung der Navigation:
ich bin Verfechter eines title="" Tags, die fehlen bei deinen Links und was nutzen alt Tags, die eine Möwe als Motiv haben und mit "drahnsworld.de" ausgezeichnet werden?
Zum Textlayout: mir ist die Spaltenlänge definitiv zu lang,
nach spätestens 90 - 95 Zeichen sollte der Umbruch kommen.
Das <center></center> Tag ist eleganter über CSS zu lösen, wenn der Container zentriert werden soll.
<ul></ul> Tags werden meiner Meinung nach nie von <p></p> Tags umschlossen, das selbe gilt für Überschriften.

Es fahren einige <p> Tags im Quellcode herum, die entweder nicht geschlossen oder falsch gesetzt sind.

Beispiele:
<p><h2>Meta-Tag und (X)HTML-Grundgerüst Generator</h2></p>

<p><h2>Herausgeber und Betreiber</h2></p>

<p><h2> Zigarettengeld Rechner <blink><i>!!! Neu !!!</i></blink></h2>...</p>

Zumal das <blink> Tag nicht validiert ist.

Tipp: hol dir den Firefox, installiere Firebug/ HtmlTidy und bügel dir die Fehler schnell raus, dann klappts auch mit dem W3C.

Und: ich bin immer nett:)
 
Na, das nenne ich doch mal fundierte Kritik, mit der ich auch sehr gut umgehen kann, ich werde Sie mir sogar zu Herzen nehmen und die Fehler korrigieren.

Habe jetzt mal die einzelnen Seiten durch den HTML-Validator geschickt und musste nahezu erschrocken feststellen, dass ich, insbesondere mit dem <p>-Tag, recht schluderig gearbeitet habe.

Das Flash auf der Startseite ist eigentlich nur eine Übergangslösung. Konnte mich noch nicht Recht für ein festes Bild auf der Startseite entscheiden. Sobald dieses feststeht wird das Flash verschwinden.

Danke für Deine Hinweise - Du Klugscheißer ;) <- nicht böse gemeint!
 
als studierender Medieninformatiker kann ich sagen, dass es einige Frauen gibt, die es mehr drauf haben als so mancher Mann, aber größtenteils haben sie einfach nur den besseren Geschmack, weniger das know-how.
 
Oh Gott... Know-How: Wenn ich mir die - immer noch zum größten Teil von Männern erstellten - Webseiten im Quelltext ansehe, sehe ich "Know How" (nicht)

Was da heutzutage immer noch an <B>ed und <BR>eakfast "Programmierung" in dicken Layout Tabellen herumspringt, spricht Bände!
 
Wenn man Euch so reden hört bekommt man den folgenden Eindruck:

Entweder man macht im Bereich Webdesign alles zu 100% richtig, oder man lässt es halt gleich ganz sein!
 
Nein, "Web Design" und "Design fürs Web" sind nur 2 verschiedene Paar Schuhe.

Das Erste beschäftigt sich eher mit der Technik und dem semantischen Aufbau der Seite, auch wenn viele "Webmaster" das anders sehen - aber sie verwechseln da etwas: Bunt und Bildchen und wo pappe ich das Menü hin ist nicht Web-Design, sondern (künstlerisches) Design fürs Web. Beides hat seine Berechtigung und Webdesigner2 sollte sich an Webdesigner1 wenden, wenn die Gestaltung in etwas funktionierendes umgesetzt werden soll, damit das auch technisch einwandfrei wird - was übrigens auch Vorteile in Bezug auf Suchmaschinenplazierung und Zugänglichkeit hätte.

Leider ist das aber immer auch eine Kostenfrage und daran scheitert es leider bei vielen, denn das kann schon einmal richtig teuer werden...


Ich würde ja auch keinen Autolackierer an meine Motorsteuerung heranlassen und ebenso wenig einen Mechaniker mein Auto lackieren lassen.

Im Web hält sich aber leider jeder für einen Experten, der alles kann - und das geht in 99% aller Fälle schief (wie man auch sehr gut an meiner eigenen Hobby-Seite sehen kann ;))...

... und solange z.B. solche Anbieter wie vbb nicht dazu in der Lage zu sein scheinen, semantisch vernünftige Templates für z.B. Forensoftware aufzubauen, werden sich auch weiterhin viele an dem schon seit Jahren veralteten "Design"2 orientieren...
 
@Themetimer:
Falsch:man machts solange auf einem Übungsserver/localhost, bis man es kann, zumindest ohne wirklich grobe Schnitzer. Das Problem bei den meisten ist allerdings: es fehlt entweder die Motivation es richtig zu machen ("wieso, es geht doch, warum soll ich mich da mehr reinhängen"), oder der richtige Auftraggeber bzw. die fehlende Ernsthaftigkeit beim rangehen an ein Webprojekt ("Chef will Seite, Hugo bauen Seite. Seite fertig, Hugo Mittagpause.").

Einige wenige machen sich die Mühe, und holen Hilfe oder blechen richtig Geld dafür. Das ist allerdings selten im Amateur- oder Semiprofessionellen Umfeld.
Wobei ich hier sagen muss, dass ich nichtmal darauf achte ob da nun ein Männ- oder Weiblein sitzt, ich achte aufs Ergebnis. Beepworld-Ponyhof-Züchterinnen mal aussen vor gelassen, die zählen nicht.

