SuSE 10.3 ist draußen

@ZuluDC
Letztlich gibt die private Homepage die Meinung des Besitzers wieder.Und wenn man es sich zeitlich und von dem wozu man seinen Rechner verwendet leisten kann, na ja dann kann man sich halt öffentlich für viele Betriebssysteme begeistern.
Oder eben deren stärken und Schwächen zeigen.
Aber als missionieren sehe ich es nicht.Ich bin ja nicht gezwungen seine Hompage aufzurufen, oder geschriebenes nach zu vollziehen weder praktisch noch mental.
 
Hallo Theoden Schön, dass Du Dich hier auch meldest. :)

Weisst Du - ich hab gar nicht die Homepage von Hans- Peter aufgesucht um zu dem zu kommen, was ich oben ganz frech von mir gegeben habe obwohl ich vor einiger Zeit schon mal da schnell reingeguckt habe. Hans- Peter hat irgendwo in diesem Thread eben mal Fedora erwähnt und dass er auf die kommende Version am 08.11.07 warte um sich Diese zu installieren. Er scheint demzufolgen mit der jetzigen Version recht zufrieden zu sein.

Nun - die letzte installierte Fedora-Version bei mir war glaub ich v3 und irgendwie hätt' ich es ganz interessant gefunden, wenn mir vielleicht noch der eine oder andere Grund zu Ohren gekommen wäre, was daran eine gute Figur macht, obwohl ich eh schon recht zufrieden bin und keine Entscheidungshilfe mehr für irgendeine Distribution brauche. Das Alles hat ja gar nicht persönlich was mit Hans- Peter zu tun, ausser das ich denke, er bringt ab und zu wirklich gut Beiträge zu Linux. Der kann tun und lassen was er will - und das ist auch recht so.

Wenn jemand etwas Anderes als OpenSuse und (x)ubuntu erwähnt horche ich aber der schieren Überpräsenz der beiden Distris fast schon auf... :) Das 'missionieren' war eigentlich nur spitzbübisch und mit einem Lächeln im Gesicht gemeint, neckisch - da war schlicht kein Hintergedanke dabei.
 
....Grub error 18....Jedenfalls ist der Lösungsansatz neu zu installieren und eine zusätzliche Partition für /boot möglichst weit an den Anfang der Festplatte zu setzen. Da würde übrigens auch eine Bootdiskette nichts nützen.......

Habe herausgefunden, dass (nur) die Partitionstabelle ungültig ist und mir eine Boot-CD gebrutzelt, es funktioniert :columbo





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@ZuluDC
Im Prinzip hat er das doch gemacht ;)
Das Problem ist halt, dass die Distributionen immer ähnlicher werden. Wo früher SuSE auf KDE und Redhat auf Gnome gesetzt hat, haben jetzt beide beides +/- Gleichberechtigt an Bord.

Die Automatismen werden immer ausgefeilter und viele Distributionen versuchen hier aufzuschließen - selbst bei Debian gibt es ja automatische Hardwareerkennung (wobei mir Debian 4.0 nicht gefällt, weil da gerade die neuen Automatiken noch nicht wirklich rund laufen und man doch wieder von Hand korrigieren muss. Ist dann unter dem Strich mehr Arbeit, als wenn man gleich alles von Hand macht).
 
Debian hat mit Etch schon einen Schritt nach vorne gemacht in Sachen Modernität, aber wenn man guckt wie von feiner Hand geschliffen ein Linux Mint daherkommt ist das doch ein rechter Unterschied. Die ganzen integrierten Stromsparoptionen, Wireless-Geramschel und Dergleichen samt perfektioniertem Artwork wurden/werden halt bei Distibutionen mit klarer Ausrichtung Desktop sofort integriert und meist auch noch irgendwie bestmöglich verpackt.

