Genau, DER bin ich. Gut erkannt!
Aber in dem Text geht es wieder darum,
denen zu zeigen, dass den Menschen ein schlimmes Schicksal bevorsteht, wenn nichts getan wird. Die Verantwortung wird also wieder einmal von sich geschoben und mit dem Finger (hier Protestaktion) auf andere gezeigt. Aufklärung und Vorschläge wie man durch Änderungen am eigenen Verhalten etwas tun kann, halte ich für wesentlich sinnvoller.
Aufklärung auch im Hinblick darauf, dass an unseren Klimabedingungen nichts mehr getan werden kann, weil wir heute mit dem Leben müssen, was die Generationen vor uns getan haben (völlig wertungsfrei!). Alles was
jetzt getan wird, wirkt sich erst in Jahren, wenn ich Jahrzehnten aus.
Kinder werden mit dem Auto gebracht, auch wenn die Strecke zu Fuß gerade mal zehn Minuten dauert. Man fährt 10 km in den Supermarkt und kauft dort Waren aus ganz Europa (oder gerne mal aus Südamerika), auch wenn man (teilweise halt teurer) auch um's Eck beim Metzger, Bäcker und Bauer einkaufen könnte. Und man fliegt von Stuttgart nach Berlin oder von Berlin nach Hamburg. Und so weiter, und so weiter.
Und wenn ein paar Millionen Menschen eine Kleinigkeit ändern, dann ergibt sich in der Summe sicher ein merklicher Effekt. Aber selbst wenn es nur ein paar Tausend hinbekommen, haben die für das Klima der nachfolgenden Generationen mehr getan, als diejenigen, die heute Abend kurz die Sicherung heraus nehmen und dann das Gefühl haben etwas bewegt zu haben.
