Flame on - Spiegel testet Ubuntu

Ehrlich gesagt fällt mir sowas schon gar nicht mehr auf resp. kostet mich das keine Sekunde Verwunderung.

Die Relevanz strebt gegen Null. Für mich geht das in Richtung "Aus einer Mücke einen..." :)

Nachtrag
Wieso der Run auf Ubuntu an sich so gross ist kann ich mir nicht erklären. Die Meinungen sind ja verschieden, aber der Nautilus in Gnome ist einfach *würg* und sowieso find ich Xubuntu resp. Kubuntu besser. Und wenn man es noch besser haben will geht man gleich zu Linux Mint (nur klappen da Versionsupgrades nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Inzwischen habe ich ein paar Antworten, aber keine brauchbare Lösung.

Ubunto - sieht schick aus und ist schnell und auch für Dummies (wie mich) :D
Ich hab ne 60601DVD und ne 704CD. Letztere hatte ich damals verworfen
wegen diverser "Unverträglichkeiten" zu meiner Hardware, die 606 nicht hatte.
In der Box scheint das nicht zu sein, aber irgendwo klar...

Ich hab jetzt Xandros durch, OS10, Knoppix 5 (nicht 5.2) und Ubunto - Ubuntu
gefällt mir am besten, auch vom Handling. Ich kann mit KDE nichts anfangen.
 
Also so ein Dummie bist Du sicher nicht, das glaub ich ned :D

Wenn Du noch v6.06 verwendest kann es schon sein, dass der Firefox irgendwann in der Versionsnummer nicht mehr fleissig springt. Stell Dir das wie ein Versions-Freeze vor bei dem (fast) nur noch die Sicherheitslöcher gestopft werden. Nur wenn Löcher auftauchen, die mit bestehenden Systembibliotheken nicht mehr zugekittet werden können werden diese samt Auflösung der Abhängigkeiten freigegeben und mitgezogen. Das war glaub ich wenn ich nicht irre sogar beim Firefox 2.0.0.6 der Fall. So eine Art Win2000 - nur mit dem Unterschied, dass es noch Sicherheitsupdates gibt :)

Man kann von 6.06 auf 7.04 updaten. Das hab ich auch mal gemacht, aber ich muss gestehen dass das Update von 5.04 auf 6.01 oder so besser ging. Es waren noch einige manuelle Eingriffe nötig, die man nicht Jedermann zumuten kann.

Meines Erachtens kann KDE extrem viel mehr als Gnome...aber KDE ist mittlerweilen sowas von einer eierlegenden Wollmilchsau - einfach ein testosterongedopter Klotz *gg*

Eine Alternative wäre noch XFCE - kleiner als Gnome und KDE - klar schneller, aber wie Gnome auch auf GTK basierend - sozusagen der ganz schlanke Gnome und erst noch hübsch (wenn man mal weiss wie man Themen und Iconpacks einbindet - gibt aber noch ned massenweise davon).

Ich denke es wird irgendwie schon möglich sein ein Terminal in das Startmenü zu integrieren ohne Download - aber dann muss man den Startbefehl für das Terminal kennen (xterm, konsole oder Dergleichen) und so Einbinden wie wenn es ein normales Programm wäre, dass man da reinpassen will. Denke ich wenigstens, denn Gnome, denn ich bei Suse 7.3 noch klar bevprzugte kommt hier nicht mehr zum Einsatz - kann es daher nicht genau sagen.

Weiter oben war ich schon ziemlich zynisch. Damit will ich weder den Spiegel noch den Autor des 5-Tage Berichtes anschwärzen, der nämlich garantiert nicht das erste Mal ein Linux vor sich hat. Auf den Seiten von Spiegel Online bin ich nie; somit kann ich gar nicht urteilen. Und solche Kurzreporte über Linux sind halt immer zweischneidige Schwerter - einerseits besser als kein Report, aber halt auch nur Teil der Wahrheit.

