Beschwerde über das Arbeitsamt

su17

Herzlich willkommen!
Vielleicht kann mir ja jemand helfen ich bin eine
mama von 2 kinder (9Jahre, 4 Monate)zur zeit Arbeitslos und mein Mann ist zur zeit bei seiner Firma auf kurzarbeit (Nebenjob) seit 11/07 und bis jetzt02/08 hat das Arbeitsamt es nicht geschaft alles neu zu berechnen und geld zu überweisen wir warten scon seit Dezember 07 auf geld das bis heute noch nicht da ist jede Woch rufe ich jetzt schon beim Arbeitsamt an und bin auch jede Woche persönlich da aber immer heißt es es ist in Bearbeitung und sie bekommen doch kindergeld und elterngeld und das geld von ihrem Mann aber warum soll ich das geld was meinen kindern zusteht nehmen und meine Rechnungen bezahlen das kann doch nich die ihr ernst sein ich weiß nicht was ich noch machen soll bin total am verzweifeln!!:cry: :cry: :cry: Wo kann ich mich da hinwenden oder beschweren?????????
 
Ich denke es gibt sicherlich eine Beschwerdestelle für die jeweiligen Ämter, aber wo und wie man die erreicht kann ich Dir nicht sagen, weil du zu wenig Infos gibts und zweitens weil ich kaum Ahnung hab.

Aber HIER und HIER sind zwei Foren die sich speziell mit diesem Themen beschäftigen, dort findest du sicher Rat

Das einzige was ich weiß ist, dass das Elterngeld ziemlich weit im Vorraus beantragt werden soll (ich hab was von bis zu 7 Monaten gehört), weil die es immer noch nicht geschafft haben ein vernüftiges Bearbeitungssystem zu
erstellen. Die Sachbearbeiter sind schlicht und ergreifend überfordert.

Aber so wie ich das mitbekommen hab, machst du denen richtig Druck und ich denke das ist die beste Methode --> denen RICHTIG auf die Nerven gehen, denn

Beamtenmühlen mahlen langsam

Viel Glück Dir dass das schnell geklärt wird.

PS: Was hat das eigentlich mit Computer zutun?:ROFLMAO:
 
ja frag mal welcher Sachbearbeiter für deinen Fall zuständig ist und dann rufst du den jeden Tag an, da wird er früher oder später deine Sachen einfach vorziehen müssen, auch wenn dann andere darunter leiden müssen. Außerdem gibt es für solche fälle sicherlich auch eine Härtefallregelung...
 
Den Sacharbeiter kann ich selber nicht anrufen weil das alles über ein Callcenter geht an die Leute selber kommt man gar nicht ran nur mit Termin!!
:cry:
 
Also ich habe mir angewöhnt grundsätzlich nicht mehr zu telefonieren sondern nur noch persönlich beim Amt vorbeizuschauen! Dann kann man nicht mehr ignoriert werden!

Danach handle ich nach dem Grundsatz: Es gibt immer jemanden darüber! Soll heissen, wenn der Sachbearbeiter ausserstande ist den Fall zu lösen, verlange den Abteilungsleiter, kann der es nicht verlange den Chef des Amtes! Das darf man dir nicht verweigern - du hast ein Anrecht darauf diese Leute zu sprechen wenn du es wünscht!

Haben sie dir auch gesagt, das kein Geld mehr bar ausgezahlt wird? Katzenkacke - in Härtefällen wie diesen, wo Miete und Strom bezahlt werden müssen, etc, dürfen und müssen sie sogar Geld auszahlen! Lass dich nicht unterbuttern!
 
Es bringt in der Regel nicht viel, wenn man sich mit dem "kleinen" Sachbearbeiter rumärgert denn die können oftmals nichts machen, selbst wenn sie wollten.

Wie hier schon geschrieben wurde, solltest du also mindestens mit dem Abteilungsleiter, besser noch mit dem Chef der Agentur sprechen und lass dich nicht abwimmeln denn wie Jakabar schon schrieb, darf dir das Gespräch mit einem der Vorgesetzten bzw. dem Chef der Agentur nicht verwehrt werden (evtl. einen zeitnahen Termin vereinbaren)

Beamtenmühlen mahlen langsam

Das stimmt zwar oftmals aber die Sachbearbeiter in den Arbeitsagenturen sind in der Regel keine Beamten (was die Sache aber auch nicht besser macht)
 
Wichtig ist dafür aber auch das man sich rechtlich ein bisschen informiert...

