Da bin ich aber begeistert, fast 800 Klicks seit dem Update,
also dieses Wochenende. Respekt!
Da lohnt es sich ja dieses Thema fortzuführen, auch wenn
ich mich wohl entschieden habe. Nach nochmaligem Lesen
aller Links habe ich mich dazu entschlossen die große Polaroid
zu kaufen und bei Nichtgefallen die kleine später dazu und
die schlechtere wird zurückgebracht.
So kam es also nun dazu, daß ich real einen Besuch abstattete
und eine i735 einsackte und sofort damit begann zu spielen.
matsch79`s Erfahrungsbericht nach ein paar Stunden
Die Verpackung ist so, wie man es geohnt ist, nicht zuviel, aber
auch nicht die Kamera ungeschützt reinlegen. Alle Teile waren
separat in jeweils einer kleinen Plastetüte verstaut, manche offen,
manche verschweißt.
Dann schnell die Kamera an die frische Luft gelassen und die normalen
beigelegten Batterien (keine Akkus!) eingesetzt und drauflosgeknipst.
Das Anschalten der i735 geht im direkten Vergleich zu meiner alten
Kamera (übrigens 2004 auch für 80 Euro erstanden) viel schneller und
man kann sofort den Auslöser drücken und bekommt prompt das
Vorschaubild serviert, auch bei 7MP Auflösung.
Durch einen schnellen Wechsel der Auflösung habe ich dann noch die
MP verkleinert und mit Begeisterung festgestellt, daß es noch viel
schneller geht, um so kleiner die MP. Respekt!
Dann habe ich noch ein wenig mit dem Blitz gespielt und was es sonst noch
so gab, ohne das Menü besuchen zu müssen. Ob mit Blitz oder ohne ist
fast egal, lediglich bei der Blitzfunktion mit dem S in der Anzeige gab es
große Verzögerungen und das Bild war hinterher auch unbrauchbar, da der
ganze Rand schwarz war und absolut unkenntlich.
Als das erste Geknippse beendet war, habe ich alle Tasten der Kamera
mal bedient, ohne vorher ins Handbuch geschaut zu haben, um zu erfahren,
wie gut man mit dem Menü etc zurechtkommt.
Viele Funktionen sind klar verständlich, wenn man bereits eine Kamera
hat, aber nicht unbedingt wenn man Neuling ist. Erschwerend kommt hinzu,
daß die Startsprache englisch ist und diese erst im Menü (noch umständlich
für mich) geändert werden muß, genauso wie die (relativ gut versteckte)
Option für das Datum und die Uhrzeit.
Wenn man diese Werte eingegeben hat, kann man das Format wählen und
was auf den Bildern eingeblendet werden soll. Auch ein Abstellen der Funktion
ist möglich, was mir wichtig ist, denn ich möchte nicht auf jedem Bild diese
(störenden) Zahlen, sondern mache es nach Bedarf nachträglich mit dem
Programm Exifer mithilfe der EXIF-Daten der Bilder.
Im Vergleich zu meiner alten Kamera:
- kleiner (natürlich habe ich die Abmessungen gelesen, doch nicht beachtet)
- leichter
- schneller
- umfangreichere Bedienung möglich
- gute Automatik
- Display läßt sich nicht abschalten (ohne Blick ins Handbuch!), evtl. gar nicht
- kein Suchfenster mehr, so wie bei normalen Kameras ... wohl bedingt
durch die Nichtabschaltbarkeit des Anzeigefensters
- kein Hinweis zum Übergang vom optischen in den digitalen Zoom,
was ich sehr zu schätzen gelernt habe
)lediglich der digitale Zoom läßt sich deaktivieren im Menü)
- 16 MB interner Speicher ist sehr wenig, mir allerdings gleich, da 2 GB-Karte
(die i534 hat 32 MB)
- wieder ein neuer USB-Anschluß, so daß kein vorhandenes Kabel genutzt
werden kann
- keine Tasche, dafür eine Silikonhülle, die man sich aber schenken kann
- akustische Hinweise machen sich super, außer der obligatorische Beep
nach jedem Tastendruck (alle Töne lassen sich nach Gruppen deaktivieren)
- Infos in der Anzeige sind gut verständlich (für mich)
- Infos in der Bildanzeige sind zu viel (und unverständlich für mich)
matsch79`s Erfahrungsbericht nach ein paar Tagen
Der Batteriefachdeckel möchte vorsichtig behandelt werden und ist nichts
für Grobmotoriker. Das Gehäuse hat außen viele sichtbare Schrauben, nicht
alle wurden ordentlich versenkt, manche stehen leicht (fühlbar!) über.
Man kann die Kamera zwar als PC-Kamera nutzen, doch gibt es keinen
Stromanschluß für einen Dauerbetrieb.
Das mit der Datumseinblendung geht nur in den Programmen, die nicht Q
heißen, dort ist es immer. Also eigentlich das, was ich immer nutzen wollte,
weil es alles auf automatisch hat und sich selbst justiert.
Habe nun knapp 300 Schnappschüsse in allen möglichen Formen und Farben,
Programmen, Belichtungen, Formaten, Größen und Wualitäten gemacht und
es soweit hinbekommen, doch leider waren alle Nachtaufnahmen hoffnungslos
verwackelt, wenn ich die Kamera in den Händen hielt. Wenn sie irgendwo
stand, war das Bild gut. Die Sache mit dem S-Blitz habe ich auch hinbekommen
und stellt nun kein Problem mehr dar.
Das mit der Anzeige des Überganges in den digitalen Modus war auch nur
die halbe Wahrheit, denn der ist im Q-Programm ausgeschaltet, so daß ich
dort nichts sehen konnte, aber bei Aktivierung wird er in allen anderen
Programmen doch angezeigt duch den Faktor unterhalb der Zoomleiste.
Die beigelegten Batterien sind nun auch alle, Wahnsinn, meine alte
verbrät normale Batterien in nullkommanichts mit ca 15 bis 20 Bildern
bei eingeschaltetem Display.
Das Speichern von Bildern mit hoher Auflösung und größter Detailschärfe
dauert etwas länger, aber hält sich (für mich) im Rahmen.
Außerdem schiebt sie die Bilder auch schneller zum PC laut TotalCommander.
Sind es bei der alten max 4600 kbs, bin ich nun bei fast 6000.
Bin immer noch zufrieden mit dem Gerät.
Fazit:
Ich denke, daß ich mit dem Kauf der Polaroid i735 nichts verkehrt gemacht
habe und verzichte somit auf einen Probekauf der i534. Ich komme gut zurecht
mit der Kamera und bin mit den (bisherigen) Ergebnissen zufrieden.
Ich vermute, daß es besser wird, wenn ich das Handbuch 2x durch habe
und alle Funktionen/Optionen richtig verstehe.