@QuHno: Deswegen nenne ich mich auch Webentwickler, nicht Webdesigner. Ich denke, so sind die Begriffe auch richtig benannt. Beides sollte Hand in Hand arbeiten, ist aber Grundverschieden.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner verflossenen Ausbildung zum WebPublisher SIZ, den ich mich Ach und Krach über die Runden brachte, hab ich tendentiell das Gefühl gekriegt, dass Frauen die optischen Aspekte am stärksten gewichten - so nach dem Motto:Sieht gut aus => ist auch gut :)

Wobei das eigentlich auch gar nicht mal schlecht ist. Was nützt im Grunde eine extrem sauber programmierte und natürlich auch validierte Seite, wenn kein Schwein sie anguckt? Handumkehrt ist ein grafisches Photoshop Meisterwerk, bei dem alle Register der Retusche, Ebenentechnik und Filtertechnik gezogen wurden nix, wenn die Seite nichts zu sagen hat, keinen richtigen Inhalt hat und eventuell Zeug derart unkomprimiert resp. unoptimiert ins Netz gestellt wird, dass Schmalband-Benutzer gleich das weisse Fähnlein zücken.

Ich will also auch nicht in Richtung Mannsbild lobhimmeln - da hab ich vom kompletten Blindgänger bis zum Detailfetischisten alles gesehen. Mit dem Fortschreiten des www's wird es auch immer schwieriger ein Allrounder zu sein, der Alles in zumindest starkem Fundamente beherrscht. Das Ganze entwickelt sich schnell. Vor sagen wir mal 15 Jahren war man schon ein echt toller Hecht, wenn man die rudimentäre Basis von HTML kannte. Einige Jahre später hat man dann aber merken müssen, dass ohne CSS das eben doch nur ein Ötzi-Werk ist. Jo CSS - alleine das schon voll auf der Hucke zu haben und zu wissen welcher Browser was wann wie interpretiert (ohne ein Hilfs-Tool oder Validator, der Einem helfend unter die Arme greift) und dann schwupps mit Browserweiche, weil der IE ja sowieso das anders...

Von alle den verschiedenen Datenbankenanbindungen red' ich ja noch nicht mal. Die Medienanbindung ist ja auch ned so das Standardisierteste weit und breit...dann gibt ja auch die neuzeitlichen Atombomben...äehm...RSS und Füsse...nein Feeds...ach was weiss ich schon.

Und dazwischen dann die liebliche Frau mit ihrem perfekten Auge, dem Sinn für Proportionen und Harmonie. Ist doch gemein solch ein vollendetes Geschöpf auf rohen ungeschliffenen Code loszulassen! Ich häckle ja auch ned den ganzen Tag Tischdecken *sfg*

Quatsch - wenn Frauen wirklich wollen - und so eine Frau hatten wir da bei der Ausbildung...oweia...man hört ned viel von ihr...man siehst sie nie nach Aufmerksamkeit heischend...hey, aber wenn sie mal zwischendurch eine Webseite von sich präsentierte verging blitzartig manchem Mann das Grinsen (weil man ja eh so cool ist uns so) im Gesicht.

Also wenn Frauen Wille zeigen, dann werden solche Diskussionen überflüssig. Sie stehen dem Mann in nix - aber gar nix - nach. Wer was anderes glaubt ist ein veralteter Patriarch - sowas wie der Berlusconi *gg*.

Umgekehrt aber läuft die Kugel auch - hätt' ich in der Kindheit das gerafft mit den Fallmaschen und dem Häckelzeug wäre ich sicherlich einer der besten Tischdeckenhäckler des Okzidents. *rofl*
 
Eigentlich muss man doch nur XML, CSS und ECMAscript lernen, solange man lediglich Webseiten erstellen will und nicht auf den Servern mit CMS&Co generierten Inhalten herumwüten will - der Rest ist doch alles nur ein Subset davon.

Dann muss man lediglich noch verinnerlichen, dass Inhalt und Form getrennt werden sollten und sich von pixelgenauen, starren Layouts verabschieden (wenn man auch den IE bedienen will) und Schwups kann man gut aussehende Webseiten erstellen - vorausgesetzt man hat ein Auge für Gestaltung :ROFLMAO:

BTW: Irgendwo im fernen Osten gibt es ein Nomadenvolk, bei dem es u.A. die Aufgabe der Männer ist, zu stricken - kein Scherz - und dennoch sind die so mit die größten Machos vor dem Herrn :D
 
Ach, Frauen sind ja so oberflächlich ;)

lehn dich da mal nicht zu weit raus :keule

Ich mache Webdesign, nein bestimmt nicht perfekt, aber immer noch besser als so mancher "Webdesigner" der einfach nur ein CMS auf den Server knallt ohne zu wissen was da im Hintergrund eigentlich passiert oder Web-Programme verwendet die den Namen nicht verdient haben.

Für mich bedeutet es immer noch Handarbeit. Dreamweaver und Co. sind für mich nur Hilfswerkzeuge, die das ganze beschleunigen. Ich werkle am Ende doch die meiste Zeit im Quelltext herum.
 
Ich für meinen Teil, muss leider gestehen, das ich von dem was ihr sagt, nicht so wirklich viel verstehe.

Hab ich jedoch auch nicht nötig, da ich jemanden habe, der mir bei solchen Sachen, falls sie mich mal wirklich interessieren sollten, zur Seite steht. (weiblich!!)

http://www.inkacom.de/index.html

ot:

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