Was steht einem zu?

Wie sind die Bearbeitungsfristen?

Wer ist für was überhaupt zuständig?


... sonst machen die nämlich auch Hackfleisch aus einem. Man muss außerdem auch der Typ für sowas sein, quasi ein gewisse (verbale) Aggressivität an den Tag legen und nicht nach den ersten Widerworten aufgeben. Wenn du selbst nicht "aggressiv" genug bist, dann nimm jemanden dazu der das kann.
 
Man muss außerdem auch der Typ für sowas sein, quasi ein gewisse (verbale) Aggressivität an den Tag legen und nicht nach den ersten Widerworten aufgeben. Wenn du selbst nicht "aggressiv" genug bist, dann nimm jemanden dazu der das kann.

Ich würde das unter "freundlich aber bestimmt" zusammenfassen denn eins ist sehr wichtig dabei - immer freundlich bleiben. Haut man da gleich richtig auf die Kacke, stellen die Herrschaften schnell auf Stur und das ist dem gewünschten Resultat nicht eben zuträglich.

Das man sich vor einem Gespräch über seine Rechte (und auch Pflichten) informiert sollte selbstverständlich sein denn ein Gespräch bringt nicht viel, wenn man nicht weiß, was man überhaupt will und vor allem auf was man einen gesetzlichen Anspruch hat.
 
Moin,

setze denen schriftlich eine Frist von einer Woche und weise in dem Schreiben auf die Dauer der Bearbeitung hin, lass Dir den Erhalt des Schreibens auf einer Kopie des selben mit Eingangsstempel und Unterschrift bestätigen. Danach zum Fachanwalt für Sozialrecht und mit dem die weiteren Schritte abstimmen. Da es sich bei dieser Sache um einen Verwaltungsakt handelt, darf der nicht mehr als drei Monate in Anspruch nehmen. Bitte vergesse nicht alle Unterlagen mit zum Anwalt zu nehmen. Kostet Dich 10 €.

gruss
Neo2K
 
Ich habe jetzt nur das Eingangsposting gelesen, das andere war mir zu viel.
Tschuldigung!

Also beschweren über etwas in der ArGe oder der Agentur für Arbeit ist
kinderleicht! :) Habe ich selbst 100te mal durchexerziert und immer mit
Bravur abgeschlossen. :D

Jeder Sachbearbeiter oder wasauchimmerfüreinhanswurst hat einen
Teamleiter, den du als nächstes auf die Mißstände aufmerksam machen
kannst. Gut ist es, wenn du viel Papier vorzeigen kannst oder ein
Protokoll deiner Telefonate und Vorsprachen.
(Leider trägt nicht jeder alle Vorsprachen ein, so daß vieles verloren geht.)
Fruchtet das nicht innerhalb einer Woche, dann gehst du nochmal zu
dem Typ mit etwas ernsterer Stimmlage.
Trägt das wieder keine Früchte, dann gehst du zum Dienststellenleiter,
der sich garantiert darum kümmert.

Sollte es anders sein und auch dort nach 4 Wochen nichts geschehen,
dann lauf zum Sozialgericht und mach sie alle, es kostet euch nichts!

Übrigens hat mein Dienststellenleiter schon ein paar mal das Personal
für mich wechseln lassen, da meine Schreiben immer schneller waren
als die Bearbeitungen der Schlafmützen.
Sachbearbeiterwechsel, Leistungsabteilungswechsel ... Widerspruchstellen-
wechsel ... und so weiter.
Irgendwann kennt der dich dann mit Namen und bietet dir Kaffee und Kuchen
an, denn normalerweise sieht der vom Publikumsverkehr gar nichts, sondern
befaßt sich mit "wichtigeren" Aufgaben.
Da er das auch weiterhin tuen möchte, sorgt er eben schnell für Abhilfe und
alles wird gut. Zu so einem Termin solltest du dann aber ordentlich Papier
mitnehmen und ihm alles detailiert erklären, so daß seine Nerven heißlaufen
und er schon beim ersten Termin die Nase voll hat.
Hat bei mir wunderbar geklappt, alle Folgetermine haben sehr sehr schnell
zum Ergebnis geführt, ohne daß ich mein Papier auspacken mußte. :D :ROFLMAO:

Heute schreibe ich nur noch E-Mails an die Bearbeiter, denen ich fünf Werktage
für eine Antwort einräume, wenn das nicht klappt, dann ist es mir Wurst und
ich wähle die Nummer der Vorzimmerdame vom Dienststellenleiter ... der dann
ohne mir einen Termin zu gewähren für Ordnung sorgt.
Ich liebe Deutschland! :D :)

#Nachtrag#
Du kannst zwar deinen Bearbeiter nicht anrufen, weil ein Callcenter
dazwischen geschaltet ist, aber du kannst durch eben dieses einen
Rückruftermin für den nächsten Tag vereinbaren.
Dann ruft dich dein Bearbeiter an und du kannst dich gepflegt mit
ihm unterhalten und die Mißstände durchkauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuchs mal auf Reklabox.
Reklabox ist eine Plattform die sich allgemein dem Thema Beschwerde widmet.
Hier kannst Du dich (auf Wunsch auch anonym) beschweren und die Beschwerde wird auch ans Arbeitsamt weitergeleitet und Veröffentlicht.
Außerdem ist es meist hilfreich den ganzen Umstand dem jeweiligen Schachbearbeiter schriftlich als Beschwerde einzureichen. Und darauf hinzuweisen, das Du im Falle einer benötigten Kreditaufnahme gedenkst, Dir die Zinsen vom Amt bezahlen zu lassen. Am besten eine Frist angeben, damit Du entprechende weitere Schritte unternehmen kannst. Meine Erfahrung ist die: Wer am lautesten schreit wird gehört! Hoffe damit weitergeholfen zu haben.
 
Das Arbeitsamt dein Feind!!!

Wer sich auf das Arbeitsamt verlassen tut, ist selbst verlassen.

Ich bin seit 2002 arbeitslos habe eine abgeschlosse Ausbildung als Verkäufer. Seit ich bei der BA bin, war ich bereits in 3 Bewerbungsseminare und ätliche Praktikas. Zu Anfang sagte man mir das ich nicht lange Arbeitslos sei und nach spätestens drei Monaten wieder arbeit hätte. Und das ich alle Unterstützung vom Amt erhalte, das ich sofort wieder Arbeit bekommen werde.

hahaha!!

Jetzt haben wir 2008 Und das einzige was das Arbeitsamt sagt ist: "SIe müssen sich mehr anstrengen, um Arbeit zu suchen. Neulich hatte man mir dann eine Arbeit als Kurrierfahrer angeboten, bloß leider gab esda einen sehr großen hacken. Ich habe keinen Führerschein!! Jetzt war ich dann beim Arbeitsamt und mal nachzufragen ob es da nicht, eine möglichkeit gibt den Führerschein zu machen auf der Basis 50 % Der Kosten das Amt und die anderen 50 % ich selber, ebenhalt auf Ratenzahlung.

Nun die Antwort vom Amt war der Hammer. Mein Sachbearbeiter kam dann mit der Antwort: "Das wäre nicht im Leistungskatalog der BA, ich müsste mich selber um die Finanzierung kümmern!!" Aber wie???

Also blieb mit nichts anderes Übrig, der Stelle abzusagen, weil ohne Führerschein, kein Kurierfahrer!!

Und als Danke Schön hat mit das Arbeitsamt jetzt eine Kürzung von 30% reingehauen, mit der Begründung ich wollte nicht arbeiten sondern nur an Faulenzen denken. Und sowas könnte man nicht dulden!!!

Da kann man sich doch die Frage stellen, wer ist hier zu faul was zu unternehmen.

Genauso das Arbeitsamt und die Regierung sagen die ganze ZEit es gibt genug arbeit für alle, aber was sie verschweigen ist das es bloß besser geworden ist für die Fachkräfte, aber für die Leute wo nichts haben. Nicht mal eine Ausbildung da ist eher schlechter geworden.

Und die andere große Lüge ist ja die Arbeitslosenstatistik. Laut der sind im Moment 3,6 mio. Arbeitslos, aber wie hoch ist die Zahl der Menschen die in Maßnahmen drin sind, weil diese Menschen werden ja auch nicht mehr in dieser Statistik aufgeführt!!!

Da kann man sich ja jetzt selber ausrechnen wie doch die Arbeitslosigkeit wirklich ist!!
 
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