EeePC

Smuggler

schläft auf dem Boardsofa
Hurra ...

Endlich ist er da - mein EeePC.

Ich wollte euch das nicht vorenthalten (OK - ich wollte ein wenig angeben ...) :D

Aber mal ehrlich - ist wirklich ein sehr schnuckeliges Teil - fasst sich sehr solide an und macht einen hochwertigen Eindruck.
Ich bin so richtig positiv überrascht.
OK, die IceWM-Oberfläche ist ein wenig dürftig und schwer anzupassen - da werde ich wohl noch mehr KDE-Komponenten nachinstallieren. Dann geht zwar das Eee-Feeling ein wenig weg - aber man kann ja jederzeit wieder umschalten.

So, jetzt erstmal ein Bildchen aus der Mittagspause und nach dem Wochenende dann mehr über die "Abenteuer" mit dem Kleinen.
 

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Mein Kleiner wird nicht so sehr gepimt - der Dremel bleibt im Keller .... - und mit der mir eigenen 200W-Lötpistole habe ich das ideale Werkzeug zum modden des Gehäuses in Richtung Dali ... brauch´ich auch nicht ... :ROFLMAO:

Gestern Abend habe ich KDE "aktiviert" - wie das geht ist ja schon länger bekannt ... [LINK]

Nach einer etwas langwierigen Update-Arie (die Server von ASUS waren echt langsam) habe ich mich dann noch darum gekümmert.
Bitter enttäuscht war und bin ich von dem verfügbaren Xandros-KDE (3.4). Man kann es sich zwar einigermaßen anpassen, bekommt aber sehr deutlich die "Kastration" zu spüren. Außerdem ist die deutsche Übersetzung nicht vollständig - sieht in den Menüs einfach doof aus - das müsste nicht sein.
Da hat man mit der "Original-Oberfläche" viel mehr Spaß.

Mein Tuningprogramm für´s Wochenende sieht vor, dass ich "fluxflux" installiere und entsprechend anpasse.
Wie´s geht kann man hier nachlesen: [LINK]

Stay tuned ... :smokin
 

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Bin am Wochenende zu noch nichts gekommen - es gibt halt ein paar Dinge, die wichtiger sind.

:D

Wenn ich soweit bin ... dann aber ...
 
So, jetzt muss ich mich zu diesem Thema mal ziemlich abschließend auslassen .....

Vorgestern habe ich dann endgültig die Entscheidung getroffen und mittels externem CD-Laufwerk fluxflux auf dem EeePC installiert und nach der Beschreibung von Thomas Schönhütl angepasst.
Nach ca. 45 Minuten war ich fertig und sehr zufrieden.

Hier einige Bilder zu posten macht eigentlich keinen Sinn - es sah genau so aus wie in der Beschreibung.

Ich habe das kleine Teil einigen Kollegen, von denen einer schon so sehr an der "Easy-Oberfläche" verzweifelt ist, dass er sich schon Windows installieren wollte, mit fluxflux vorgeführt - nun wollen sie es alle haben .... aber trauen Linux nicht über den Weg und haben Angst, irgend etwas kaputt zu machen.

Thomas hat sogar noch einen drauf gelegt, und extra für den EeePC seine gesammelten Skripte und Anpassungen in ein Live-System integriert, mit dem es, nachdem man alles nach Anleitung auf einen ausreichend großen USB-Stick gepackt hat, ohne Anpassungen möglich ist, den EeePC zu starten, fluxflux auszuprobieren - und sogar in wenigen Schritten auf die "Festplatte" zu installieren.
Dieses System nebst Beschreibungen und Bildern von der Installation findet man an dieser Stelle: [Klick mich]

Ich habe das vorhin auf einem anderen EeePC ausprobiert und muss sagen - annähernd perfekt. Nur die Icons/Verknüpfungen auf dem Desktop müssen ein wenig angepasst werden.
Die Installation dauert etwa 20 Minuten (nur geschätzt, ich habe nicht auf die Uhr geschaut) - und mit ein wenig Verständnis für Openbox ist in weiteren 10 Minuten die Umsetzung von Individualisierungswünschen abgeschlossen.

Für mich ist das, was Thomas entwickelt hat, die ideale Plattform für´s mobile Zuarbeiten - das ist der Nutzen, den ich aus dem EeePC ziehe.
 
Moin!