Noch was Brummelchen:
Wenn der firefox nicht mehr auf eine höhere Version springen will per apt-get (sudo apt-get update UNBEDINGT vorher machen!) kann man auch den neuesten Firefox als tar.gz ziehen, entpacken und gleich starten. Das funktioniert je nachdem in Abhängigkeit zu irgendwelchen Bibliotheken. Manchmal geht es direkt ohne eine Bibliothek nachzuladen, manchmal muss man nachladen - tja und manchmal ist die Version dieser Bibliothek höher als die grösste Vorgesehene für diese Betriebsystemversion (also 6.06). Man kann auch die /etc/apt/sources.list frisieren - sozusagen tunen ohne Gewähr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen interessiert, ob ich via apt oder rpm meine Updates mache:

Ich will bunte Desktop Bildchen haben und ansonsten nicht an meinem System herumschrauben:
Spiegel Online schrieb:
(...)Gnome-Desktop empfohlen. Das ist intuitiv zu bedienen, verleitet den Anwender nicht dazu, zu viel am System zu verstellen und lässt sich leicht mit modischen Hintergrundbildern und Skins versehen.
:ROFLMAO:

PS: Ich dachte das wäre hier ein Thread, bei dem auf dem Spiegel Artikel herumgeprügelt werden sollte - und kein "Linux Hilfe" bzw. "Was ist die beste Distribution?" Thread ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber warum er 2 Stunden gebraucht hat um herauszufinden, wie man eine schreibgeschützte Datei editiert, ist mir schleierhaft :unsure:
Ich hab heimlich ein Mikro in seinem Büro installiert:
"Rechtsklick, Eigenschaften.... Verdammt!"
:ROFLMAO:

... und wenn er sich da mal nicht direkt wg Eindringens in fremde WLANs strafbar gemacht hat:
Spiegel Online schrieb:
Das Terminal spuckt nun eine Menge Namen aus, die nach W-Lans in der Umgebung klingen. Und tatsächlich: die Lämpchen an meinem USB-Stick blinken.
:devil

Aber mehr oder weniger einen ganzen Nachmittag mit fast nichts anderem als suchen zu verbringen ist wirklich heftig. Die Ubuntu Seiten sind eigentlich sehr übersichtlich und im Zweifelsfall gibts sogar Videos für ganz extreme Begriffsstutzigkeit. Ja, ich geb's zu, ich hab sie mir auch angesehen und es hat geholfen und es war schneller als die man pages zu durchwühlen, die er anscheinend überhaupt noch nicht entdeckt hat...
 
Und hier ist schon das Fazit:
Ubuntu-Tagebuch, Tag 5: Linux ist besser und schlechter als Windows - Netzwelt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Sein Drucker klappt noch nicht - wahrscheinlich in Openoffice noch nicht eingerichtet.

Der Kritikpunkt, daß sich Software nur schlecht deinstallieren läßt, ist meiner Meinung nach berechtigt:
Insbesondere Pakete, die bei der Installation mit apt-get mitinstalliert wurden, werden ja nicht automatisch wieder entfernt. Gilt aber nicht nur für Ubuntu.

Fazit des Fazits:
Experiment geglückt: Noob auf Ubuntu loslassen funktioniert anscheinend ganz gut.
So fern ein gewisses Durchhaltevermögen da ist.

Nur der Blog des Autors ist anscheinend irgend wie nicht mehr online - error 403.
 
Spiegel Online *1) schrieb:
Hier ist ganz einfach die von der Linux-Gemeinde oft bemängelte Trägheit der Hersteller Schuld: Einen Treiber für Linux zu entwickeln, ist ihnen meist zu aufwändig.
Wobei die Linux Gemeinde daran nicht ganz unschuldig ist - oftmals ist die so schnell mit dem schreiben von Treibern, dass sich die Hersteller sagen:
"warum sollen wir teure Programmierer beschäftigen, wenn die das selbst können"
Das kann natürlich meistens nur bei so relativ einfachen Sachen wie Drucker-Treibern funktionieren, wo die meisten Prameter bekannt und gut dokumentiert sind. Sobald eine wirklich neue und vor allem esoterische Hard- bzw Software (wie z.B. die iPod Soft) in closed source herauskommt, stehen die Leute im Regen, da auch einem Linux Entwickler nicht zugemutet werden kann, das Programm zu reassemblieren (was meistens eh illegal wäre) und viele 10.000 Zeilen Code durchzusehen um an die benötigten Parameter zu kommen.
Und genau das ist das Problem, wenn man dann ein solches System wie Ubuntu & Co auf die Allgemeinheit loslässt, mit der Behauptung:
"Sie können alles machen, was sie unter Windows auch machen können, nur kostenlos und viel schneller | sicherer| stabiler etc."

