Vor dem Basteln am Notebook sollte man seine wichtigen Daten sichern und im BIOS-Setup alle Passwörter - beim Festplattentausch insbesondere das IDE-Passwort - und Sicherheitsfunktionen à la TPM deaktivieren. Danach entfernt man den Akku und den Stromstecker.
Der nächste Schritt auf der Suche nach noch nicht erreichten Komponenten besteht im Abnehmen der Tastatur. Einige Tastaturen sind vom Notebook-Boden verschraubt, oftmals kennzeichnet ein Tastatursymbol oder ein „K“ die Schrauben. Andere werden von kleinen Plastikriegeln oberhalb der F-Tasten gehalten, die sich leicht wegschieben lassen. Das Anschlusskabel der Tastatur erfordert besondere Vorsicht: Es ist fast immer so kurz, dass sich die Tastatur nur in eine Richtung wegklappen lässt. Anschluss und Buchse sind nur für wenige Steckvorgänge ausgelegt, sodass man die Tastatur möglichst eingesteckt lassen sollte. Unter vielen Tastaturen sitzt ein Abdeckblech, das zwar die Empfindlichkeit des Notebooks gegenüber umfallenden Getränken mindert, aber oft umständlich zu entfernen ist, wenn es von vielen verschieden großen Schrauben oder sogar Klebeband gehalten wird.
Einige Tastaturen lassen sich allerdings erst nach dem Entfernen der Abdeckklappe zwischen Tastatur und Displayscharnier hochheben. Die Klappen fungieren manchmal zugleich auch als Scharnierabdeckung und sind von der Notebook-Rückseite verschraubt, andere von der Unterseite aus, oft dann mit Schrauben, die in deutlichem Abstand vom Gehäuserand sitzen. Viele Abdeckungen sind lediglich eingerastet und lassen sich mit einem Schraubendreher hochhebeln oder durch seitliches Schieben - meist nach rechts - lösen, wobei große Vorsicht angebracht ist, solange man unsicher ist, ob nicht doch unentdeckte Schrauben die Klappe halten. Unter der Abdeckung sieht man die Schrauben zur Tastaturbefestigung dann sofort.
Hält sich die gewünschte Komponente immer noch versteckt, dann hilft nur noch, das Gehäuse komplett zu öffnen.