Da du da nun wohl ein Profi schon darin bist: was genau hab ich an dem Ding, für dessen Kaufpreis ich ein vollwertiges Notebook (gebraucht oder Sonderposten mit Garantie) bekomme? Ich meine die Frage durchaus ernst, alles was ich mir dazu ergoogeln kann, zeugt nicht gerade für Pluspunkte. Warum den Eee, wenn ich zB ein Acer für dasselbe oder knapp mehr bekommen kann?

LG
 
Genau die Frage habe ich mir auch gestellt und habe dann auf einen geplanten kauf vom EeePC abgesehen.
Stattdessen habe ich mir einen Medion Laptop gekauft. Von der Leistung ist der wesentlich besser als der Asus. Dort habe ich dann stattdessen das Kubuntu installiert und bin jetzt in alle Richtungen offen ;)

Habe gestern erst wieder einen EeePC in der Hand gehabt und dort konnte ich meine Entscheidung nur wieder bekräftigen.
 
Tja - warum nur ein EeePC ....

Das muss jeder für sich entscheiden.

Natürlich kann man das Teil auch als nutzloses Spielzeug abtun und sich für nur wenig mehr ein "richtiges" Notebook kaufen - ich denke, man sollte schon bevor man sich etwas kauft grundsätzlich wissen, wofür man es braucht.

Der EeePC ist für mich ein idealer Begleiter für Unterwegs.
Er wiegt extrem wenig, ist für Präsentationen und daran angesiedelte Arbeiten (jaja sog. Powerpoint-Teile) ausreichend performant und an einem Wifi-Access-Point kann man sehr bequem auch mal Online geh'n.

Ich hab' mir das kleine Ding als "Dritt-Office" zugelegt und mittlerweile eingerichtet - und hier erfüllt es für mich alle Voraussetzungen.
Dafür ist das mitgelieferte Xandros-Linux auch in etwa ausreichend - ich habe mich aber für einen anderen Weg entschieden und möchte das Teil als kleinen Helfer unterwegs nicht mehr missen.

Aber - ist alles "Geschmackssache" - oder ..., wie man das auch immer ausdrücken möchte.
 
Also ich hab ja (noch) keinen, aber zum Thema wozu ein EeePC will ich doch auch was sagen.

Es ist halt kein richtiger Ersatz für ein normales Notebook, genauso wie ein Notebook kein richtiger Ersatz für einen Desktop-Rechner ist. Es hängt also davon ab was man schon hat und welche Anforderungen man genau hat.

Die c't beschreibt den EeePC immer als den typischen Drittrechner (neben Desktop und Notebook). Damit liegen sie schon ganz gut denke ich. Ich sehe den EeePC als etwas wie einen größeren PDA. Ist halt immer dann praktisch, wenn man mal eben schnell ins Internet will oder mal chatten will oder für Präsentationen usw.. Für längeres Arbeiten ist dann sicherlich ein größerer Rechner besser geeignet. Aber da ziehe ich sowieso einen Desktop mit richtigem Monitor und Tastatur jedem Mobilgerät vor. Aber das ist wieder mein persönlicher Geschmack.

Zum Vergleich Billig-Notebook/EeePC kann ich nur anmerken, dass ich bisher nur positive Berichte über die Verarbeitung des EeePCs gehört habe. Das ist bei Notebooks in dem Preissegment normalerweise ein großer Schwachpunkt.

Letztlich kann man mit allen Geräten arbeiten und wenn man sie pfleglich behandelt sicher auch länger seine Freude daran haben. Was man persönlich am Besten brauchen kann, hängt davon ab ob Größe und Gewicht oder Preis oder Leistung oder Ergonomie am wichtigsten ist. Da wird bei jedem ein anderes Ergebnis rauskommen.
 
Es ist halt kein richtiger Ersatz für ein normales Notebook, genauso wie ein Notebook kein richtiger Ersatz für einen Desktop-Rechner ist. Es hängt also davon ab was man schon hat und welche Anforderungen man genau hat.

Wieso sollte ein Notebook kein richtiger Ersatz für einen Desktop Rechner sein? Ich besitze mittlerweile nur noch ein Notebook. Zuhause ist das mit 19" Zoll TFT, Tastatur und Maus verbunden. Wenn ich dann mal weg muss kann ich ihn einfach mitnehmen und erspare mir das ganze kopieren von wichtigen Dateien.