Das alles ändert jedoch nichts daran, dass es - wenn man es einmal ans laufen gebracht hat - ein gutes System ist.

Spiegel Online *1) schrieb:
Auch Linux stürzt zuweilen ab. Als ich die Software eines Drittanbieters installieren wollte, reagierten zunächst das Programm und dann der ganze Rechner nicht mehr.
Linux (Ubuntu) kann auch ganz prima mit dem "mitgelieferten" GIMP abstürzen, hat es zumindestens bei mir fast jedes 3. Mal gemacht, wenn ich ScriptFu mäßig unterwegs war... (kann natürlich auch an mir liegen - aber eine Anwendung, die gerade per Script gesteuert werden soll, darf zwar selbst abfliegen - aber sie darf IMHO auf keinen Fall das OS mit in den Tod reißen.)

BTW: Was heißt im Sinne des Autors eigentlich Drittanbieter? Die meisten Softwarepakete stammen von Drittanbietern und sind nur mit in die Distri gepackt. Die Ubuntu Leute haben schließlich z.B. weder OO entwickelt noch pflegen sie es selbst - das ist eine ganz andere Baustelle...
Nur der Blog des Autors ist anscheinend irgend wie nicht mehr online - error 403.
Vielleicht hat er das ja auch auf Ubuntu umgestellt oder einfach nur vergessen, die .htaccess anzupassen - ähnlich wie mit dem Drucker in Open Office :ROFLMAO:

*1: Zitatquelle Spiegel Online
 
BTW: Was heißt im Sinne des Autors eigentlich Drittanbieter? Die meisten Softwarepakete stammen von Drittanbietern und sind nur mit in die Distri gepackt.

Das da, und für mich ist das in dem Fall eine schlüssige Bezeichnung:
die nicht von der Open-Source-Gemeinde entwickelt wurde, sondern von kommerziellen Drittanbietern
direkt aus Ubuntu-Tagebuch, Tag 5: Linux ist besser und schlechter als Windows - Netzwelt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

LG
 
Uups, da hatte ich wohl zu flüchtig drüber gelesen.

Es soll aber auch nette Drittanbieter im Sinne des Autors geben, die ihre closed source Software Repositories hinzufügen und dann ist auch das ein kleineres Problem...

z.B.:
<Vorsicht_Opera_Brille>
Index of /pool/main/o/opera

sudo apt-get install opera
</Vorsicht_Opera_Brille>
 
Nun - auch ich habe ab und zu eine Meinung oder glaube sie jedenfalls zu haben. Trotzdem ist es immer wieder auf das Neueste erfrischend, wenn man dann in Threads rumstöbern kann wo vom Nachläufern, Gemässigten bis zu den Fundamentalisten beide Seiten ihre Ansichten kundtun.
Je länger ich solche Threads lese, desto mehr muss ich mir die Tränen aus den Augen wischen und das Ganze wird irgendwie immer mehr Amusement für mich als eigentliche Verifizierung oder Neujustierung des eigenen Standpunkts. Ich hab da mehr Freude an Rhetorik, schlauer Argumentation oder erfrischenden Gedankensprüngen als an vertrockneter ewiglich gleicher Zementierung von durchschnittlicher Heiligsprechung oder Anspruchsberechtigung.

Das ändert zwar nichts daran, dass je nach Sache oder Diskussionsgrundlage auch von mir irgendeine Tendenz oder Haltung eingenommen wird, aber (auch wenn sich das in einem bestimmten Zeitraum auch wieder ändern wird können) wieso nicht 2 Betriebsysteme verwenden?