Die Schraube der Entwicklung Richtung Desktop dreht schnell, immer schneller und obwohl Debian mit Etch für ihre Verhältnisse richtig Gas gegeben haben denke ich kann man schon sagen, dass es halt recht zurückhaltend daherkommt. Wer mehr Aktualität mit Debian will wird halt zu testing oder unstable greifen (z.B Sidux) - bei Servern ist das ned so relevant. Wo Debian halt noch relativ stark ist, ist in Sachen Update. Auf testing/unstable umschalten von Etch traue ich Debian sofort zu - auch Versionssprünge. Aber jedes halbe Jahr neu installen einer Distri kann auch ned schaden - sonst vergisst man fast alles wieder. :)

Ich persönlich finde z.B Sachen wie ntfs-3g schon extrem gut (kann aber ab und zu hohe Systemlast provozieren), die, wenn ich mich nicht täusche, im Userspace laufen. Das ist ja gerade das, woran Linux irgendwie kränkelt. Man hat zwar einen Kernel, der Treiber ohne Ende beinhaltet und konfigurierbar wäre, aber Viele backen keine eigenen Kernel, wenn der benötigte Treiber nicht als Modul nachladbar ist weil deaktiviert im Kernel oder es sogar einen gepatchen Kernel braucht um manche Hardware zum Laufen zu bewegen. Zudem ist ein selbst gebackener Kernel trotz der Übernahme der 'alten' .config kein absoluter Garant für sichere problemlose Funktion. Nichtsdestotrotz klappt es meist unter Debian gut sich so ein Teil zusammenzubraten - zumal man es da derart gestalten kann, dass am Schluss das Gebackene als einfach installierbare/deinstallierbare deb-Pakete vorliegen (kann man bei Ubuntu auch so machen - ich hab aber 2.6.23 ned schlau zum Laufen gebracht unter feisty - ältere Kernelversionen aber fast alle Ausprobierten).

Wären jegliche Treiber ganz lässig on-the-fly wie bei Windows mittels Klick installierbar für jeden Otto Normalo wäre ein grosser Teil des Schrecken, den Linux verbreiten kann, für Viele bedeutend abgeschwächt. Alleine schon das Nachladen von Modulen ist für Klick-Spezialisten ein Unding (obgleich sehr einfach).
 
Ein Distributionsupdate hat bei mir noch nie(!) funktioniert. Ob nun SuSE, Fedora oder Ubuntu. Bei Debian habe ich es nie darauf ankommen lassen, aber man liest auch da oft genug über Probleme.

Mit dem Kernelbacken ist echt so eine Sache - habe ich das letzte mal bei Fedora Core gemacht, als ich FC1 auf Kernel 2.6 angehoben habe. War ziemlich rumpelig, hat aber am Ende halbwegs funktioniert. Nur der zusätzliche Modemtreiber lies sich dann nicht mehr einbauen...
Von daher volle Zustimmung von mir.
 
Ein Distributionsupgrade hat hier bei Kubuntu von 6.06 zu 6.10 funktioniert, obwohl ich es durchzog wie wenn es ein Debian gewesen wäre...also die sources.list mit den neuen Einträge versehen - apt-get update && apt-get dist-upgrade. Damit war es aber nicht getan. Genau weiss ich es aber nicht mehr, aber von xorg bis zu Acrobat Reader gabs sicher noch zu basteln bis wieder alles lief.

Bei Kunbuntu 6.10 auf 7.04 verwendete ich den Befehl den Canonical empfahl um ein Update zu machen - hat auch funktioniert, aber kleinere Ungereimtheiten haben mich irgendwann doch gestört, sodass ich alles plättete und neu begann. Bei Debian Woody von stable zu testing oder unstable an sich war echt kein Problem, wenn man von den Problemen absieht, die unstable generell mit sich bringen kann. Gleich nach einem frischen Release zu unstable zu springen ist nur was für Männer ohne Nerven, denn zu diesem Zeitpunkt wird käumlichst alles zusammenpassen - das ist einfach naheliegend. Aber Hand auf's Herz - von Woody hab ich nie versucht auf Etch zu erneuern.