Also ich denke das ein Laptop mittlerweile sehr gut ein Ersatz für einen Desktop Rechner sein kann. Nur vielleicht bei der Leistung nicht ;)

Aber recht hast du.. Es liegt wohl immer daran was für Ansprüche man hat.
 
Für Vieltipper müsste an jedes Notebook sowieso eine externe Tatatur dran, da man sonst nicht ergonomisch davor sitzen und tippen kann. Weitere Festplatten, speziell im RAID Verbund werden bei Notebooks externe Kisten, die man nur schwer mitschleppen könnte. In so fern wäre ein Notebook für mich kein Ersatz für einen Desktop Rechner...

Der Eee hat gegenüber den meisten "vollwertigen" Schleppis 3 Vorteile:
Lange Akkulaufzeit, sehr geringes Gewicht und wenig Platzverbrauch. Den kann man auf Reisen schnell mal in eine Ecke im Koffer quetschen und so lange man nicht vor hat, ihn für anspruchsvolle Bildbearbeitung und rasante Egoshooter zu verwenden, ist er auch völlig ausreichend...
 
Wieso sollte ein Notebook kein richtiger Ersatz für einen Desktop Rechner sein? Ich besitze mittlerweile nur noch ein Notebook. Zuhause ist das mit 19" Zoll TFT, Tastatur und Maus verbunden.

Naja, so ähnlich hab ich das ja auch gemeint. Ohne die Zusatzgeräte wäre es halt doch unpraktisch. Ich hab da weniger den Rechner an sich gemeint, denn der enthält ja fast die gleichen Komponenten wie ein Desktop-Rechner.
Was ich noch zusätzlich andeuten wollte, ist die Erweiterbarkeit, die beim Desktop nicht nur über USB möglich ist, die Leistung und die Möglichkeit selbst was zu reparieren.

Ich stimme dir aber zu, die Bereiche überschneiden sich und gerade bei Desktop/Notebook hat sich in den letzten Jahren einiges getan (z.B. Prozessorleistung, Festplattengröße), so dass ein Notebook dem Desktop nicht mehr in viel nachsteht.
 
So, jetzt noch das, was ich noch verändert habe, um einen für mich gut nutzbaren EeePC zu konfigurieren ....

Viel Arbeit war das nicht. Mit mehr RAM oder einer zweiten SD-Karte habe ich ihn zugunsten der Akku-Laufzeit nicht aufgerüstet - brauche ich persönlich auch nicht.

Erstmal sind die V4L-Treiber und Programme (z.B. tvtime)raus geflogen (wozu brauch ich TV auf´m EeePC ...). Dann habe ich eine Resektion von Adacious und MPlayer vorgenommen und durch Xine ersetzt. Mozilla-Thunderbird wurde durch Evolution ersetzt.
Zusätzlich sind beispielsweise noch folgende Dinge von mir entfernt worden, auch, um ein paar MB mehr Speicher frei zu machen (die Liste ist nicht vollständig - ich poste das später in "epischer Breite" in der Downloadsektion):

Ich mir dann noch ein paar zusätzliche Schriften installiert, damit´s auch mit der Darstellung der "MS-Office-Dokumente" gut klappt.....

So habe ich mir in effektiv ca. 1 Stunde einen praktischen "Drittlaptop" zurecht "geschnitzt", der ohne Schnick-Schnack ca. 3 Stunden (ich bin auch ganz hin und weg) im Akku-Betrieb am WLAN-Netz bleibt und für mich so ein hilfreicher kleiner Begleiter für unterwegs ist.
 
Hättest du vielleicht mal die Güte mir/uns mitzuteilen,
wie lange der Bootvorgang dauert?
Mich interessieren die verstrichenen Sekunden vom
Druck auf den POWERknopf bis zur Einsatzbereitschaft
nach dem Laden aller Treiber und Applikationen.

Vielen Dank!
 
Ich habe die Gelegenheit gehabt ziemlich viel auszuprobieren - also, Startzeit mit Kernel 2.6.22.15-i686, CUPS sowie "fangen" der vorhandenen SMB-Freigaben ca. 35 Sek.


Nach Anmeldung bis zur Nutzbarkeit des Systems vergehen ja nach Desktop nochmal ca. 3 - 15 Sekunden. Rekordhalter ist bei mir openbox, dicht gefolgt von fluxbox. KDE (3.5) und GNOME (2.22) sind naturgemäß ein wenig träge ...

Bringt dir die Antwort etwas?

:)
 
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