Wenn es billig sein soll, man keine Lizenz hat oder man es sich zutraut sich ein bisschen einzuarbeiten halt ein Linux. Definitiv sicherer als 'XP und darunter' in jeder Form von Internet und Aussenkommunikation.

Will man aber mal wirklich die volle Spielepackung reissen oder Multimedia in verschiedenster Form editieren ist das halt bei Windows schon einfacher.

Diese Form von Parallelität schreit vermutlich halt nach Dualcore im Kopf - dabei verwende ich doch auch nur einen Athlon 3700+ Singlecore :)

Ach ich bin auch nur ein Looser - schaffe es ned mal richtig zu flamen heute *seufz*
 
Diese Form von Parallelität schreit vermutlich halt nach Dualcore im Kopf
Hab ich - spitzenmäßig vernetzt, die beiden Hälften und darauf läuft:

Das beste OS der Welt™:
Brain™ V0.9 (die Entwickler haben sich noch nicht getraut, es 1.0 zu nennen, da es ständig weiterentwickelt wird), ein 27/7/365 Sytem mit einer Uptime (ohne störende äußere Einflüsse) von mindestens 46 Jahren (in meinem Fall). Der durchschnittliche Support Lifecycle für dieses System liegt bei über 70 Jahren! Das nenne ich einmal Kundenfreundlichkeit!

Die multimedialen Fähigkeiten sind bisher unübertroffen, auch die Sensorsteuerung und Auswertung ist erstklassig. Das System fordert zur Pflege lediglich ab und zu ein wenig Input in Form eines guten Buches, eines schönen Musikstückes, eines leckeren Essens usw.

Die integrierte, voll Multi-Media taugliche Datenbank besticht durch ihre autonomen Bereinigungsaktionen während der Ruhephasen und scheint, meinen persönlichen Erfahrungen nach, ein annähernd unbegrenztes Fassungsvermögen bei nahezu beliebiger Komplexität der Datensätze zu haben.

Zwei Nachteile des Systems sollen aber nicht verschwiegen werden:
  • Es ist nicht zu 100% gegen Viren oder Trojaner geschützt. Wie man bei einigen Beutzern des Systems erkennen kann, haben sie sich an irgendeinem (...)ismus infiziert, im Regelfall läuft das System aber von derlei Aberrationen verschont sauber durch.
  • Es ist nicht Multi-User fähig, aber das kann man locker verschmerzen, da die kommunikativen Fähigkeiten und das UI hervorragend an den Bedarf eines durchschnittlichen Users angepasst sind, selbst erfahrene Beutzer werden immer wieder von neuen Funktionen überrascht...

... und wenn ein Linus oder Bill oder Steve das mal hinbekommt, dann kann er mit berechtigtem Stolz sagen:
Ja, ich habe ein beutzerfreundliches Betriebssystem geschaffen :)

SCNR
 
Ich gebs ja zu: Auch ich verwende Brain, aber die genaue Bezeichnung heisst (wenn ich mich nicht täusche) Brain ± v.0.8.75 Träumer-Edition BETA. Probleme macht ab und zu das Paketmanagment, denn viele emotional tiefgründig erlebte vergangene Geschichten werden nicht komplett deinstalliert trotz der Erkenntnis, dass es besser wäre diese über Board zu werfen. Selbst der switch --purge hilft da nicht. Das Auflösen aller wirklich relevanten Abhängigkeiten bockt also ab und zu. Ausserdem zeigt mir deborphan Pakete an, die sich anscheinend in keinem Zusammenhang zu den Grundprogrammen trotzdem auf dem System rumtummeln.

Aber was für ein Tag heute!!!

Gerade eben hab ich ein Update auf Brain §©† v1.0 vollzogen und bin schwer beeindruckt! Die quälenden Zweifel und Gedanken welches OS denn nun wo und wie und weshalb denn wobei besser ist oder seie sind vorbei! Es ist eine Wohltat Sondergleichen! Kein Wunder, denn nun hab ich für jeden Zweck nur noch ein Programm zur Auswahl und jegliche irritierende Auswahloption entfällt gänzlich. Die neugewonnene Freiheit besteht darin gar nicht mehr denken zu müssen, denn für jeden Weg gibt es nur eine Strasse dahin. Statt zuerst einfach mal absitzen und beginnen die Fragezeichen zu sortieren kann man gleich zur Ausführung überschreiten - sofern man nur annähernd einen Funken hat was es denn Auszuführen gäbe.