Kernelbacken hab ich mehrfach gemacht unter Kubuntu 6.10 und 7.04. Es ist meistens geglückt, den RTFM von ubuntuusers.de zum Danke. Ich denke das hat vermutlich damit zu tun, dass ich über eine Hardwarekonfiguration verfüge, die seit rund 2-3 Jahren schon auf dem Markt, gängig und nicht kompliziert ist. Die Probleme waren entweder, dass von einem vorherigen Kernelbacken 'gesäubert' musste ('make clean' oder so) damit das Kompilieren überhaupt durchlief oder ein Ordner einer gleichen Kernelversion unter "lib/modules" gelöscht/umbenannt werden musste. Einmal mag ich mich erinnern hab ich beim besten Willen Cool&Quiet nicht mehr zum Laufen gekriegt. Auch das je nachdem Framebuffer beim Booten mit der Option vga=eine_Zahl plötzlich nicht mehr funzt kann extrem verwirren - und das nicht, weil die Angabe beim neuen Kernel in der menu.lst fehlt. In Xubuntu 7.10 z.B sind viele Framebuffertreiber von Anfang an geblacklistet und erst Auskommentierung des entsprechenden Treibers (bei mir vesafb, weil der nvidiafb NICHT mit dem proprietären Nvidia-Treiber in Konsens zu bringen ist), der Eintrag in irgendeiner Konfigurationsdatei und das Reinitialisieren der initrd lösen dies. Es kann auch sein, dass Skripte Abfragen nach Kernelmodulen vornehmen und wenn man aber den Treiber fix in den Kernel kompiliert (also nicht als Modul) wirft lsmod den Modulnamen nicht aus und das Skript kann nicht wirken. Oder ganze Mechanismen stellen um wie z.B bei udev oder dass die tty's nicht mehr über die /etc/inittab deaktiviert werden wenn das neuere init-System am Start ist (dann läuft es glaub ich über die Runlevels...?).

...überhaupt ändert immer wieder was im Kernel oder auch anderswo - wo gestern was war, da ist morgen schon was Anderes oder mehr Optionen. Distribution1 verwendet A, während Distribution2 eher Z bevorzugt. Zum da vollends durchzublicken müsste man sich vermutlich hauptberuflich damit beschäftigen oder den ganzen Tag nix Anderes machen.
 
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Um, wenn auch verspätet, wieder auf SuSE 10.3 zurück zu kommen ....

Ich habe mir vor 2 Wochen ein neues Spielzeug bestellt - klein, hoch performant, kein OS.

Ich habe mich dann gefragt, welches OS ich denn nehmen soll - und bin wieder bei SuSE gelandet (der Mensch ist halt doch ein Gewohnheitstier).

Die Details:
  • Subnotebook mit 12,1" Display - 1280x800 (WXGA).
  • Das Display wird getrieben von einer Intel GMA X3100 (bis 256 MB - shared).
  • Intel Chipsatz GM965.
  • Intel T7700 Prozessor (Dual Core 2,4 GHz).
  • Intel HD Audio.
  • 2,5" S-ATA Festplatte mit 7200 U/Min. (200 GB).
  • 3 GB DDR2 RAM (667 MHz)
  • DL DVD+/- RW Laufwerk.
  • Modem (MDC 1.5).
  • Netzwerkkarte on board von Realtec.
  • Intel MiniPCI WLAN.
  • 7 in 1 Speicherkartenleser.
  • Über dem Display eingebaute BisonCam mit 1,3 Mpx.
  • Externe Schnittstellen: 3 x USB 2.0, 1 x IEEE 1394a, 1 x VGA (Mini D-sup 15-pin), 1 x Expresscard / 54 Slot, RJ 11, RJ 45, SPDIF - Out, Mic - In.