Klar hat das alles auch einen Hacken. Einzelne Programme für nur den einen Zweck 'wackeln' noch, aber das wird sich nach dem ersten ServicePack geben. Das über die Systemsteuerung unter Software früher noch benötigte Programm "Denken" gibt es nicht mehr. Auch das Programm "Vielfalt" erscheint nicht mehr unter der Programmgruppe "Soziales". Mir scheint als werden jegliche Ein-/Ausgaben dieser Art direkt nach /dev/null verschoben. Irgendwie tauchen auch ab und zu in diesem Zusammenhang Popups auf, die etwas von "Garbage Collection" fasseln - aber das bin ich nicht in der Lage zu interpretieren. Hauptsache man kann da Alles wegklicken - dann fühl ich mich gleich wohler bei. (y)
Es gibt zwar Gerüchte darüber, aber ich denke man kann jetzt schon annehmen, dass das extrem hilfreiche Programme "Wie schubse ich ein Maus" irgendwann in nächster Zeit als optioanaler Download exclusiv für die "Ultima Hacker" Edition erhältlich sein wird.

Ich fühle mich grossartig. Updaten rockt! :D
 
Das über die Systemsteuerung unter Software früher noch benötigte Programm "Denken" gibt es nicht mehr.
Stimmt, das wurde ausgelagert, heißt jetzt "think.exe" und ist ein eigenständiger Prozess, der bei korrekter Installation nicht von externen Quellen beeinflussbar ist.

Leider übersehen viele Benutzer diese Option bzw. verwechseln sie mit dem ähnlich aufgebauten "opinion.dll", die sich jedoch bei downloads von zweifelhaften Quellen als äußerst unzuverlässig, ja geradezu Malware erwiesen hat. Darum folgender Sicherheitshinweis:

Nur die bei der Erstinstallation von Brain mitgelieferte, sehr flexible "opinion.dll" - und die auch nur in Verbindung mit der neuen, verbesserten "think.exe" - verwenden.
 
Stimmt, das wurde ausgelagert, heißt jetzt "think.exe" und ist ein eigenständiger Prozess, der bei korrekter Installation nicht von externen Quellen beeinflussbar ist.

Danke QuHno! Ich hab das gar nicht bemerkt und bin noch nicht ganz soweit! Ich werde versuchen ob ich mit dem Ressourcenhacker da noch irgendwie andere lustige Bildchen reinfrimmeln kann die mir gefallen.

Hingegen ist mir aufgefallen, dass die "opinion.dll" auf meinem System immer wieder mit leicht wechselnder Dateigrösse auftaucht. Es dürfte angebracht sein, wenn ich einen besseren Virenschutz installiere. Mein Antivirenprogramm meckert leider immer über eine Datei mit Namen "troll.exe", die man zwar einigermassen in Quarantäne halten kann - auch komplett löschen funktioniert - aber bei einem Neustart des Systems geht es wieder von vorne los. Irgendein run/autorun Teil der Registry scheint da bereits vor der eigentlichen Initialisierung aller Funktionen des Antivirenprogramms einzusetzen. Absolute Resistenz ist somit nur vorstellbar, wenn man schon sehr früh in der Startphase des Systems den Prozess unterbinden kann, der eben diese besagte "troll.exe" aufruft. Vielleicht ist es auch diese verdächtige "flame.bat" in %systemroot%/system32 die dafür verantwortlich ist. *schulterzuck*

Naja - das werd' ich hoffentlich schon noch in den Griff kriegen. Jedenfalls noch vielen herzlichen Dank für Deine hilfreichen Tipps bezüglich der Systeminternas!
 