Der erste Versuch der Installation von DVD war zwar sehr schnell (ca. 30 Minuten inkl. der Updates) aber auch sehr unbefriedigend. Während der Installation war YaST ja sowieso nur mit einer Auflösung von 800x600 unterwegs und beim Schritt der Hardware-Konfiguration habe ich das ganze dann auch schon brav angepasst - nur funktionierte das nicht. Der X-Server wollte fortan nur die 800x600-Auflösung, egal was ich probierte (auch die xorg.conf umschreiben) - nichts hat das System dazu bewegt eine Auflösung von 1280x800 darzustellen. An 3D oder Dualhead-Modus war erstrecht nicht zu denken. Das Modem wurde auch nicht erkannt und WLAN war nur mit WEP-Verschlüsselung möglich (trotz korrekter Konfiguration des WPA-Supplicant und Networmanagers). Kartenleser und Webcam arbeiteten ebenfalls nicht.

Sehr unbefriedigend.

Ich habe das Gerät zum testen der Hardwarekomponenten erstmal bei einem Bekannten zur Windose gemacht (Treiber-CD lag ja mit bei) - und siehe da - WinXP und Win-Vista liefen anstandslos - und alles hat funktioniert.

Das konnte ich ja so nicht stehen lassen - also habe ich mich am vergangenen Wochenende mal mit ein wenig Zeit um das "Baby" gekümmert ....

Ich habe mich für eine Netzwerkinstallation über´s Internet entschieden und während dessen auch die Paketquellen von Packman und Videolan eingebunden. Die Installation hat nun fast 3 Stunden gedauert - aber, oh Wunder - bis auf die Webcam und den Kartenleser funktioniert nun alles einwandfrei.
Um die Webcam jetzt auch noch zum mitmachen zu überreden muss ich noch den entsprechenden Treiber, der € 10,- beim Entwickler kostet, installieren - und den Kartenleser bekomme ich evtl. auch noch zum laufen.

Was nun bei der DVD-Installation nicht so richtig funktioniert hat kann ich gar nicht sagen. Mir fällt aber auf, dass die Installation mittlerweile recht fix vonstatten geht. Auch der Wegfall von ZEN macht sich bei den Updates überaus positiv bemerkbar.

Subjektiv macht das System einen runden Eindruck und erscheint auch in der "Originalkonfiguration" nicht mehr träge und gebremst, sondern richtig flott.
Beryl oder Compiz habe ich nicht installiert und ausprobiert, gehe aber mal davon aus, dass auch das ohne Probleme laufen würde - ich habe das mal auf meinem "alten" Notebook (cebop TOP 900) ausprobiert - nette Spielerei - für meine Arbeitsweise aber eher hinderlich.
Die KDE4-Elemente und Programme waren für mich erstmal uninteressant - die habe ich gar nicht erst intalliert, so kann ich auch dazu nichts sagen. Beim Update auf die nächste openSuSE-Version wird KDE4 wohl fertig sein - und dann probiere ich es aus - mal schau´n.

Von mir gibt´s für das System und die Zusammenstellung der Software seit langer Zeit mal wieder ein "empfehlenswert". Man merkt sehr deutlich, dass sich die Entwickler viele Kritikpunkte der User seit 10.0 zu Herzen genommen haben.

Hier noch ein paar Bilder, die ich schon an anderer Stelle gepostet habe:
https://www.supernature-forum.de/al...wie-sieht-euer-desktop-aus-78.html#post696426
 
Fritz!card DSL unter Suse 10.3

Hallo, zunächst mal ein frohes neues Jahr!
Ich habe mir auf eine zweite Partion neben Win XP SUSE 10.3 aus der PC-Welt Linux 1/2008 installiert. Hat auch alles gut gefunzt. Nun bekomme ich aber die Fritz!card DSL nicht zum Laufen. Muss ich mir da noch weitere Treiber besorgen, Besonderheiten bei den Einstellungen beachten? Ich habe schon einiges ergoogelt, die meisten Beiträge sind für mich als Windoofs-User aber etwas zu kompliziert.
Vielleicht hat ja jemand von euch einen guten Link, wo das Problem anschaulich behandelt wird.

Liebe Grüße aus dem kalten Norden

Peter
 
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