Ich hatte so was schon befürchtet, als die Seite auf ein mal weg war:
Leidartikel.de » Blog Archive » Wieder online

Offensichtlich war der Blog des Autors der Serie bei Spiegel.de massiven Angriffen ausgesetzt, nach dem er die Serie gestartet hatte.

Trotz aller - teilweise sicher berechtigten Kritik, das muß doch nun echt nicht sein.
Leider zeigt sich hier doch sehr deutlich, daß nicht unerhebliche Teile der Linuxgemeinschaft ein echtes Toleranzproblem haben. Das beißt sich doch ganz erheblich mit meinen Vorstellungen von einer "Free Software Community".
 
Schade, dass die Spiegel Redaktion nicht seine Texte (weniger |un)verändert übernommen hat, die lesen sich gleich ganz anders und geben auch eher das Gefühl wieder, welches ich bei meiner Ubuntu Installation hatte:

Jo, man muss manchmal ein wenig frickeln, aber irgendwie klappt es dann doch (meistens).

Und warum sich die Linux Gemeinde so über den Artikel aufregt?
Keine Ahnung, aber die Tendenz zur Intoleranz war auch schon vor diversen Jahren in Newsgroups, die ich regelmäßig besuche, vorhanden.

Wenn ich echte Flames lese, kommt mir immer die Galle hoch und auch eine Diskussion, welches denn nun das bessere OS - außer Brain, versteht sich - sei, ist mir mittlerweile echt zuwider.

Wozu gibt es eigentlich Life CDs und Dual-, Trippel-, Quadrupel-, ...-Boot Systeme oder VMs?

Hier laufen Ubuntu und XP friedlich im Dual-Boot nebeneinander, manchmal sogar gleichzeitig. Vista darf wg. des Leistungshungers auf einem eigenen Rechner bleiben und alle die Systeme vertragen sich und können sich miteinander "unterhalten" und wo anders schlagen sich die Benutzer -zum Glück nur virtuell - die Köpfe ein.

Manchmal frage ich mich, ob mittlerweile nicht die Systeme mehr Brain benutzen, als einige ihrer Benutzer....

@Bio-logisch: Danke für die Spuren-Suche im Google Cache, das hat einiges wieder zurecht gerückt!
 
Ich hab' am Anfang auch ganz schön zynisches Zeug gefasselt :D - aber eher aus eigener Belustigung, denn als gewollte Denunzierung eines Autors von einem Artikel über eine recht populäre Linuxdistribution.

Ganz im Ernst - sein Artikel ist doch gar nicht schlecht; egal ob seine eigenen oder die spiegelmässigen Formulierungen.
Es ist ja nicht so, dass da Ubuntu durch den Fleischwolf gedreht wird - ich zumindest fasse das nicht mal so auf. Wenn nur noch Artikel erlaubt sind, die nicht einen einzigen Punkt anschwärzen, kann man gleich zur Religion und Glorifizierung überschreiten. Manche Leute anerkennen die Problematik von Demokratie nicht, die halt darin besteht, dass man ab und zu auch eine andere Meinung zur Kenntnis nimmt - klar nicht immer einfach, aber so ist es nun mal.

Zudem nutzt es Linux mehr, wenn in der Presse "solche" Artikel erscheinen als gar keine. Vielleicht wollen das Einige halt nicht. Mir scheint man hat Angst davor den "Alleinstellungs"-Anspruch zu verlieren - Ausverkauf der Heimat oder sowas in der Art; das Gefühl die Elitärität zu verlieren.
Oder aber Andererseits: Linux über Alles - Morgens, Mittags, Abends. Auf dem Brotaufstrich, in der Turntasche oder auch als Häppchen zwischendurch. Das und nur Das ist das Beste das je war. Es wird zum Mittelpunkt eines Universums erhoben, dessen Reichweite schlussendlich aber auch mit nicht ausgestrecktem Arm greifbar wird. Sie sind Gefangene des eigenen Systems und vergessen, dass einige generell sehr positive Punkte des Betriebsystems nur dadurch so klar hervortreten, weil ein anderes OS in diesen Punkten schwächelt. Richtiger Fundamentalismus ist schlecht, weil er am eigenen Vakuum leidet.
 
Oben